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Ein außergewöhnlicher Mitarbeiter!

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Verbesserungsvorschläge

Noch am gleichen Tag, an dem ich meine Bewerbung versendet hatte, bekam ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch am Standort Bochum-Wattenscheid. Das Gespräch sollte ca. eine Woche später stattfinden.

Etwa eine Stunde vor dem verabredeten Termin bekam ich einen Anruf, dass das Gespräch um eine bis anderthalb Stunden nach hinten verschoben werden muss, da "ein Kollege" versehentlich zwei Gespräche parallel terminiert hat. Na gut, man ist ja flexibel. Ich erschien pünktlich eine Stunde später und bereits auf der Treppe wurde ich vom zuständigen Mitarbeiter begrüßt, der mir erzählte, dass das andere Gespräch doch nicht stattfand und bat mich, kurz zu warten. Aus "kurz" wurden dann 20 Minuten, da der Mitarbeiter noch ein paar Äpfel vom Supermarkt nebenan kaufen gegangen ist. Absolut unprofessionell - zwei Termine parallel kann passieren, sollte aber nicht. Wenn dann der eine Gesprächspartner aber nicht auftaucht, wäre genug Zeit zum Einkaufen gewesen, um wenigstens pünktlich bei der Person zu sein, die man vertröstet hat.

Im weiteren Verlauf war das Gespräch sehr angenehm, weil es nicht den Typischen Verlauf eines Vorstellungsgespräches hatte. Der Mitarbeiter erzählte erst zum Unternehmen und zu der Tätigkeit, bevor er mich bat, mich selbt vorzustellen. Fragen wurden ausführlich beantwortet, man vereinbarte ein Probearbeiten, damit beide Seiten (ich wäre Quereinsteiger gewesen) ausloten können, ,ob es passt. Zum Schluss wurde über die Konditionen gesprochen. Ich hatte als Gehaltsvorstellung eine Spanne angegeben, das mir angebotene Gehalt lag dann satte 17% unter meiner angegebenen Schmerzgrenze. Da ich kurz zögerte, wurde vereinbart, dass man mich zwei Tage später anrufen und noch einmal über die Probearbeit sprechen würde. Da der verabredete Anruf nach zwei Tagen nicht kam, meldete ich mich selbst am dritten Tag bei demjenigen Mitarbeiter, mit dem ich das Gespräch geführt hatte. Er war ein wenig irritiert und sagte, man habe sich gegen mich entschieden und wolle auf ein Probearbeiten verzichten und dass ich schon längst von seinen Kollegen eine E-Mail hätte bekommen müssen. Diese E-Mail kam dann tatsächlich zwei Wochen später.

Meine Meinung dazu ist:
1. Wenn man weit unter der Gehaltsvorstellung des Bewerbers liegt, muss man so etwas direkt am Telefon bei der Einladung zum Vorstellungsgespräch ansprechen. Dies könnte beiden Seiten Zeit und dem Bewerber noch dazu Geld sparen.
2. Wenn ein Telefonat vereinbart ist, muss diese Vereinbarung auch eingehalten werden - unabhängig vom Ausgang des Gespräches - und keine Standard-Absage per E-Mail über einen anderen Mitarbeiter verschickt werden.
3. Zum Thema Pünktlichkeit zum Gespräch schrieb ich oben bereits etwas.

Alles in allem ein sehr unprofessionelles und unbefriedigendes Verhalten. Für mich dann aber auch noch mal die Bestätigung, dass Personaldienstleistung einfach nicht meine Branche ist.

Verbesserungsvorschläge

Ein Anruf seitens der Personalabteilung erfolgte kurzfristig nach Zustellung meiner Unterlagen. Der Personalberater war sehr nett und der Gesprächsverlauf war sehr informativ. Im persönlichen Gespräch bestätigte die Firma den ersten Eindruck am Telefon. Sehr empfehlenswert