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Guett-Dern 
Fachbetrieb 
für 
Sicherheit 
GmbH
Bewertung

Kein Arbeitgeber für den man arbeiten möchte! Mehr Schein als Sein. Rette sich wer kann...

1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt einen Discounter in unmittelbarer Nähe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsverhalten und Auftreten des oberen Management. Fehlende Transparenz und die ausbleibende Kommunikation.

Verbesserungsvorschläge

Um die Arbeitskultur zu verbessern und eine positive Veränderung herbeizuführen, schlage ich vor, eine grundlegende Kritikfähigkeit aufzubauen und verstärkt auf die Anliegen der Mitarbeiter einzugehen. Es ist essenziell, dass das Unternehmen sich von einer Behandlung als Eigentum der Mitarbeiter abwendet und stattdessen eine Kultur der Offenheit und Wertschätzung schafft. Eine Kritikfähigkeit bedeutet, dass das Unternehmen bereit sein sollte, konstruktive Kritik und Feedback von den Mitarbeitern zu akzeptieren und als wertvolle Ressource für Verbesserungen zu betrachten. Mitarbeiter sollten ermutigt werden, ihre Anliegen und Ideen offen zu äußern, ohne Angst vor negativen Konsequenzen haben zu müssen. Eine offene Kommunikation schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und ermöglicht es dem Unternehmen, die Bedenken und Bedürfnisse seiner Belegschaft besser zu verstehen. Anstatt Mitarbeiter wie bloße Ressourcen zu behandeln, sollten ihre Anliegen und Bedürfnisse als maßgebliche Faktoren für eine erfolgreiche Unternehmenskultur betrachtet werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war zweigeteilt, da ich auf der einen Seite auf Kollegen traf, die oberflächlich nett waren und freundliche Gespräche führten. Auf der anderen Seite war ich jedoch enttäuscht von der übermäßigen Überwachung, die auf mich und meine Kollegen (teilweise auch von Kollegen) ausgeübt wurde. Ich empfand die intensive Überwachung als sehr belastend. Es schien, als ob jedem Schritt, den man unternahm, auf die Finger geschaut wurde. Das Gefühl ständiger Kontrolle führte zu einem gewissen Mangel an Vertrauen zwischen den Mitarbeitern und dem Management. Ein besonders enttäuschender Aspekt war, dass sogar Toilettengänge und Rauchpausen gezählt und gegen die Mitarbeiter verwendet wurden. Diese Art der Kontrolle wirkte demotivierend und beeinträchtigte die individuelle Produktivität und Kreativität.

Kommunikation

Ein besonders herausfordernder Punkt war die selektive Art der Kommunikation bei. Es schien, als ob man sich gezielt aussuchte, mit wem man sprechen wollte, einige Kollegen wurden gar nicht erst ernstgenommen und regelrecht über Monate ignoriert. Dies führte zu einem Gefühl der Isolation und verhinderte eine effektive Zusammenarbeit. Des Weiteren empfand ich die Resonanz auf meine Anliegen und Ideen als stark wechselhaft und teilweise sehr impulsiv. Es kam vor, dass ich auf Vorschläge mit Gleichgültigkeit oder sogar mit Ablehnung stieß, während andere Ideen enthusiastisch aufgenommen wurden. Diese inkonsistente Rückmeldung machte es schwierig, eine für beide Seiten faire Kommunikation aufrecht zu erhalten.

Kollegenzusammenhalt

Bei einzeln ausgesuchten Kollegen war der Zusammenhalt Stark.
Jedoch obwohl die Kollegen oberflächlich nett erschienen, war das Grundmisstrauen und der Leistungsdruck, welche von der Geschäftsführung ausging, deutlich spürbar. Dies führte zu zahlreichen Unstimmigkeiten und belastete das Arbeitsklima erheblich auch im Kollegium untereinander. Die ständige Angst vor einer möglichen Konkurrenz oder das Gefühl, dass jemand anderer den eigenen Erfolg gefährden könnte, schuf eine Atmosphäre, die von Rivalität und Unsicherheit geprägt war. Anstatt ein unterstützendes Umfeld zu fördern, in dem Zusammenarbeit und Teamwork gefördert werden, führte dieser Leistungsdruck zu einer "Jeder-gegen-jeden"-Mentalität.

Work-Life-Balance

Obwohl es theoretisch möglich ist, pünktlich um 16:45Uhr Feierabend zu machen, stellt sich diese Entscheidung oft als schwierig heraus, da man grundsätzlich am Ausgang vom Chef erwartet wird, der scheinbar genau Buch darüber führt, wann Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Pünktlich den Feierabend einzuleiten, führt bedauerlicherweise zu respektlosen Bemerkungen und einer nachtragenden Attitüde. Eine äußerst besorgniserregende Praxis war ebenso die Tatsache, dass Mitarbeiter regelmäßig telefonisch kontaktiert und zur Arbeit aufgefordert wurden, selbst wenn sie krank waren, da diese grundlegend als Lügner dargestellt wurden.

Vorgesetztenverhalten

Über meinen Abteilungsleiter kann ich mich absolut nicht beschweren, leider war es das dann auch schon mit der Positivität...

Die Geschäftsführung ist sowohl Menschlich aber auch Fachlich ein absolutes No-Go!
Das Vorgesetztenverhalten ist geprägt von einer absoluten Intransparenz, grundlegendem Misstrauen und einer emotional aufgeladenen Führung. Leider darf man hier keine Wertschätzung oder einen menschlich zufriedenstellenden Umgang erwarten. Der Grundsatz, dass die Würde eines Menschen unantastbar ist, scheint für die Geschäftsführung ein Fremdwort zu sein. Anschreien und herabwürdigende Kommentare wegen banaler Dinge sind bedauerlicherweise Standard. Diese Art von Führung führt zu einem Mangel an Wertschätzung und Respekt gegenüber den Mitarbeitern. Die grundlegende Idee, dass die Mitarbeiter wertvolle Ressourcen für das Unternehmen sind, scheint nicht vorhanden zu sein. Anstatt Unterstützung und Anerkennung zu erfahren, werden Mitarbeiter wie ich oft Opfer von emotionalen Ausbrüchen und respektlosen Kommentaren. Dieses wird dann jedoch unter dem Deckmantel der sogenannten "Kölschen-Mentalität" ausgeführt und Gerechtfertigt.

Interessante Aufgaben

Meine Erfahrung bei Guett-Dern war leider von einem wiederkehrenden Muster geprägt, bei dem die meisten Aufgaben äußerst monoton und wenig abwechslungsreich waren. Die Arbeitsweise ähnelte stark dem Prinzip der Fließbandarbeit, selbst in einem Büroumfeld.

Die Aufgaben, die mir zugeteilt wurden, waren oft repetitiv und schienen sich kaum voneinander zu unterscheiden. Ich hatte wenig Gelegenheit, neue Fähigkeiten zu entwickeln oder meine bestehenden Kompetenzen auszubauen. Die fehlende Abwechslung und Herausforderung in meiner täglichen Arbeit führte dazu, dass ich mich schnell unterfordert fühlte und meine Motivation abnahm.
Die Parallele zur Fließbandarbeit ist hier nicht übertrieben, da ich mich oft wie ein Rädchen im Getriebe fühlte, ohne die Möglichkeit, meine Fähigkeiten und Ideen voll auszuleben. Dies beeinträchtigte meine berufliche Zufriedenheit und ließ mich das Gefühl haben, dass meine individuellen Stärken und Fähigkeiten nicht angemessen genutzt wurden.

Gleichberechtigung

In den meisten Fällen nicht vorhanden. Hier wird auf die persönliche Präferenz und Sympathie gesetzt.

Arbeitsbedingungen

Modernes und gepflegtes Gebäude. Das unternehmen ist bis auf die Büros der GF in Mehrpersonenbüros aufgeteilt. Grundsätzlich keine negativen Erfahrungen in Bezug dessen gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das unzureichende Gehaltsgefüge, bei dem offenbar auf das gesetzliche Mindestmaß gesetzt wird empfinde ich als eine Frechheit. Es ist bedauerlich, dass das Unternehmen nicht bereit ist, angemessene Gehälter anzubieten, die den Beitrag und die Leistung der Mitarbeiter angemessen widerspiegeln. Außerdem ist es bedauerlich, dass das Unternehmen seinen Mitarbeitern kaum bis gar keine zusätzlichen Vorteile oder Unterstützung bietet, die zur Förderung des Wohlbefindens der Belegschaft beitragen könnten. Auch hier wird sich leider, identisch zum Gehalt und Urlaub, am gesetzliche Mindestmaß orientiert.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind nicht erwünscht, wenn diese nicht unmittelbar der Umsatzsteigerung dienen.
Zudem ist eine äußerst frustrierende Realität das Fehlen von wirklichen Karrierechancen. Die Besetzung von Führungspositionen basiert scheinbar ausschließlich auf Betriebszugehörigkeit und persönlicher Sympathie, anstatt auf den tatsächlichen Fähigkeiten und Verdiensten der Mitarbeiter. Dies führt dazu, dass echte Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen nahezu unmöglich sind.
Die Tatsache, dass Führungspositionen nur frei werden, wenn der aktuelle Stelleninhaber in Rente geht oder verstirbt, ist eine äußerst restriktive Praxis. Dies begrenzt nicht nur die Möglichkeiten für talentierte Mitarbeiter, die aufstrebende Führungskräfte sind, sondern führt auch zu einem Mangel an frischen Ideen und neuer Perspektiven in der Unternehmensführung.
Es ist zu hoffen, dass das Unternehmen erkennt, wie wichtig es ist, talentierte Mitarbeiter zu fördern und ihre Beiträge angemessen zu würdigen. Eine positive Unternehmenskultur sollte auf der Anerkennung von Leistung und Fähigkeiten basieren und allen Mitarbeitern echte Chancen bieten, sich beruflich weiterzuentwickeln.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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