Dienstleistende Angestellte werden ausgenutzt um Geld reinzubringen und die schlecht laufenden Sparten auszugleichen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben, tolle Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Ungleichberechtigung, Vernachlässigung der MA, Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
Vor allem sollten die Vorgesetzten an sich arbeiten. Sie haben zwar viel zu tun, aber trotzdem ist es ihre Aufgabe sich um ihre MA zu kümmern und nicht nur darum, dass Aufträge rein kommen. Kommunikation muss deutlich verbessert werden! Sobald Informationen da sind, direkt weiterreichen.
Auf das Wohlergehen der Mitarbeiter, die nicht an den Standorten arbeiten sollte mehr geachtet werden. Auch sollten die Vorgesetzen regelmäßig von sich aus Rücksprache mit den MA halten.
Arbeitsatmosphäre
Für die MA an den Standorten selber völlig in Ordnung. Sobald die MA außer Haus gehen interessiert man sich hier nicht mehr dafür und die Arbeitsatmosphäre ist bei den meisten Kunden aufgrund angespannter Arbeitssituation schlecht.
Kommunikation
Es wird versucht regelmäßig Updates firmenweit zu geben. Die Kommunikation der Vorgesetzten untereinander und von den Vorgesetzten zum MA ist wirklich unter aller Kanone. Die Vorgesetzten haben angeblich keine Zeit sich untereinander auszutauschen, das müssen dann oft die MA für sie tun und Mittelsmann spielen, weil sonst nichts passiert. Neue Projekte, neue Kunden etc. werden in aller letzter Minute kommuniziert, obwohl die Informationen schon seit Wochen bekannt sind. Leidtragende sind da die MA die dann kurzfristig alles umplanen müssen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen halten zusammen, weil alle gleichermaßen leiden.
Work-Life-Balance
Auf die Work-Life-Balance der dienstleistenden MA wird überhaupt keine Rücksicht genommen. Mit dem Kunden werden teilweise Verträge geschlossen, dass die MA 40h/Woche vor Ort sind, müssen dann aber noch teilweise 5-10 h Anfahrt in ihrer Arbeitszeit bewältigen. Oft kommt man zu Kunden, die hoffnungslos untersetzt sind, muss dann die 5-10 h/Woche Anfahrt und noch 50h und mehr vor Ort beim Kunden stämmen.
Vorgesetztenverhalten
Wie vorher bei Kommunikation bereits beschrieben, wirklich teilweise unter aller Kanone. Klar sind die Vorgesetzten sehr nett, aber als dienstleistender MA gilt, "aus den Augen - aus dem Sinn". Die Vorgesetzten interessieren sich nicht im geringsten für die MA, die beim Kunden sind. Hauptsache sie bringen möglichst viele abrechenbare Stunden pro Monat und das bei absolut unterdurchschnittlichen Gehältern.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind immer sehr spannend und fordernd, nur leider teils überfordernd und teilweise müssen auch Aufgaben bewältigt werden, von denen der Vorgesetzte weiß, dass sie nicht der Kompetenz entsprechen.
Arbeitsbedingungen
Computer etc. sind meistens auf einem guten Stand. Wird etwas wirklich benötigt, bekommt man es schnell und unkompliziert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird praktisch nichts gemacht, außer Mülltrennung, aber es wird auch nichts schlimmes gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist wirklich frech wenig. Als dienstleistender Ingenieur bekommt man deutlich weniger als die MA der Firmen, bei denen man dann arbeitet. Bei der Gehaltsverhandlung wird man mit lächerlichen und invaliden Argumenten runtergespielt und ignoriert. Kollegen bekommen bei gleicher Eignung, Arbeitsleistung und Ausbildung teilweise sehr unterschiedliche Gehälter. Frauen bekommen oft weniger, wenn sie nicht hart verhandeln.
Image
Nach außen hin natürlich immer viel gelobt, aber intern gibt es viele, die da nicht zufrieden sind. Es gibt aber natürlich auch viele Leute, die die Firma super finden.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten nach oben zu kommen sind wirklich sehr begrenzt aufgrund der Struktur. Wenigstens hat man die Möglichkeit auf Fortbildungen, solange man sich selber darum kümmert, was einem aber natürlich auch nicht kommuniziert wird.