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Heidekreis-Klinikum 
Walsrode
Bewertung

Schockiert

1,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Heidekreis-Klinikum Walsrode gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wertschätzung, Kommunikation

Verbesserungsvorschläge

Aufnahmestop bei einer so geringen Mitarbeiterdecke. Die Versorgung der Patienten ist nicht mehr zu gewährleisten und es geht hier auch um den Schutz des Pflegepersonals welche Gefahren von Übergriffen ausgesetzt sind.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind in dem Klinikum katastrophal.
Mittlerweile ist es an der dauerhaften Tagesordnung mit der minimalsten Untergrenze an Pflegepersonal zu arbeiten. Auf einer psychiatrischen geschützten Akutstation arbeitet man alleine oder mit maximal zwei Pflegefachkräften. Für mich absolut gefährliche Pflege sowohl für die Pflegenden als auch für die Patienten. Ich war wirklich schockiert was dort für Erwartungen an die Mitarbeiter gestellt werden. Wertschätzung von Mitarbeitern sieht definitiv anders aus.
Das Pflegepersonal wird bewusst verheißt und geht über die ihre Grenzen hinaus. Die Pflegedienstleitung an welcher die Missstände mehrfach schriftlich zugetragen wurden, hat sich zu den diesen nicht einmal geäußert. Ich bin wirklich schockiert über diese Arbeitsbedingungen gewesen und habe dies in meiner beruflichen Laufbahn so in keiner psychiatrischen Abteilung erlebt. Mir tuen die ehemaligen Kollegen wirklich nur Leid. Ich bin froh mich rechtzeitig entschieden zu haben, mich beruflich umzuorientieren.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Nina BernardLeitung Unternehmenskommunikation

Stellungnahme zu dieser Bewertung:
Grundsätzlich ist zu sagen, dass – rein rechtlich, rein gesetzlich – überhaupt kein Aufnahmestopp möglich ist. Eine Akutstation darf sich nicht abmelden! Aber wir tun alles, damit es – selbst in Zeiten mit extrem hoher Auslastung – für unsere Pflegenden besser als nur „erträglich“ ist.
Zudem gibt es gesetzliche Vorgaben, die uns vorschreiben, wie psychiatrische Stationen pflegerisch besetzt sein müssen. Nach der PPP-RL Vorgabe, hat unsere Akutstation seit mehreren Monaten den Erfüllungsgrad zu immer 100 Prozent erfüllt, phasenweise sogar zu bis zu 150 Prozent. Von „gefährlicher Pflege“ kann und konnte man bei uns nie sprechen.
Wir möchten klarstellen: Der Pflegedirektion ist bewusst, dass die Arbeit auf einer Akutstation grundsätzlich sehr herausfordernd ist. Die Pflegedirektion verschafft sich jeden Tag mehrfach einen Überblick über die Belegung der Stationen und den pflegerischen Besetzungen und reagiert darauf ggfs. kurzfristig. Die Akutstation hat dabei immer höchste Priorität. Bei personellen Engpässen bzw. bei hoher Auslastung der Akutstation unterstützen die anderen psychiatrischen Stationen „auf Zuruf“. Zudem gibt es für es für alle Psychiatrischen Stationen ein sogenanntes Rotationsteam. Das heißt: Diese Mitarbeitenden helfen immer dort aus, wo tagesaktuell Hilfe gebraucht wird, um die „Stamm-Teams“ zu entlasten. Zudem ist eine Alarmierungskette direkt in unsere Zentrale Notaufnahme geschaltet – und unsere psychiatrischen Stationen werden ggfs. sogar von unseren examinierten Pflegekräften aus der Somatik unterstützt.
Selbstverständlich gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, wie zum Beispiel zum Thema Fixierung, die Vorstellung einzelner Krankheitsbilder, aber auch für Gewaltprävention. Selbstverständlich werden auch Supervisionen regelhaft durchgeführt.
Meike Heins, Pflegedirektorin

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