Umschwung mit Komplikationen zur internationalen Unternehmensgruppe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Branche und die Produkte sind sehr interessant. Es braucht etwas länger um die Technik und die Prozesse zu verstehen sowie die richtigen Kontaktpersonen zu kennen aber dann ist die Aufgabe recht selbständig mit Freiheitsgraden zu erledigen wenn die Ergebnisse stimmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen ist leider in Investorenhand und unklar wohin welche Gelder fließen.
Die Kommunikation der CEO's ist nicht angemessen und z.T. wird auf falsche Informationen gehört. Es gibt halt "nette IM's"... - Die Wirklichkeit bleibt den CEO oft verborgen und schlechte Nachrichten will man nicht hören, das führt dazu das das Unternehmen nicht weiter kommt.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte an der Komminikation gearbeitet werden.
Es sollte an den Prozessen gearbeitet werden.
Es sollte an der Einbindung der int. Töchter gearbeitet werden und ein gerechter Umgang Einzug halten.
Arbeitsatmosphäre
Direktes Lob von Vorgesetzten kommt nur in Ausnahmefällen vor, wer gut ist bekommt mehr Aufgaben und Verantwortung. Die Kollegen untereinander kommunizieren offen, der Umgangston ist locker. Arbeiten angrenzender Abteilungen/Prozessschnittstellen werden nur nach mehrmaliger schriftlicher Erinnerung erledigt. Der Workload 2017 und 2018 war extrem. Die Ziele sind unrealistisch hoch. Das Personalmanagement ist steinzeitlich.
Kommunikation
Informationen für die eigene Arbeit stehen in ausreichendem Maße zur Verfügung. Regelmäßige Abteilungsmeetings finden statt. Prozesse sind nicht transparent, werden nicht durchgängig eingehalten und eine Einarbeitung ist somit erschwert. In Betriebsversammlungen wird min. 2x pro Jahr informiert, jedoch nicht für jeden verständlich. Aufgrund der sehr verschachtelten Struktur der Unternehmensgruppe und der Investorsituation zeichnet sich kein offenes klares Bild. Die Kommunikation soll offen sein, ist sie aber nicht.
Kollegenzusammenhalt
Das funktioniert innerhalb der Kollegen in der eigenen Abteilung und mit den netten Kollegen aus anderen Abteilungen wirklich gut und ehrlich. Der gute Wille und Hilfsbereitschaft sind durchweg vorhanden. Deppen gibt es hier wie überall...
Work-Life-Balance
Ist durchschnittlich gut für diejenigen Kollegen welche vorwiegend im Werk arbeiten, das sieht anders aus für die Kollegen welche auf den internationalen Baustellen arbeiten. Aufgrund von Arbeitszeitkonten und Gleitzeitkonten ist Flexibilität gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Von realistischen Zielen träumt man. Konflikten wird zunächst ausgewichen und mit großer Verzögerung entschieden. Im Unternehmen werden (sinnbildlich) eher Feuer gelöscht statt am Brandschutz zu arbeiten.
Interessante Aufgaben
In keinem Unternehmen ist die Arbeit gerecht verteilt auch nicht bei Hennecke.
Gleichberechtigung
Es gibt sehr positive Beispiele im Unternehmen, in echten Führungspositionen sind jedoch nur Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Eingestellt werden eher jüngere Kollegen, die sind billiger zu haben, die Erfahrung langgedienter Mitarbeiter wird geschätzt, eine Förderung / Schulung findet auf niediger Basisi statt.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume und Treppenhäuser sollten mal renoviert werden. Über die Nutzung von Pads/Tablets sollte nachgedacht werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hat keine besondere Bedeutung im Uuternehmen
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind tarifgebunden und kommen pünktlich. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl von (pseudo) Außertariflichen Mitarbeitern, hier werden längere Arbeitszeiten, erfolgsabhängige Bonuszahlungen, bei Gehältern unter der höchsten Tarifstufe vereinbart.
Karriere/Weiterbildung
Die Kriterien zum Aufstieg sind nicht bekannt, es sind aber diverse Kollegen schon aufgestiegen z.T. sogar ehemalige Azubis. Chancen gibt es.