Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

HABA 
FAMILYGROUP
Bewertung

Reaktionen des Unternehmens auf sich verändernde Marktbedingungen erfolgen kopflos und wenig kommunikativ

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Geschäftsführung bei HABA FAMILYGROUP gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

leider nichts mehr

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

das Vertrauen in die Führung ist nicht mehr vorhanden

Verbesserungsvorschläge

anonyme Mitarbeiterbefragung und daraus Konsequenzen ableiten.
Orientieren Sie sich an Bodo Janssen (Upstalsboom).

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Es fehlt an vielen Ecken an klarer Führung. Zu viele "Player" wurden und werden zu schnell ausgetauscht, teils altersbedingt, teils weil sie nicht mehr in das neue System passen.

Für das vermeintlich moderne Führungsverständnis ("Ich helfe dem Mitarbeiter sich selbst zu helfen") ist das Unternehmen meiner Ansicht nach nicht bereit. Alles in allem gleicht die Firma aktuell einer Entenfarm, wo alle durcheinander schnattern und der Alpha-Erpel fehlt. Flapsig ausgedrückt: zu viel Meinung für zu wenig Ahnung.

Es gibt viele fähige und helle Köpfe, allerdings wird nicht auf diese gehört. Stattdessen setzt man auf externe Berater und schleudert den Propheten aus fernen Ländern Geld hinterher, dass sich einem der Magen umdrehen könnte.

Wer kann, der geht. Dummerweise müssen sich viele Mitarbeiter mit der Situation abfinden, weil sie beispielsweise in der Umgebung Verpflichtungen haben. So macht man einfach seinen Job und träumt von einer besseren Zeit.

Es ist tatsächlich schade um das Unternehmen mit seinen tollen Produkten und seinen noch verbliebenen engagierten Angestellten.

Kommunikation

Es wird vermeintlich viel unternommen: firmeninterne Zeitschriften, Intranetbeiträge, Informationen per E-Mail, Hochglanzbroschüren zur strategischen Ausrichtung, eine Stabsstelle für Unternehmenskommunikation wurde geschaffen. Alles gut, allerdings findet Kommunikation unkoordiniert statt. In sich nichtschlüssige Aussagen verwirren mehr, als dass sie dem Mitarbeiter helfen, Vertrauen in die Führung (zurück) zu gewinnen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist gut. Sicherlich gibt es hier und da ein wenig intrigantes Gerangel, aber ohne die Kollegen wären viele nicht mehr im Unternehmen. Der Zusammenhalt wird gestärkt, in dem die Führung Feindbilder installiert: das schweißt zusammen.

Work-Life-Balance

Hier gibt es tatsächlich nichts zu meckern --> Gleitzeit mit der Möglichkeit des Abbummelns einer bestimmten Anzahl Stunden.

Vorgesetztenverhalten

Das ist, wie bereits erwähnt, durch politisches Gehabe und Ellenbogenmentalität eher ein Fall für George R.R. Martin. Ehrlichkeit und Rückgrat fehlen und lässt nur eine Konsequenz zu: das Unternehmen zu verlassen.

Interessante Aufgaben

Es gibt durchaus spannende Themen, sowohl in der Produktion, der IT, den Vertriebsbereichen etc.p.p. Allerdings herrscht seitens der Führung keine Einigkeit, welche Themen wirklich wichtig sind, so dass man alles gleichzeitig startet und am Ende feststellt: hoppala, hier haben wir uns aber übernommen. Man lernt nicht daraus. Schade.

Gleichberechtigung

Leider werden die Gehälter ungleich verteilt. Kollegen mit jahrelanger Betriebszugehörigkeit und einem hohen Level an Verantwortung stehen oft mit weniger da, als Kollegen, die erst seit kurzem im Hause sind. Dies sorgt für Unmut und für "Dienst nach Vorschrift".

Vergleicht man aber alt/jung/m/w/d sind mir keine Ungerechtigkeiten aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Die Großraumbüros nerven mich persönlich stark. Im Sommer wird es sehr heiß in den Büros, allerdings besteht die Möglichkeit auf Homeoffice, wenn es der Terminplan zulässt. Die Ausstattung ist ansonsten modern: höhenverstellbare Schreibtische, je nach Tätigkeitsfeld Laptop und Handy.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier tut die Firma viel.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich kann mich nicht beschweren, mehr geht freilich immer, aber man sollte sich auch bewusst sein, dass der Lohn der Arbeit entsprechen sollte. Überzogene Forderungen seitens einiger Kollegen werden hin und wieder geäußert, aber hier steht es jedem frei, zu gehen.

Ansonsten gibt es nach einigen Jahren eine Urlaubsverschickung
Vergünstigungen bei firmeneigenen Produkten
VWL
Betriebsrente
Jobrad
weitere Vergünstigungen bei verschiedenen Unternehmen

Image

Leider bin ich nicht mehr "stolz" darauf, Teil der HABA Firmenfamilie zu sein.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man sich selber kümmert und nicht den Sparzwängen zum Opfer fällt, ganz gut.


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden