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GKV Graupner Gesellschaft für Kunststoffverarbeitung und -veredelung mbH Bewertungen
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Sehr harte 3 1/2 Jahre, die ich niemandem wünsche
Ex-Auszubildende/rHat 2023 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Produktion abgeschlossen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht, welche aber extrem wertvoll für meinen weiteren Lebensverlauf waren. Da es mir in dem Unternehmen so schlecht ging, habe ich nach der Ausbildung das Unternehmen verlassen. Aufgrund der schlechten Erfahrung bei Gkv Graupner wollte ich nie wieder in meinem Leben so unglücklich sein wie dort. Das hat in mir eine so große Motivation erzeugt es besser zu machen, dass ich nach der Ausbildung den technischen Fachwirt IHK, dann den technischen Betriebswirt IHK absolviert habe. Durch die Weiterbildung hatte ich Zugang zu besseren Jobs in besseren Firmen, was sich noch weiter auf die Motivation ausgeschlagen hat. Somit absolvierte ich noch meinen Bachelor und Master und arbeite nun in der Unternehmensberatung. Daher schreibe ich erst jetzt diese Bewertung, da ich das als Unternehmensberater nun sachlich und begründet tun kann. Wie gesagt, war die Ausbildung sehr wichtig für meinen weiteren Lebenslauf, da der erlebte Schmerz die Motivation für den danach kommenden Erfolg war. Als Abschluss möchte ich sagen, dass ich gerne gute Bewertungen schreibe um die Unternehmen zu unterstützen. Hier rate ich jedem ab, bei Gkv Graupner zu arbeiten!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie oben beschrieben :)
Verbesserungsvorschläge
- Wertschätzung der Mitarbeiter
- Wenn ihr schon ausbildet, kümmert euch darum, dass die Azubis etwas sinnvolles lernen und nicht nur billige Arbeitskräfte sind.
- Corporate Identity: Versucht, dass man sich bei euch wohl fühlt und man sich mit der Firma und dem Produkt identifizieren kann. Eure Mitarbeiter schämen sich, wenn sie sagen müssen wo sie arbeiten.
- Betriebsausstattung: die Maschinen sind extrem alt und halten in Sachen Qualität nicht mehr mit. Die Fräßmaschine war von 1988 und die Bohrmaschine aus den 1950er, um Beispiele zu nennen.
Arbeitsatmosphäre
Nachdem was ich bisher geschrieben habe, ist die Arbeitsatmosphäre natürlich das unterste Niveau. Viele verlassen das Unternehmen oder haben innerlich schon lange gekündigt.
Karrierechancen
Es gibt keine Teamleitung oder ähnliches, nur die Ebene Geschäftsleitung oder Mitarbeiter. Geschäftsleitung ist nur Familie oder angeheiratete Familie.
Arbeitszeiten
Arbeitszeiten waren 40 Stunden bei 27 Tagen Urlaub. Es wurden nur selten Überstunden gemacht und wenn doch durften diese abgefeiert werden. Aufgrund der unterdurchschnittlichen Anzahl an Urlaubstagen nur 3 Sterne.
Ausbildungsvergütung
Ausbildungsvergütung war nicht schlecht, hat sich im Mittelmaß aufgehalten und verdient daher auch faire 3 Sterne. Jedoch gibt es kein Weihnachtsgeld, was in der Industrie absolut normal ist.
Die Ausbilder
Der offizielle Ausbilder laut Ausbildungsvertrag ist die Geschäftsleitung selbst. Leider hat diese nie Zeit und man wird von den Mitarbeitern „Ausgebildet". Kein Meister oder Techniker, alles Gesellen oder Angelernte, die ihren Job selbst nicht so richtig gut können.
Spaßfaktor
Leider ist die Ausbildung sehr streng gewesen. Der Ausbilder hat oftmals nach arbeiten gesucht, um mich irgendwie zu beschäftigen. Die Zeit ging nicht rum und die Tage dauerten ewig.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben waren sehr oft nicht in meinen geplanten Aufgabengebiet laut Ausbildung. In Winterzeiten musste man den Hof mit Salz streuen, Schnee vom Dach kehren oder private Anliegen der Familie der Geschäftsleitung erledigen wie Gras schneiden…. Natürlich gab es auch Tätigkeiten, welche ich als Werkzeugmechaniker ausüben sollte, jedoch zu wenig, was in meinem Berichtsheft in der Abschlussprüfung extrem bemängelt wurde.
Variation
Variation ist gering, da man hauptsächlich in der Abteilung Kunststoffverarbeitung eingesetzt wird, um da Mitarbeiter zu ersetzen welche ausgefallen sind. Man darf dort nur an der Spritzgußmaschine stehen und „Drehschieber“ bearbeiten.
Respekt
Leider überhaupt gar kein Respekt von der Geschäftsleitung. Ich wurde oft schlecht behandelt, was mir psychisch schwer zu schaffen gemacht hat. Es war eine sehr, sehr schwere Zeit.
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