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Greenpeace 
e.V.
Bewertung

Anpasser und Opportunisten erwünscht

2,1
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Verträge werden nicht immer wieder befristet, es gibt keine Scheinselbstständigen, Gehalt ist angemessen und fair.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es herrscht keine Meinungsfreiheit. Wer in Ungnade fällt, wird kaltgestellt. Entscheidungen werden ohne Rücksprache mit der Belegschaft getroffen, sind häufig irrational. Information wird als Machtinstrument gezielt eingesetzt, Personen manipuliert und die Belegschaft gespalten. Es herrscht keine offene Kommunikation. Konflikte kann man nicht offen ansprechen, da sie einfach geleugnet werden.

Verbesserungsvorschläge

Chefredaktion und stell. Chefredaktion auswechseln.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht ein Klima der Verunsicherung, Ungewissheit und tw auch Angst. Dieses Klima wird gezielt geschaffen und als Machtinstrument genutzt. Leistungen werden nur bei Mitarbeitern gelobt, die gefallen.

Kommunikation

Information ist hier ein Machtinstrument, das gezielt genutzt wird. Vertikal findet nur Eins-zu-Eins-Kommunikation statt. Es wird einem nicht klar gesagt, was von einem erwartet wird oder wenn es Unstimmigkeiten gibt. Dies erfährt man nur über Flurfunk - was gezielt so gestreut wird, um die Verunsicherung und die Stigmatisierung zu erhöhen. Umgekehrt werden Tatsachen geleugnet, wenn man versucht, Missstände oder Konflikte offen anzusprechen. Informationen bekommen nur Leute, die gefallen. Konferenzen sind Schauveranstaltungen, die Entscheidungen werden vorher auf höchster Ebene und ohne Rücksprache mit der gesamten Belegschaft getroffen, allenfalls im Eins-zu-Eins-Gespräch. Konferenzen finden unregelmäßig statt, manchmal wochen-, monatelang auch nicht. Kommunikation mit dem Chefredaktteur ist generell schwierig, da dieser nur unregelmäßig anwesend ist und intransparent ist, wann das der Fall ist.

Kollegenzusammenhalt

Jeder ist sich selbst der Nächste. Ein Zusammenhalt wird unterbunden, indem Informationen vage gehalten werden und damit ein permanentes Klima der Unsicherheit und Angst geschaffen wird. Informationen erhält man nur Eins zu Eins vom Chef. Somit versucht jeder sich vertikal zu orientieren statt horizontal.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind gut. Teilzeit problemlos möglich.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen werden ohne Absprache mit der Belegschaft getroffen, sind unberechenbar und meistens irrational. Die Ziele sind oft unrealistisch.

Interessante Aufgaben

Es herrscht Nasenpolitik. Wer gefällt, darf alles. Wer nicht gefällt, wird kaltgestellt. Arbeit wird ungerecht verteilt und wird mitunter als Sanktionsmittel benutzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer es schafft, dort lange auszuhalten, hat sich mit allen Nachteilen arrangiert. Geschätzt oder gefördert wird er dafür nicht, im Gegenteil - er wird als Anpasser betrachtet, der sich nicht mehr widersetzt und mit dem man alles machen kann.

Arbeitsbedingungen

Es wird geraucht, offiziell nur in einem Zimmer. Da aber alle Büros offen stehen, zieht der Rauch überallhin. Auf Schwangere wird dabei keinerlei Rücksicht genommen. Die Räume sind laut, da an einer kopfsteingepflasterten Straße gelegen, die stark befahren ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin engagiert sich das Unternehmen sozial, nach innen hin nicht. In der Belegschaft gibt es kein Korrektiv mehr, denn der Betriebsrat wurde vor Jahren schon entlassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist angemessen.

Image

Die Belegschaft hat in den letzten Jahren mehrfach gewechselt, weil Leute frustriert gegangen sind oder gegangen wurden. Es wurde auch ein Betriebsrat gekündigt. Fast alle ehemaligen Mitarbeiter haben schlechte Erfahrungen gemacht und reden nicht gut über die Firma. Mittlerweile hat sich das auch in der Medienszene herumgesprochen. Es sind nur Anpasser erwünscht. Wer kritisiert oder nicht das tut, was erwartet wird, hat ein Problem. Ich würde niemandem empfehlen, dort zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten. Wer gefällt, darf alles. Wer nicht gefällt, wird kaltgestellt und von der Kommunikation ausgeschlossen.


Gleichberechtigung

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