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Gruppe
Bewertung

Traurige Selbstdarstellung

2,2
Nicht empfohlen
Hat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Kollegenzusammen halt war stets positiv.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe berechtigte und wohl in Rezensionen mehrfach genannte Kritikpunkte.

Verbesserungsvorschläge

Mehr auf den Mitarbeiter eingehen und genannte Kritikpunkte beseitigen!!

Arbeitsatmosphäre

Auch wenn es sich um drei Gesellschaften handelt, lässt sich die Bewertung bei all diesen widerspiegeln.
Die Arbeitsatmosphäre wurde nur durch die Kollegschaft positiv geprägt: Stets ein fröhliches Miteinander und die Hilfsbereitschaft im Team / zwischen den Teams.
Man übernahm schnell stützende Aufgaben und erarbeitete sich dadurch binnen kurzer Zeit eine verantwortungsvolle Position.
Durch diese Position erlangte man viel Vertrauen von der Firma und durfte so "relativ eigenständig" die Aufgaben abarbeiten. Ein Lob war öfter mal gefallen, je nach Vorgesetztenrang verlor dies allerdings an Bedeutung.

Kommunikation

In regelmäßigen Abständen fanden Quality Circles statt, in denen man von Vorgehen und Ergebnissen anderer Projekte unterrichtet wurde. Ebenso erhielt man Schulungen in gängigen Office-Produkten. Halbjährlich erhielt man einen Überblick über die Gesamtsituation und den bisherigen / zukünftigen Werdegang der Gesellschaften.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegschaft war der rettende Anker im täglichen Arbeitsgang. Die Kollegen waren immer freundlich und hilfsbereit, so hatte man auch ab und zu mal Spaß am Arbeitsplatz.

Work-Life-Balance

Es wurde eine "Flexitime" angeboten, bei der man in der Woche zwei Stunden flexibel nutzen konnte: Früher / später kommen und früher / später gehen. In Wirklichkeit fand diese Theorie nur selten Anwendung. Trotz der Flexitime kam es zu regelmäßigen Überstunden, die nicht abgegolten wurden. Einzelne Personen aber auch ganze Teams saßen bis in die frühen, teilweise auch bis in die späten Abendstunden im Büro, um die aufgetragenen Aufgaben zu erledigen um dann am nächsten Tag dennoch pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Urlaub wurde in Absprache mit den Vorgesetzen immer genehmigt, auch kurzfristiges Einreichen war möglich. Eine Halbtags-Stelle war möglich, nur entsprach die Arbeitszeit nicht einem halben Tag.

Vorgesetztenverhalten

Motivationsbremse: Eigene Ideen waren zwar "immer gerne gesehen", erhielten allerdings recht selten Beachtung. Ziele wurden unrealistisch definiert, sollten dennoch erreicht werden, ebenso waren getroffene Entscheidungen oft fragwürdig. Eigene Meinungen zu Projekten wurden nur von manchen Mitarbeitern akzeptiert.
Der positive Aspekt:Die Vorgesetzten hatten in Konfliktfällen immer ein Ohr und blieben sachlich und ruhig. Nach Außen standen sie schützend vor und hinter einem.

Interessante Aufgaben

Man wurde mit Aufgaben überschüttet, die dennoch alle unbedingt rechtzeitig erledigt werden sollten. Anstatt die Aufgaben selbst zu gestalten, wurden diese gestaltet: Die Aufgaben sollte nach den exakten Vorgaben des Vorgesetzten erledigt werden. So wurden die Aufgaben immer nur abgearbeitet, anstatt dabei eigene Ideen einfließen zu lassen.

Gleichberechtigung

In der Firma waren führende Positionen geschlechterunabhängig besetzt. Mitarbeiter wurden geschätzt.
Quer- und Wiedereinsteiger wurden nicht benachteiligt behandelt und waren auch gerne gesehen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingung am Arbeitsplatz entsprachen dem Standard: Man hatte einen funktionierenden Computer und ein Telefon. Bei Problemen stand einem die "Helpline" (interne IT-Ler) zur Seite. Die Küche entsprach ebenfalls dem Standard: Geräte des täglichen Bedarf standen einem zur Verfügung (Kaffeemaschine, Mikrowelle, Backofen, Herd, Spülmaschine). Firmenwagen standen vor der Tür und konnten für Kundenmeetings genutzt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der "umweltbewusste Umgang" mit Ressourcen spiegelte sich auf dem Papier wider: Texte, Bilder und Präsentationen wurden unnötig mehrfach zur Korrektur ausgedruckt, anstatt dieses auf digitalem Weg zu tätigen.
Die Fenster in den Büros waren nicht gedämmt, die Heizung lief an kalten Tagen durchgängig auf voller Leistung.
Die Unterstützung von sozialen Projekten war nicht alltäglich, wurden allergings dann auch nur für das eigene Image getätigt.

Gehalt/Sozialleistungen

Löhne und Gehälter wurden rechtzeitig gezahlt, es kam nie zu Verzögerungen.
Anhand der Tatsache, dass nahezu tägliche Überstunden nicht abgegolten wurden, wurde dies auch nicht durch ein einigermaßen zufriedenstellendes Gehalt kompensiert. Ebenso entsprach das Gehalt nicht der erbrachten Leistung. Es wurde eine betriebliche Altersvorsorge angeboten.

Image

Die Firma stellte ihr Image selbst weit besser dar, als es in Wirklichkeit war. Der Schein nach außen war nur ansatzweise im inneren Wesen wiederzufinden. Ergänzend zu schon genannten Punkten: Für Kritik oder Anregungen gab es einen Kummerkasten, welchem nur wenig Beachtung geschenkt wurde. Gab es Probleme mit Mitarbeitern, so wurde dies in eigener Regie geklärt, ein Betriebsrat war nicht vorhanden.

Karriere/Weiterbildung

Entscheidender Faktor für Aufstiegschancen war die Dauer der Firmenzugehörigkeit, die eigene Leistung und die Aufopferung für die Firma wurden meines Erachtens nicht beachtet.
Weiterbildungen wurden gefördert, allerdings nicht proaktiv.

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