Höhen und Tiefen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab einen tollen Zusammenhalt unter den Kollegen. Die Aufgaben waren vielseitig und teils abwechslungsreich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Damals: alteingesessene Strukturen, verkrustetes Denken, Klüngelbildung, Hofierung unterqualifizierter Mitarbeiter. Es wurde in oberen Etagen mehr gegeneinander als miteinander gearbeitet und dieses Gefühl des Misstrauens, beispielsweise zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat, sickerte offen und scheinbar gewollt und gesteuer nach unten durch.
Verbesserungsvorschläge
Der Hanauer Anzeiger sollte sich auf seine Kernkompetenz, den Lokaljournalismus, konzentrieren. Die Arbeits-, Vertriebs-, Organisations- und Marketingwege könnten deutlich verschlankt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung der Computer ist für die Arbeiten in Ordnung, aber nicht auf dem neuesten Stand. Es war nicht immer gegeben, dass es im Sommer ordentlich gekühlt oder im Winter ausreichend geheizt wurde / werden konnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Viele Kollegen wurden Jahre und Jahrzehnte lang nach Tarif bezahlt. Diese Zeiten sind meist seit einer umfassenden Umstrukturierung vorbei. Es ist dem Arbeitnehmer größtenteils selbst überlassen, was er bei Einstellung aushandelt. So kommt es vor, dass Neulinge mehr verdienen als Alteingesessene.
Image
Der Hanauer Anzeiger hat nach wie vor einen sehr guten Ruf in der Region.
Karriere/Weiterbildung
Die Aufstiegschancen sind gering. Es gab eine Zeit, da spielten Qualifikationen weniger eine Rolle als persönliche Beziehungen.