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Bewertung

Seriös geführtes Unternehmen mit viel Luft nach oben..

2,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Grunde ein gut geführtes Unternehmen wenn auch mit Luft nach oben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlecht finde ich das sich die aktuelle Geschäftsführung von eingefahrenen Prozessen leiten lässt.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte offener zu Veränderungen sein.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich kann man die Arbeitsatmosphäre als positiv bezeichnen auch wenn ich da nur für meine ehemalige Abteilung sprechen kann. Allerdings muss man auch klar sagen, dass ein Lob beispielsweise den Vorgesetzten nur sehr schwer über die Lippen geht. Viel Positives wird als selbstverständlich angesehen und negatives explizit angesprochen. Fehltritte mancher Kollegen, die in anderen Betrieben zumindest zu einer Abmahnung geführt hätten, werden toleriert mit Aussagen wie: "Sie wissen doch das XY etwas speziell ist." Aus meiner Sicht wird hier doch sehr oft leider mit zweierlei Maß gemessen.

Kommunikation

Eine Kommunikation bezüglich wichtiger Themen wie beispielsweise Neueinstellungen in der eigenen Abteilung findet in den meisten Fällen gar nicht statt. Oft sah man neue Gesichter an deren erstem Tag das erste Mal. Auch Informationen über andere Entscheidungen wurden entweder nicht geteilt oder in manchen Fällen nicht einmal begründet. Hier ist deutlich Luft nach oben. Es kann nicht sein das manche nach 2-3 Stunden Besprechung zurückkehren mit der Aussage: "War nicht so wichtig!!"

Kollegenzusammenhalt

In den meisten Fällen arbeiten die unterschiedlichen Gewerken schon Hand in Hand miteinander, wenn der richtige die Zügel in der Hand hält. Aber da ist sehr oft das Problem. Es gibt diesbezüglich beispielsweise bei gemeinsamen Aufträgen keine Struktur. Jeder rührt in dem Auftrag des anderen mit herum. Oft geht es nur darum wer die Provision für den Abschluss des Auftrages erhält. Da wird dann auch schon mal am Telefon über den jeweils anderen hergezogen.

Work-Life-Balance

Diesen Bereich muss man in zwei Themen teilen. Was den Bereich des Urlaubs angeht so ist man immer bemüht diesen irgendwie möglich zu machen, dafür gibt es zu Beginn des Jahres eine Urlaubsplanung die man erstellen und abgeben kann. Jedoch werden direkt zu Beginn gewisse Tage abgezogen, sodass man nur einen gewissen Anteil frei gestalten kann. Die Anzahl der Urlaubstage beschränkt sich hier auf den Mindesturlaub der gesetzlich vorgeschrieben ist. Das ist jedoch nicht mehr zeitgemäß, da wäre ein bisschen mehr Wertschätzung angebracht. Rücksicht auf Familien mit schulpflichtigen Kindern wird genommen.
Was jedoch auch in den Bereich der Work-Life-Balance fällt, ist die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten oder gar Home-Office anzubieten. Dies wird hier aber konsequent abgelehnt. Dies sei technisch oder aus anderen Gesichtspunkten nicht möglich. Selbst in der Corona-Pandemie, wo es durch die Regierung sogar zur Pflicht wurde es zumindest anzubieten, wurde mit den fadenscheinigsten Argumenten abgelehnt. Selbst als durch Kollegen ein Plan erstellt wurde, wie es funktionieren könnte gewisse Ansammlungen von Kollegen im Großraumbüro zu vermeiden, wurde es abgeschmettert. Ein No-Go!!!

Vorgesetztenverhalten

Diesbezüglich kann ich mich nur zu meiner Abteilung äußern. In dieser ist es in den meisten Fällen so, dass man in die Entscheidungsprozesse mit einbezogen wird. Was allerdings auf die Führungskraft ankommt, die in der jeweiligen Situation die Abteilung führt.
Manchen Personen aus der Geschäftsführung sollte man aber nochmal eine gewisse Portion an Führungsqualitäten verabreichen, da herablassende Aussagen zu fachlichen Qualitäten mancher Mitarbeiter vor allen anderen vielleicht nicht angebracht sind. Darüber hinaus sollte man auch die Kommentarfunktion im innerbetrieblichen Warenwirtschaftssystem für solche Art von Bewertungen nicht missbrauchen, da diese für jedermann zugänglich ist.

Interessante Aufgaben

Was das Aufgabenspektrum angeht, so kann man davon sprechen das die Arbeitsbelastung im Normalfall gut aufgeteilt wird. Dies wird auch durch den Verantwortlichen so angewiesen. Leider wird dies jedoch nicht immer konsequent kontrolliert, was dazu führt das manche Kollegen ihren Bereich nicht immer mit der notwendigen Sorgfalt abarbeiten und dies zu teilweise unangenehmen Telefonaten führt.

Gleichberechtigung

Dies kann ich aus meiner Sicht nur bejahen. Weibliche Kolleginnen werden für ihre Arbeit genauso geschätzt wie männliche Kollegen. Auch bei der Einstellung wurde da kein Unterschied gemacht und Quer- oder Wiedereinsteiger bekommen eine faire Chance sich zu etablieren.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist hier doch ein sehr hohes Gut und gerade bei sensiblen Themen wie Krankheit wird viel Rücksicht auf eine eventuelle Wiedereingliederung genommen.

Arbeitsbedingungen

Was das Thema Arbeitsbedingungen angeht ist auch hier leider noch Luft nach oben. Trotz des neuen Firmengebäudes und der Möglichkeit vieles an den neuesten Stand anzupassen, wurde hier doch an der falschen Stelle gespart und einiges versäumt. Gerade was den Bereich der Büro- bzw. Schreibtische angeht wirkt die ausgewählte Variante lediglich wie eine Notlösung. Glasplatten auf einer Art Böcke die zwar ein wenig höhenverstellbar sind, jedoch scheint hier mehr Wert auf Aussehen als auf Ergonomie bzw. Nutzbarkeit gelegt worden zu sein. Genauso wurde nicht darauf geachtet das eine Beschattung der Büros auf der Sonnenseite nützlich sein konnte. Dies führte dazu das teilweise neue Monitore angeschafft werden mussten. Wirtschaftlichkeit sieht da meiner Meinung nach anders aus.
Was ebenfalls ein Thema im Bereich Arbeitsbedingungen aber auch Wertschätzung für die Mitarbeiter ist, ist die Nutzung der Kaffeemaschine. Diese ist lediglich gegen Bezahlung nutzbar. Aus meiner Sicht sollte dies geändert werden. Das sollte jeder Mitarbeiter der Geschäftsführung wert sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Zunächst einmal gilt es zu sagen dass das Gehalt immer pünktlich gezahlt wurde. Auch wenn es dem Unternehmen in finanzieller Hinsicht mal etwas schlechter ging. Die Führung war immer bemüht, die Bezahlung der Mitarbeiter als erste Priorität zu behandeln. Über die Höhe des Gehaltes kann sich jeder sein eigenes Bild machen. In meinem Fall würde ich sagen das es dem Aufgabenspektrum entsprach und ich sehr dankbar bin, das ich als damaliger Quereinsteiger eine Chance erhielt.
Was die Sozialleistungen angeht, ist hier bestimmt noch mehr möglich. Die hohe Fluktuation der Mitarbeiter spricht da eine deutliche Sprache. Da sollte an der einen oder anderen Schraube noch gedreht werden, um sich als Arbeitgeber attraktiver zu machen und sei es nur durch Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld. Lediglich das Jobticket für die Bahn wird hier angeboten. Ein Anfang könnte beispielsweise sein wenn man ein betriebliches Gesundheitsmanagement einführt, mal abgesehen von der angebotenen Grippeschutzimpfung.

Image

Die Äußerungen über den Arbeitgeber sind sehr oft damit verbunden wie sehr man sich mit den verantwortlichen Personen der Führung versteht.

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich steht man dem Thema Weiterentwicklung des Personals offen gegenüber. Gerade wenn es darum geht Neueinsteigern den Einstieg zu erleichtern. Da wird dafür gesorgt das man auch fachlich einen Schritt nach vorne macht. Dies ist natürlich gerade für fachfremdes Personal enorm wichtig.
Leider gibt es diesbezüglich auch andere Fälle. Vor allem wenn man sich, wie meine Wenigkeit, dazu bereit erklärt mehr Verantwortung zu übernehmen und dies auch während der Arbeitsvertrag-Verhandlung auch besprochen wird. Aber dann nach intensiver Beschäftigung mit der angestrebten Zusatztätigkeit plötzlich das Thema keins mehr ist und man darüber informiert wird das der Aufwand und die Kosten zu hoch seien. Es wäre toll wenn man sich diesbezüglich gleich zu Beginn darüber Gedanken gemacht hätte.

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