Niedriglohnsektor mit keiner Möglichkeit, daran was zu ändern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mit dem Arbeitsvertrag "auf Abruf" gibt man so ziemlich alle Arbeitnehmerrechte aus der Hand. Dass man mehr Arbeitstage zugesagt bekommt, verpufft in dem Moment, wo man erfährt, dass bei der Berechnung eine 6-Tage-Woche zugrunde gelegt wird.
Arbeitsatmosphäre
Für eine Aufgabe mit Herz bleibt keine Zeit. Hinfahren, erledigen, fertig.
Die Aufgaben bestehen größtenteils aus Putzen, aber man sollte tunlichst keine anderen Vorstellungen äußern.
Kommunikation
Unfreundliche Telefonkontakte, mangelhafte Informationen über eine unzuverlässige firmeneigene App.
Der Dienstplan für den nächsten Tag ist am Abend zuvor (hoffentlich) einsehbar.
Kollegenzusammenhalt
Kaum relevant, man sieht die Kollegen nur zufällig, da man allein arbeitet
Work-Life-Balance
Der Vorgesetzte lacht laut, wenn er dieses Wort hört.
Vorgesetztenverhalten
Steht auf mehrfache Nachfrage nicht für ein Gespräch zur Verfügung. Nur so lange freundlich, wie das Arbeitsverhältnis angebahnt wird. Danach wird der Ton sehr rau.
Interessante Aufgaben
Eine Arbeit, die Spaß machen kann. Aber nicht hier.
Gleichberechtigung
Kaum relevant. Der Chefist männlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Pluspunkt: Der Mangel an Arbeitskräften ist so groß, dass man egal in welchem Alter dort anfangen kann.
Arbeitsbedingungen
Extrem lange Fahrtwege, nur teilweise erstattet, Leerlaufzeiten sind nicht selten (natürlich unbezahlt). Kaum Planbarkeit für Familie und Freizeit. Es ist Abrufbarkeit gefordert und auch der Arbeitsvertrag ist so ausgelegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht erkennbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Stundenlohn ist geringfügig höher als bei Mitbewerbern.
Das wird aber durch andere Mängel im Arbeitsverhältnis mühelos wettgemacht.
Image
Amerikanischer Franchiser - so ist auch das Image. Ich war froh, keinen Firmenwagen fahren zu müssen.
Karriere/Weiterbildung
nicht vorhanden.