Es ist nicht alles schlecht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt überpünktlich, die Zulagen (Urlaubs-, Weihnachtsgeld, Prämie) sind Top. Tolles Sommerfest und Weihnachtsfeier. Spontan mal frei nehmen, früher gehen, mit Kollegen gemütlich den ein oder anderen Kaffee trinken - alles kein Problem. Man darf nicht nur das negative sehen - wer einen guten Job macht, hat meistens auch viele Freiheiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde die Überstundenregelung schon. Erwähnt? Wie bereits geschrieben, die Probleme sind bekannt, es wird zu wenig bzw. viel zu langsam etwas getan.
Die undurchsichtigen Löhne und das damit einhergehende Gerede, welches maßgeblich zu der negativen Arbeitsatmosphäre beiträgt, muss endlich eingestampft werden.
Transparenz schaffen, einheitlich nach Qualifikation entsprechend entlohnen, so schwierig ist das nicht wenn man nichts zu verbergen hat.
Verbesserungsvorschläge
Die lange bekannten Probleme endlich nachhaltig angehen und Strategien kurzfristig umsetzen. Oft vergeht viel zu viel Zeit in der man das Gefühl hat das nichts getan wird. Bei den Vorgesetzten genauer Filtern - Sozialkompetenz sollte in der heutigen Zeit nicht mehr an letzter Stelle stehen. Regelmäßig mit den einzelnen Mitarbeitern sprechen, Werdegänge und Möglichkeiten besprechen und motiviertes Personal fördern und aktiv Möglichkeiten anbieten! Der Frust der im Unternehmen herrscht muss sich dringend einstellen. In einem positiven und Entspannten Umfeld lässt es sich deutlich besser Arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist in den vergangenen Jahren zunehmend schlechter geworden. Leider gibt es viele notorische Meckerer die mit ihrer Unzufriedenheit ziemlich Unruhe stiften. Die Probleme sind bekannt, gemacht wird zu wenig.
Kommunikation
Durch die Einführung der Mitarbeiter-App zwar besser geworden, der Flurfunk ist aber immer noch schneller und Zuverlässiger.
Kollegenzusammenhalt
Hier gibt es natürlich große Unterschiede. Manchmal werden Abteilungen auch einfach bescheiden geführt und sorgen damit selbst für Konkurrenzverhalten untereinander.
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit die in der Verwaltung auch gelebt wird (in der Montage sind die Arbeitszeiten recht unflexibel) Die Überstundenregelung ist unterirdisch: 3 Tage im Jahr max. 1 Tag pro Quartal, alles über 30 Stunden verfällt und am Ende des Jahres werden die Überstunden auf null gesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Wie sagt man im Badischen so schön:
„Wie der Her r so‘s Gescherr“
Einige Vorgesetzte sind ebenso frustriert wie deren Mitarbeiter. Dass das nicht gerade förderlich für ein gutes Miteinander ist, versteht sich von selbst. Es wird gelästert, gemeckert und Stunk gemacht wo auch immer sich gerade die Möglichkeit bietet. Selbst wenn der Konzern etwas gutes tut, sind es oft die Vorgesetzten die an allem noch etwas auszusetzen haben. Einige besitzen mehr Schauspieltalent als Di Caprio persönlich.
Interessante Aufgaben
Tolles Produkt und daraus resultierende spannende Aufgaben. Die Maschinen und die Technik sind einzigartig und superspannend.
Gleichberechtigung
Es gibt kaum Frauen in Führungspositionen. Das liegt wahrscheinlich zum einen daran, dass HK eine ziemliche Männerdomäne ist, zum anderen aber auch, dass Frauen oft keine Chance bekommen weiterzukommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden im allgemeinen gut behandelt. Wenn es bspw. aus Altersgründen nicht mehr möglich ist im alten Beruf zu arbeiten wird immer nach einer Alternative gesucht und in den meisten Fällen auch gefunden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind ok. Langsam werden alle Büros auf den neuesten Stand gebracht (Höhenverstellbare Tische, ergonomische Stühle etc.) in den Montagebüros sieht es allerdings teilweise echt übel aus. Auch hier sollte man mal dringend renovieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt auch weiterhin unter dem Branchenüblichen Durchschnitt, es ist aber Gewiss nicht schlecht. Man bekommt Urlaubs- und Weihnachtsgeld ein Mal Jährlich eine Prämie und hier und da gibt es mal den ein oder anderen Zuschuss (Inflationsausgleich etc.) Es gibt kein Transparentes Lohngefüge was seit Jahren zu Unruhen im gesamten Unternehmen führt. Jeder fühlt sich unterbezahlt weil der Kollege aus der Nachbarabteilung angeblich das doppelte verdient. Es wird einfach zu viel geredet!
Image
Es spricht sich inzwischen herum, dass bei HK noch ein anderer Wind weht. Es ist und bleibt ein Traditionsunternehmen,
welches an diesen auch stark festhält. Wer von Homeoffice, 40 Tagen Urlaub und weniger als 40 Wochenstunden träumt ist hier eindeutig falsch. Man hat aber auf der anderen Seite viele Freiheiten und wenig Kontrolle. Wenn die
Arbeit passt, fragt niemand was man die vergangenen 8 Stunden gemacht hat. Das Ergebnis muss stimmen.
Karriere/Weiterbildung
Inzwischen gibt es einige Fortbildungsmöglichkeiten (Techniker, Fachwirt, Meisterschule etc)