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Hacienda 
San 
Nicolàs 
GmbH
Bewertung

Ich wünschte, ich hätte früher die Bewertungen auf Kununu gelesen

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass ihr mir beigebracht habt, was bei einem Arbeitgeber wichtig ist – auf die negative Art und Weise. Jetzt weiß ich, was ich definitiv vermeiden möchte und Anzeichen zu sehen, um frühzeitig Schluss zu machen.
Viele der Kolleg:innen und an sich auch die Aufgaben finde ich tatsächlich gut. Wenn jetzt auch die Möglichkeit gegeben wäre, sich auszuprobieren und zu lernen, könnte es richtig viel Spaß machen. Leider muss alles von Beginn an perfekt sein, was jede Motivation raubt. Außerdem wurde mir ein sehr guter Ausstieg ermöglicht. Das ist aber eher eine Seltenheit und entspricht in keinem Fall der Norm.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Klima der Geschäftsführung. Wenn die Geschäftsführung der Meinung sind, etwas sollte anders gemacht werden, dann ist das okay. Wenn dann das Resultat nicht stimmt, werden die Mitarbeitenden, die von Anfang an einer andere Meinung waren, zusammengestaucht und dafür verantwortlich gemacht, was die Geschäftsführung verbockt hat. Läuft es gut, heißt es "haben wir doch gesagt". Läuft es schlecht: "Ihr seid dafür verantwortlich!".
So ein Verhalten kann ich nicht nachvollziehen.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Kommunikation, mehr Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter:innen und mehr Motivation. Und bitte: Stellt jemanden fürs Marketing ein, der sich auch mit Marketing beschäftigen kann. Wenn jemand für die Grafik oder die Social-Media-Kanäle zuständig ist, dann kann diese Person sich nicht darauf konzentrieren, diesem Unternehmen eine Marketing-Stategie zu geben. Dafür gibt es eigentlich Marketeers oder Marketing_Leiter:innen. Generell (und das meine ich in keiner Weise abwertend gegenüber den Mitarbeitenden im Marketing) ist die Abteilung ein schlechter Scherz und sollte von Grund auf anders gedacht und aufgebaut werden.

Arbeitsatmosphäre

Zusammengefasst: Druck und Widerspruch mit fehlender Kommunikation.
Kaffeesorten kommen, Kaffeesorten gehen. Leider weiß davon niemand, bis es so weit ist. Arbeitsprozesse und neue Ideen werden bis in die Unendlichkeit in die Länge gezogen, es wird sich an Kleinigkeiten abreagiert und am Ende hat keiner mehr Lust etwas Innovatives zu machen. Wozu denn auch, wenn ausnahmslos alles zerrissen wird. Am Ende wird dennoch kritisiert, dass zu wenig und nichts Neues kommt.

Kommunikation

Nicht vorhanden. Wenn der Verkauf und das "Marketing" (welches hier eigentlich nicht existiert, später dazu mehr) nichts von neuen Produkten weiß, dann läuft etwas gewaltig schief.

Kollegenzusammenhalt

Das ist tatsächlich ganz okay. Es gibt einige Kolleg:innen, mit denen die Zeit in diesem Unternehmen um einiges besser wurde – bis diese dann auch gegangen sind. Allerdings denken einige auch, dass sie die Arbeit anderer besser und schneller machen können, weshalb am Ende ein sehr unordentliches Gesamtbild im Unternehmen entsteht (Stichwort: Produktaufsteller im Fabrikladen). Eine einheitliche CI wird eher selten eingehalten.

Vorgesetztenverhalten

1.) Das Vertrauen der Geschäftsführung ist eigentlich nicht existent. Teamleitungen und andere Mitarbeiter müssen jeden noch so banalen Prozess bis ins kleinste Detail ausarbeiten und erläutern. Auch wenn das Konzept im Großen und Ganzen sehr ausgereift ist, wird sich über Kleinigkeiten wie Rechtschreibfehler oder Farben so lange aufgeregt, bis niemand mehr ein Interesse daran hat, das Projekt weiterzuverfolgen. Wieso sich die Geschäftsführung Leute ins Team holen, die eine Expertise in ihrem Gebiet haben, um dann doch bei jeder Kleinigkeit mitzumischen, verstehe ich einfach nicht. Das raubt jeder / jedem Mitarbeiter / in wertvolle Zeit, die woanders dringend benötigt wird.
2.) Ein Danke wäre manchmal auch einfach nett: Wenn etwas falsch läuft wird manipulativ gehasst und wenn mal etwas gut ist, ist ein "okay, ist in Ordnung" das höchste Lob, was man aus der Geschäftsführung erhält.
3.) Widersprüche: Man soll sich auf die Kernprioritäten konzentrieren und gleichzeitig auch alles andere in Perfektion übernehmen. Notwendige Bausteine werden als "Nicht-Notwendig" abgetan, was jedes Projekt behindert.

So vertreibt man erfolgreich jeden Mitarbeitenden und jede Innovation.

Interessante Aufgaben

An sich sind die Aufgaben sehr interessant. Am Anfang bekommt man die Möglichkeit, neue Idee auszuarbeiten und vorzustellen. Allerdings (wie bereits vorher beschrieben) wird diese Idee dann so lange im kleinsten Detail zerpflückt und niedergemacht, bis der Spaß verloren ist und niemand mehr weitermachen möchte. Statt eine Idee wachsen zu lassen, muss sie von Beginn an perfekt sein oder sie wird eingestampft.

Gleichberechtigung

Es kommt ganz darauf an, in welchem Stock du arbeitest. Zumindest was den Umgang mit deinen Kolleg:innen angeht. Im EG wird gemeckert und in den anderen Stockwerken geht es harmlos zu. Abgesehen von der Geschäftsführung: Die fuscht überall herum und verbreitet eine schlechte Stimmung.

Arbeitsbedingungen

Es wird immer mehr: Am Anfang gibt es die Hauptaufgaben, mit denen man eigentlich klarkommt. Im Laufe der Zeit kommen dann immer mehr die typischen "kannst du noch mal schnell..."-Aufgaben, die dann sehr schnell zum Alltag dazugerechnet werden. Wenn diese dann nicht alle in Perfektion erledigt werden, wird man als unfähig und überfordert abgestempelt. Sagt man, man hat zu viele Aufgaben, soll man sich auf seine Kernprioritäten konzentrieren. Danach wird man dafür zu Rechenschaft gezogen, dass andere Aufgaben, die man dafür hinten anstellen musste, nicht erledigt wurden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird kommuniziert, dass der Umweltschutz das höchste Ziel ist. Blickt man hinter die Kulissen, merkt man schnell, dass das definitiv nicht der Fall ist. Und wenn man Mitarbeiter:innen wie die Unterhosen wechselt, kann auch von einem gesunden Sozialbewusstsein nicht die Rede sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Naja, es gibt besser und schlechter bezahlende Unternehmen. Viel kann man hier nicht erwarten, aber es ist (in meinem Fall) okay.
Man darf sich nur nicht darauf verlassen, dass mündlich besprochene Versprechen später auch eingehalten werden. Und ein Obstkorb ist 2023 auch kein Argument mehr, in einem Unternehmen anzufangen. Mehr gibt es hier aber leider nicht (zumindest zu meiner Zeit)

Karriere/Weiterbildung

Wird einem anfänglich versprochen, aber mehr als intern in die anderen Bereiche zu schnuppern, ist nicht wirklich drin.


Work-Life-Balance

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