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Herrenknecht 
AG
Bewertung

Im Vorstellungsgespräch viel Honig ums Maul bekommen und dann darf man in die Röhre gucken

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei HERRENKNECHT AG in Schwanau gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Ständig werden falsche Hoffnungen geweckt und die Arbeiter dann ewig hingehalten, um doch noch auf den hässlichen Baustellen für einen schlechten Lohn zu arbeiten, weil es ja nur "vorübergehend" ist und sie dann angeblich zu den gut bezahlten und schönen Projekten ins Ausland "dürfen".

Kommunikation

Innerhalb des vermeintlich gleichen Unternehmens ist diese abteilungsübergreifend katastrophal und gleicht eher einem Stille-Post-Spiel als dem Austausch mit Kollegen.

Kollegenzusammenhalt

Von den Kollegen, die noch da sind und unter den gegebenen Umständen am gleichen Projekt arbeiten, kann ich nur Lob aussprechen. Aber da hört das Lob auch schon auf. Sobald man etwas von Schwanau selbst will oder braucht, muss man sich gedulden und am Wochenende, wenn natürlich auf den Baustellen gearbeitet wird, bis Montag 9 Uhr warten, denn am Wochenende ruht der Weltmarktführer. Das führt natürlich zu Frust beim Kunden, den der kleine, hart arbeitende Mann ertragen muss.

Work-Life-Balance

Das gibt es nicht. Jedes Projekt hat sein eigenes Dekadensystem, an das man sich anpassen muss, und wenn man von einem mehrwöchigen Einsatz zurückkommt, hat man vielleicht eine Woche frei, aber da es überall an Personal mangelt oder an Arbeitsbedingungen und angemessener Bezahlung, um genügend Personal zu halten, muss man natürlich zeitnah wieder springen, wenn man am anderen Ende der Welt gebraucht wird.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man glück hat bekommt man noch etwas neuen Honig ums Maul oder es wird einem gleich gesagt, was man zu tun und machen hat. Ein Entgegenkommen der Vorgesetzten habe ich selten erlebt, da ihnen stets bei allem immer die Hände gebunden sind und sie letztlich auch nur Anweisungen folge leisten.

Interessante Aufgaben

Tunnelvortriebsmaschinen sind nach wie vor unglaublich komplex, interessant und, wenn alles klappt, auch elegant, weshalb mich die Arbeit eigentlich immer noch sehr interessiert und erfüllt, nur wird sie durch unnötige interne Prozesse und Stille-Post-Spiele immer wieder erschwert.

Gleichberechtigung

Die geringe Anzahl von Frauen ist eher auf die geringe Anzahl von Bewerberinnen als auf mangelnde Chancengleichheit zurückzuführen. Aber alle wurden gleich behandelt, also kann ich der Firma keine Inkonsequenz vorwerfen.

Umgang mit älteren Kollegen

Dieser ist nur unwesentlich besser als mit neuen Kollegen, was ich eigentlich in Ordnung finde, wenn sie mir nicht ständig erzählen müssten, dass der Umgang vor 10-15 Jahren so viel besser war.

Arbeitsbedingungen

Im Büro ist es wie in jedem anderen Büro und auf der Baustelle ist es wie auf der Baustelle, da kann man nichts sagen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man sucht den kleinsten gemeinsamen Nenner und klopft sich dann stolz auf die Schulter, weil man vielleicht grün aussieht.

Gehalt/Sozialleistungen

Für den Aufwand und den Stress, den man hat, wäre viel mehr gerechtfertigt.

Image

Die Firma hat weltweit nach wie vor ein gutes Image, doch ist das vermutlich nur noch eine Frage der Zeit.

Karriere/Weiterbildung

Das kann ich nicht wirklich beurteilen, ich kann nur sagen, dass ich persönlich und meine Kollegen eher ausgequetscht als gefördert werden.

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