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HANSAINVEST 
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GmbH
Bewertung

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Company
2024

Chancen der Konzernunabhängigkeit besser nutzen, aber weiter eng zusammenarbeiten

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Unaufgeregter, solider und wirtschaftlich nachhaltiger Investmentansatz nach Wünschen des Anlegers.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Onboardingprozesse und Personalgespräche. Intransparente Gehaltentwicklung. Organisation und Strukturierung kann verbessert werden. Diensthandy ist für private Nutzung praktisch nicht geeignet.

Verbesserungsvorschläge

Chancen der Unabhängigkeit von der Schwester HANSAINVEST besser nutzen und externe Gelder für Wachstum generieren. Man könnte flexibler und schneller auf neue Anforderungen reagieren (eigene IT-Lösung um Teams, Zoom und andere Apps nutzen zu können; schneller auf ESG-Anforderungen reagieren). Gleichzeitig sollte man weiter eng mit der HI zusammenarbeiten um sich fachlich auszutauschen, um doppelte Arbeit zu vermeiden und um Aufgaben effizient zu erledigen. Mit ein bisschen mehr Risiko könnten Renditen verbessert werden. Effizienter werden und Hindernisse abbauen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist angenehm und respektvoll. Vielleicht würden Mitarbeiter eine offene Duz-Kultur befürworten? Sicherlich kein Muss. Kein Überstundendruck.

Kommunikation

Abteilungen könnten sich mehr austauschen. Der Informationsfluss ist sehr ausbaufähig und Ordner und Dateien anderer Abteilungen sind nicht einsehbar. Man sollte sich mehr als ein großes Team verstehen (auch mit Konzerngesellschaften) und transparenter und häufiger Informationen bereitstellen (besonders in Coronazeiten).

Kollegenzusammenhalt

Könnte mehr gefördert werden. Teamevents gibt es so gut wie keine und ein Budget dafür besteht nicht. Abteilungsdenken sollte reduziert werden.

Work-Life-Balance

Mobiles Arbeiten (<50% außerhalb des Büros) ist etabliert und regelmäßig möglich auch wenn man teilweise Skepsis heraushört und Arbeiten im Office lieber gesehen wird. Wichtige priv. Termine kann man auch mal in der Kernarbeitszeit wahrnehmen.

Vorgesetztenverhalten

Manche Führungskraft schätzt und beachtet einige Abteilungen mehr als andere. Ziele und Schritte um diese zu erreichen könnten offener und regelmäßiger kommuniziert werden. Entscheidungen werden häufig mindestens eine Ebene höher gefällt als man es als Außenstehender vermuten würde.

Interessante Aufgaben

Aufgaben sind vielfältig und abwechslungsreich. Sie könnten besser dokumentiert und strukturiert sein.

Gleichberechtigung

Die Frauenquote in Führungspositionen ist (ohne es ausgewertet zu haben) noch gering aber eine Ungleichbehandlung gibt es m.M.n nicht. Elterliche Verpflichtungen werden voll akzeptiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere/langjährige Kollegen werden mit Respekt behandelt und genießen noch Vertragskomponenten die Jüngeren verwehrt werden. Leistungswilligen Jüngeren könnte mehr Vertrauen für verantwortungsvolle Aufgaben entgegen gebracht werden. Das zeigt Wertschätzung und Vertrauen und schafft Motivation.

Arbeitsbedingungen

Mitarbeiter haben in der Regel keine eigenen Laptops (soll sich wohl bald ändern). Im Home Office ist man grundsätzlich also auch auf eigene Rechner angewiesen. Bei der Software nutzt man nicht die Unabhängigkeit sondern vertraut auf die sehr restriktive Konzernlösung ohne die Möglichkeit viele gängige Programme zu installieren. Bald folgt ein Umzug und ich befürchte eine höhere Geräuschkulisse durch Gruppen- bzw. Großraumbüros.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man verlässt sich hier etwas zu sehr auf den Konzern und wartet den Druck der Anleger ab. Nach außen wird ein ESG Bewusstsein transportiert, aber innerlich gab es noch nicht viele Umstellungen dahingehend.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt nehme ich als angemessen wahr. Eine Gehaltsentwicklung ist jedoch unvorhersehbar da es keinen (gelebten) Prozess für Mitarbeiterfeedback und Gehaltsgespräche gibt. Für Gehaltsanpassungen muss man also selbst aktiv werden u. es ist schwierig die durchzusetzen. Unternehmenswechsel macht das natürlich attraktiver. Sozialleistungen werden historisch mehr und mehr verringert. Wenig softe Gehaltskomponenten (Rabatte, Weiterbildungen, VWL, Fahrkarten, Literatur/Fachzugänge).

Image

Das Unternehmen wird als solide wirtschaftend und langfristig orientiert wahrgenommen ohne ein Big Player oder Small Player zu sein. Ziel muss es jedoch sein mehr externe Anleger anzusprechen und die Vorteile der Abspaltung von der Schwester HANSAINVEST auszunutzen um wirtschaftlich zu wachsen.

Karriere/Weiterbildung

Die Karriere im Unternehmen zu planen ist schwer aufgrund fehlender Feedbackgespräche und fehlender Kommunikation über pers. Gehaltsentwicklungen. Aufstiege sind schwer zu erreichen da Vorgesetze häufig lange im Unternehmen sind und durch ein lediglich moderates Wachstum der AuM nur wenig neue Führungspositionen entstehen. Für Weiterbildungen gibt es keine empfohlenen Angebote oder transparente Förderprogramme, sodass man viel in Eigenregie suchen und durchsetzen muss. Interne fachbezogene, relevante Weiterbildungen gibt es nur sehr selten.

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