Schwanger gekündigt, Abfindung gestrichen, Kommunikation eine Vollkatastrophe
Verbesserungsvorschläge
Den Angestellten zurückgeben, was sie jahrelang für einen geleistet haben.
HABA sollte sich überlegen, wie sie mit jungen Familien umgehen, wenn genau dies doch ihre Zielgruppe ist. Ich bin maßlos enttäuscht. Schwangere kündigen, Abfindung nicht auszahlen und sich querstellen beim simplen Bescheinigen von Home Office Zeiten für die Steuererklärung. Ich frage mich, wo da die Menschlichkeit geblieben ist, mit der so gern geworben wird.
Kommunikation
Katastrophal. Dass die Abfindung und die restlichen Urlaubstage nicht ausgezahlt werden (welche nach Kündigung während der Schwangerschaft eigentlich zugesprochen wurden) habe ich nur auf Nachfrage erfahren, als diese nicht auf der Abrechnung auftauchten.
Kollegenzusammenhalt
Das Einzige, was mich dort gehalten hat.
Work-Life-Balance
Viele, viele Aufgaben. Öffnete man morgens den Laptop, fragte man sich, welche spontane Aufgabe wohl heute auf dem Tisch landet, die bis morgen zu erledigen ist. Es war nicht verwunderlich, dass einige Kolleg:innen auch mal länger ausfielen.
Vorgesetztenverhalten
Nach mehrfachen Wechsel war das zum Schluss hin immerhin wirklich toll. Wie wertvoll es doch ist, wenn man gesehen und gehört wird.
Arbeitsbedingungen
Das „Büro“, in dem man mindestens 25% arbeiten sollte, war ein Raum direkt neben der Workshopfläche, auf der regelmäßig laute Angebote für Kinder stattfanden. Heizung funktionierte nicht richtig - im Winter wurde teilweise in Winterjacke gearbeitet.
Die 75%, die man zuhause gearbeitet hat, kann man jetzt nicht mal von der Steuer absetzen, weil sie einem nicht von HABA bestätigt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Minimale Gehaltserhöhungen, in keinem Fall dem Arbeitsaufwand entsprechend.