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HOFA 
GmbH
Bewertung

Ist nicht für alle geeignet, je nach Sympathie wird über den Werdegang entschieden

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Hofa GmbH in Karlsdorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr gutes Umweltbewusstsein und erfolgreiche Integration von Menschen mit Behinderung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist nicht möglich einen halben Urlaubstag zu nehmen, nur ganze Tage.
Insgesamt werden wenige Urlaubstage gewährt, von denen ist Weihnachten und Silvester noch abzuziehen.

Verbesserungsvorschläge

Aufhören Mediengestalter Bild und Ton auszubilden. In dem Betrieb wird einem nichts ausbildungsrelevantes beigebracht, so dass man nach der Ausbildung keine praktischen Kenntnisse gewonnen hat. Für das spätere Berufsleben kann man die Ausbildung dadurch faktisch nicht zählen.

Das Vertriebsteam auf dem Gehaltsniveau vom durchschnittlichen Vertriebsinnendienst bezahlen.

Arbeitsatmosphäre

An sich ganz gut, sofern man sich nicht von den lauten Telefonaten mancher Kollegen ablenken lässt. Im Großraumbüro ist das aber sogar für eine Firma, die Akustikmodule herstellt nicht möglich zu optimieren.
Störend können auch die privaten Unterhaltungen sein, da viele Kollegen im Büro rumlaufen und teilweise hinter einem stehen bleiben.

Kommunikation

Die Kommunikation läuft immer über die Teamleitung, bzw. über ausgewählte Personen (teilweise) ohne Führungsverantwortung. Selten bekommt man etwas von der Geschäftsführung direkt mitgeteilt oder darf bei Änderungen, die das Team betreffen mitreden und anhand eigener Erfahrungswerte mitdiskutieren. Entscheidungen werden meist über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg getroffen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist in den einzelnen Teams gegeben, mit anderen Teams hat man in der Arbeitszeit nichts zu tun. In den Teams selbst hilft man sich aber bei Problemen.

Work-Life-Balance

Absolut nicht vorhanden. Die 42h-Woche wird direkt nach der Ausbildung angesetzt. Homeoffice war in Coronazeiten möglich, wurde dann aber sukzessive abgeschafft bis letztlich wieder alle immer im Büro sein mussten. Die Arbeit ist problemlos aus dem Homeoffice machbar, jedoch ist dort keine Kontrolle möglich, wie vor Ort. Diese Maßnahme wird aber als Verlust der Kollegenkontakts verkauft.
Manche Kollegen haben eine Homeofficelösung ausgehandelt, welche Umsatzbasiert war. Aber auch hier waren nur maximal 2 Tage pro Woche möglich mit einem Umsatzziel, welches nur sehr selten erreicht werden konnte.

Es gibt zwar ein Gleitzeit-Konto, jedoch darf man kaum Zeiten aufbauen und wird angehalten diese abzubauen, obwohl die vertraglich festgehalten Grenze nicht erreicht ist.

Das Abbauen der Gleitzeit soll so erfolgen, wie sie aufgebaut wurde. Ganze Urlaubstage "hinzuzuschleichen" ist nicht erlaubt.

Vorgesetztenverhalten

Seit die Geschäftsführung ein neues Mitglied hat, ist es besser geworden. Mit der alten Geschäftsführung hatte man teilweise das Gefühl im Gespräch manipuliert zu werden.

Interessante Aufgaben

Jeden Tag das Gleiche ohne Abwechslung und bis zum erbrechen. Also Fliesbandarbeit ohne Abwechslung. Mit den Inhalten der Ausbildung haben die Aufgaben nur in der Collegeabteilung zu tun. In der Akustikabteilung kann man mit der Ausbildung nichts anfangen. Daher lernt man Ausbildungsinhalte in der Berufsschule, setzt diese nie ein und vergisst diese somit auch schnell wieder.

Gleichberechtigung

Bevorzugung von Kollegen an der Tagesordnung. Sogar Azubis werden langjährigen Mitarbeitern vorgezogen und trotz fehlender Erfahrung mehr in die Entscheidungsprozesse integriert.

Positiv ist die Gleichberechtigung im Bezug auf m/w/divers. Hier werden keine Unterschiede gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kollegen sind alle cool drauf, nur gibt es nichtmehr so viele davon, da die meisten gehen.

Arbeitsbedingungen

Das Großraumbüro ist ein Blechkasten. Entsprechend geht man im Sommer ein. Eine Klimaanlage ist zwar vorhanden, wird aber erst ab 30 Grad angemacht und nur wenn sich niemand beschwert.
Die billigen PCs führen zu erhöhten Arbeitszeiten, gerade in der Akustikabteilung. Hier laufen 2D und 3D Programme und auch Renderprogramme, für die eigentlich etwas bessere PCs zur Verfügung gestellt werden müssten.

Das Büro ist sehr hellhörig und wie oben schon gesagt, gibt es einige Kollegen, die sehr laut telefonieren.

Positiv ist, dass man bei den eintönigen Aufgaben auch Musik hören kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da wurde in den letzten Jahren ganz schön was geboten. Hut ab dafür!

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist unterirdisch. Nach der Ausbildung wird ein sehr geringes Fixum angeboten für eine 42h/woche. Mittlerweile gibt es in der Akustikabteilung eine Prämie auf verkaufte Ware, wodurch sich die Mitarbeiter hier immerhin noch etwas mehr erarbeiten können.
Jedoch gibt es dabei eine Deckelung.

Der letzte Stand war, dass dieses Modell evtl noch überarbeitet wird. Es kann sein, dass es mittlerweile umgesetzt wurde.

Image

Ein tolles Image wird mit ach und krach aufrechterhalten. Man lockt mit Aktionen "nur für kurze Zeit" , die dann aber doch über Monate gehen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es nicht. Es werden keine Schulungen für bspw. Kommunikation oder Vertrieb angeboten, was wirklich von Vorteil wäre.

Wenn man sich weiterbilden möchte, muss man privat suchen. Es kann sein, dass die Hälfte des Preises übernommen wird, wenn es der Firma gefällt, was man sich ausgesucht hat.

Karrierewege gibt es nicht wirklich - mir sind keine Aufstiegschancen bekannt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Jan BönischGeschäftsführer

Liebe Verfasserin, lieber Verfasser,
vielen Dank für das ausführliches Resümee, auch wenn es eher negativ ausfällt.

Wir freuen uns, dass du unser Umweltbewusstsein und unseren Team-Zusammenhalt als positiv empfunden hast. Das sind beides Themen, die uns auch sehr am Herzen liegen.

Bezüglich der halben Urlaubstage: Hier gibt es rechtliche Vorgaben, an die wir uns halten müssen. Wir dürfen keine halben Urlaubstage gewähren, dafür lassen sich aber Überstunden für kürzere Arbeitstage einsetzen.

Bedauerlich ist, dass du unsere betriebliche Ausbildung nicht besser wahrnimmst. Wir setzen auf eine sehr praktische Ausbildung mit ton- und videotechnischen Inhalten, viel Kundenkontakt und einer aktiven Mitarbeit im Team. Mittlerweile nutzen wir verstärkt betrieblichen Unterricht, um ausbildungs- und berufsrelevante Themen noch gezielter zu vermitteln. Die meisten unserer Mediengestalter:innen übernehmen nach Ihrer Ausbildung eine verantwortungsvolle Stelle in unserem Team oder bei anderen Betrieben oder meistern erfolgreich ihre Selbstständigkeit.

Die Präsenz hier vor Ort ist für unseren Team-Zusammenhalt, die Betreuung der Auszubildenden und die vielfältigen Aufgaben in einem Medienbetrieb unerlässlich. Gleichzeitig bieten wir hybride Arbeitsmodelle an, da es auch immer wieder Gründe gibt, die dafür sprechen – zum Beispiel der Bedarf nach mehr Flexibilität oder Aufgaben, die sehr konzentriertes Arbeiten erfordern. Es tut mir leid, dass wir deinen Wunsch nach Homeoffice nicht gänzlich erfüllen könnten – das Teamwork hier vor Ort wird von den meisten Kolleginnen und Kollegen aber sehr positiv wahrgenommen.

Auch dass du mit deinem Gehaltsmodell nicht zufrieden warst, bedauern wir sehr. Bitte berücksichtige neben dem Prämien-Modell auch, dass wir allen Mitarbeitenden täglich Frühstück- und warmes Mittagessen und alle Warm- und Kaltgetränke kostenlos anbieten. Zu den Gehältern wurden Corona- und Inflationsausgleichsprämien, Boni sowie ggf. Weiterbildungs-Zuschüsse ausbezahlt. Gemeinsame Weihnachtsfeiern und Sommerfeste, Kino- und Weihnachtsmarkt-Abende und weitere Events sind bei uns auch Standard. Außerdem gibt es vergünstigte Lademöglichkeiten für E-Autos.

Setze dich gerne jederzeit für weitere Anregungen oder Kritik mit uns in Verbindung.

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.

Liebe Grüße aus Karlsdorf
Jan Bönisch
Geschäftsführer HOFA GmbH

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