Es hat gut angefangen und jetzt bin ich froh, dass es endet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit, egal in welcher Abteilung, hat immer Spaß gemacht. Es wird nicht langweilig, auch wenn manchmal Stress damit verbunden ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Kommunikation mehr, man wird häufig mit seinen Fragen alleine gelassen. Keine gute Bezahlung.
Verbesserungsvorschläge
Komm wieder auf den Boden, in den letzten Jahren bist du stark abgehoben. Behandel doch alle wieder, wie (d)eine Familie, dann hast du auch ein tolles Team.
Arbeitsatmosphäre
Mittlerweile nur noch Druck und Überwachung. Es wird hinterm Rücken geredet und nach vorne auf nett getan. Manche werfen lieber Andere in die Pfanne um sich selbst zu decken. Es kam auch schon vor, dass Mitarbeiter:innen angeschrien und erniedrig wurden. Kein schönes Arbeiten mehr.
Kommunikation
Da funktioniert eigentlich gar nichts. Es wird nicht auf Emails geantwortet und man braucht mittlerweile einen Termin um mit Jemandem zu sprechen. Die Kolleg:innen untereinander haben auch wenig Zeit um Arbeitsabläufe und Informationen zu besprechen.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich versuchen alle zusammenzuhalten und miteinander zu reden, aber funktioniert eher nicht über die Hierarchien hinaus.
Work-Life-Balance
Ist kein Problem, wenn man "Nein" sagen kann. Zu Saisonzeiten sind Überstunden oder 6 Tage Wochen aber eher Pflicht.
Vorgesetztenverhalten
Absolute Katastrophe. Wie schon beschrieben, möchte keiner wirklich mit einem sprechen und wenn, dann nur, weil man selber einen Fehler gemacht hat. Sich selber zu rechtfertigen, wird gar nicht erst ermöglicht, eher wird man angeschrien.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich hat mir immer Spaß gemacht, da habe ich fast nichts auszusetzen. Es war nur immer sehr nervig, wenn Zutaten und Arbeitsmittel gefehlt haben.
Gleichberechtigung
Naja, also es gibt schon große Unterschiede bei der Bezahlung. Manche müssen kämpfen und manche bekommen einfach so, was sie wollen. Es kommt auch vor, dass sexistische Kommentare gerade gegenüber jüngeren Mitarbeiter:innen fallen, auch von Vorgesetzten.
Arbeitsbedingungen
Um es sich schön zu machen, hat es oft mit viel Stress zu tun. Gerade in den Verkaufsräumen wird bei Lieferung alles zugestellt, dass man aufpassen muss, nicht zu stürzen. Auch zierliche Personen müssen schwer heben und tragen. Auch in der Produktion steht eher Quantität vor Sicherheit. Wenn man um Hilfe fragt, dann dauert das oft so lange, dass man es dann doch lieber selber/alleine macht. Jeder Posten arbeitet für sich und geteilt wird sehr selten. Es wird einem oft auf die Finger geguckt und regelrecht nach Fehlern gesucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nach Außen hin immer als sehr wichtig kommuniziert, aber ist dem Unternehmen eigentlich egal. Ich glaube so richtig hat sich auch noch keiner mit diesen Themen beschäftigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn, auch als gelernte Fachkraft. Man muss halt gut verhandeln können, dann ist auch ein Euro mehr drin. Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine sonstigen Leistungen.
Image
Social-Media-Profis, dass muss man diesem Unternehmen lassen, nach Außen hin vermarktet es sich top. Aber in der Umgebung hat es sich schon rumgesprochen, dass der Schein trügt.
Karriere/Weiterbildung
Da muss man wirklich Glück haben oder eine sowieso schon gute Position besitzen, um wirklich weiter zu kommen.