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iMi 
Gruppe
Bewertung

Nicht empfehlenswert!

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bekannte Marken
super Kollegenzusammenhalt oft bis hin zu den Teamleitern

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Überstunden als Geschäftsmodell
Sehr unangenehme Führungsspitze
Verbesserungsbedürftige IT-Ausstattung
Keine Rücksicht auf Arbeitsatmosphäre oder Mitarbeitermoral
Kaum Wille zur Verbesserung erkennbar
Offene Kritik nicht erwünscht oder möglich (wer seine Meinung anonym äußern will wird öffentlich versucht ausfindig zu machen, damit man "miteinander reden" kann)
Die Führung glaubt tatsächlich immer noch, dass unzufriedene Mitarbeiter und Fluktuation "Einzelprobleme" sind

Verbesserungsvorschläge

Eigentlich könnte es eine tolle Firma sein, allerdings ist das aufgrund des konservativen, auf Überwachung getrimmten Geschäftsmodells nicht möglich. Die Probleme sind leider systemimmanent und daher kaum zu beheben, zumal der Willen zu echter Veränderung und Miteinander fehlt.

Arbeitsatmosphäre

Zwiegespalten: In den Teams, untereinander super. Sobald sich die Führung einschaltet vernichten unnötiger Druck und Kontrolle die Lust am arbeiten. Die Ergebnisse sind dann oft lustlos und unkreativ.

Kommunikation

Managemententscheidungen werden bis zur letzten Sekunde geheim gehalten und dann meist einfach verkündet. Wenn ein Mitarbeiter von sich aus das Unternehmen verlässt, wird mit einer E-Mail ein fadenscheiniger Grund für sein/ihr Verschwinden gesucht, obwohl alle wissen das meist Unzufriedenheit der Grund ist.

Kollegenzusammenhalt

Gegen den Druck von oben halten alle zusammen. Auch bei Projekten unterstützen sich alle und helfen gerne. Ein insgesamt tolles und, trotz allem, (noch) motiviertes Team!

Work-Life-Balance

Es gibt keine. Das wird sogar manchmal wörtlich (natürlich "scherzhaft") so gesagt. Überstunden werden vorausgesetzt. Termine werden auch vor/nach Ende der regulären Arbeitszeit, ohne Rücksicht auf private Termine eingestellt. Man bekommt den Eindruck als wäre ein Privatleben der Mitarbeiter unerwünscht oder zumindest unwichtig. Darunter leidet die Moral sehr, was auch zu der hohen Fluktuation führt. Da hilft auch der klägliche Versuch nicht flexible Arbeitszeiten (mit maximal 2 flexiblen Stunden in der Woche) einzuführen.

Vorgesetztenverhalten

Cholerische Führungsspitze, die nach Gewinnmaximierung regiert und mit ihren konservativen Führungsmethoden aus dem letzten Jahrhundert keine Rücksicht auf die Belange der Mitarbeiter nimmt

Interessante Aufgaben

Interessante und bekannte Marken aus allen Branchen. Leider wird wegen des ständigen Overloads in allen Teams meistens nur abgearbeitet. Echte Kreativität kommt nicht auf, schade!

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt niemanden unter den Mitarbeitern der auch nur annährend an dieses Alter herankommt. Die meisten Mitarbeiter sind jung (an sich ja nicht schlecht), bleiben aber aufgrund der Zustände nicht lange. Die Fluktuation ist hoch. Die meisten Mitarbeiter sehen sich nebenbei nach neuen Jobs um.

Arbeitsbedingungen

Schönes Gebäude, nah am Rhein. Die Computerausstattung besteht aber hauptsächlich aus alten Krücken. Laptops sind Mangelware.

Gehalt/Sozialleistungen

Ausreichend aber auch nicht mehr. Reich wird man hier nicht. An sich kein Problem, wenn wenigstens Atmosphäre und Aufgaben stimmen würden.

Image

An sich tolle Marken aber unbekanntes Unternehmen. Image nach außen ist kaum vorhanden. Das Image nach innen ist, wie bereits gesagt, unterirdisch.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist kaum möglich. Zwar kann man aufsteigen, die Aufgaben sind aber auf jeder Stufe dieselben. Fortbildungen werden immer wieder gefordert aber nicht gewährt. Seltsame "Kompromisse", wie geplante Schulungen durch die Führungsriege selbst helfen da nicht weiter.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ulrike Pattberg-VoßGeschäftsführerin und Leiter Human Ressources

Liebe Mitarbeiterin,
lieber Mitarbeiter,
wir bedanken uns für Ihr Feedback - Aus unserer Sicht eine Präzision der vorangegangen Bewertung, denn Sie kritisieren hauptsächlich die Arbeitszeiten und das Verhalten der Führungsebene. Leider werden wir auf dieser Plattform keine abschließende Lösung finden können, aber wir möchten die Chance nutzen, Stellung zu beziehen und Ihnen unsere persönliche Gesprächsbereitschaft zu signalisieren.
iMi wurde vor 15 Jahren von den Inhabern Alexander Liersch und mir gegründet. Geprägt von einem bis dahin „konzernlastigen“ Berufsleben, hatten wir klare Ziele für unsere eigene Unternehmung vor Augen. Eines davon war und ist, dass wir keine „Hire-and-Fire“ Gesellschaft sind und akzeptable Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter/Innen schaffen. Diesen Gedanken immer im Hinterkopf, müssen wir zugeben, dass Ihre Kritik nicht spurlos an uns vorbei gegangen ist.
iMi ist unser Baby! Wir können daher nicht abstreiten, dass wir bei jedem einzelnen Projekt mit vollem Einsatz und voller Leidenschaft dabei sind, aber dabei wollen wir sicher nicht cholerisch wirken. Wie in unserer letzten Stellungnahme erwähnt, sind wir über die Wortwahl “cholerisch“ sehr überrascht, da uns dies bisher in noch keinem Feedback (persönlich oder anonym) auch nur ansatzweise weitergegeben worden ist. Sollten Sie sich jemals persönlich angegriffen fühlen, so sagen Sie uns dies bitte. Denn das war und ist nie unser Ziel!
Faktisch beinhaltet Ihre Bewertung leider einige Behauptungen, welche wir hier korrigieren möchten:
1. Wir haben bei 72 iMi-lern dreizehn Kollegen, welche 45 Jahre und älter sind. Nebenbei bemerkt sind diese teilweise über 10 Jahre in unserem Unternehmen tätig.
2. Das Jahr 2014 mit rund 20 neuen Mitarbeiter/Innen bei der iMi Gruppe und acht Weggängen zeigt eine gesunde Unternehmensentwicklung. Unsere Fluktuation liegt weit unter dem von der IHK genannten Durchschnitt. Als Ausbildungsbetrieb sehen wir in der Tatsache, dass 95% unserer Auszubildenden nach ihrer Ausbildung bei iMi geblieben sind, und dass es einige Kollegen gibt, die zu iMi zurückgekehrt sind, als Zeichen, dass Mitarbeiter sich bei uns wohl fühlen.
3. Außerdem haben wir durchweg positives Feedback zu unserer eingeführten „Flexi-Time“ erfahren, so dass wir es für keinen „kläglichen Versuch“ erachten und wir werden daher, im Sinne Ihrer Kollegen/Innen, an diesem Modell festhalten. Eine mögliche Anpassung der „Flexi-Time“ wird im Sommer 2015 diskutiert.
4. Überstunden gibt es, wie eine entsprechende Analyse und Benchmark im Agenturvergleich zeigt, in nur sehr geringem Umfang und diese sind im Wesentlichen auf die leitenden Angestellten begrenzt. Aber: wir sind ein Dienstleister und sind für unsere Kunden da, insofern kann es natürlich mal vorkommen, dass man nicht um 18 Uhr das Haus verlassen kann. Ergänzend: die meisten Kollegen arbeiten von 9 bis 18 Uhr bei einer Stunde Mittagspause.

In unseren Augen klingt Ihre Bewertung insgesamt so, als würden Sie sich bei uns in einer sehr festgefahrenen Situation befinden. Wir hoffen sehr, dass wir dennoch einen Weg finden die Probleme zu lösen und Sie wieder zu mehr Freude am Arbeitsplatz finden. Dazu werden wir weiterhin Ihr und jedes andere Feedback ernstnehmen und Konsequenzen daraus ziehen.
Ihre
i.A. Ulrike Pattberg-Voß
- Geschäftsführerin –

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