Finger weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider finde ich nichts Gutes.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles. Sofern man nicht hohe Rücklagen hat, von denen man 6 Monate lang leben kann, ist dieser Job eine Ausbeutung.
Verbesserungsvorschläge
Bei der hohen Mitarbeiter-Fluktuation sollte man sich mal Gedanken darüber machen, ob man den Mitarbeitern "ganz unten" in der Nahrungskette nicht ein anderes Gehaltmodell anbietet, dass sich die Leute am Ende des Monats nicht noch verschulden müssen um über die Runden zu kommen - trotz harter Arbeit.
Arbeitsatmosphäre
Da man im Home-Office arbeitet, lernt man kaum Mitarbeiter kennen. Es gibt zwar eine Whatsappgruppe in der man sich "gegenseitig motivieren" soll, aber wirklich kennen tut man keinen, es sei denn man ist ab und zu im Hauptbüro, dann aber auch nur unter Beaufsichtigung der Vorgesetzten.
Kommunikation
Jeden Tag einen oder mehrere Kontroll-Anrufe, die angeblich dazu dienen, dass man Fragen stellen kann oder kurz über die Objekte spricht. Eigentlicher Sinn ist aber, dass der Vorgesetzte so viele Termine wie möglich von einem verlangt, damit seine Provision gesichert bleibt...
Kollegenzusammenhalt
nette Kollegen, allerdings (wie oben beschrieben) kaum Kontakt.
Work-Life-Balance
nicht mal einen Stern wert! Es werden während der Probezeit weniger als 20 Stunden vereinbart, aber 50 Std. verlangt. Von Montag bis Samstag von 9 - 22 Uhr erreichbar sein, Termine zu unmöglichen Zeiten annehmen und Mail direkt beantworten... Freizeit kann man sich hier streichen.
Vorgesetztenverhalten
Es wird zu Anfang sehr freundlich und unterstützend getan, doch bringt man nach einem oder zwei Monaten nicht die gewünschte Leistung ist auch das nur noch Fassade. Es wird mit Sprüchen wie "hier können Sie mehr als die Bundeskanzlerin verdienen" gelockt, doch am Ende verdient nur der Vorgesetzte.
Interessante Aufgaben
Typische Makleraufgaben (bis auf Akquise): Objekt reinholen, Vermarkten und Verkaufen, Kundenbetreuung und Preisreduzierungs-Gespräche mit den Immobilieneigentümern (da zu unmöglichen preisen eingekauft wird).
Gleichberechtigung
solange man Geld reinbringt, ist es egal ob Mann oder Frau. Viele Frauen vertreten.
Umgang mit älteren Kollegen
bisher nur Kollegen bis Ende 30 kennengelernt...
Arbeitsbedingungen
Unter aller ...
Man muss sich alles selbst anschaffen: Drucker, Freisprechanlage, PC, Handy...
Dazu kommt, dass man im Home-Office auch noch Stromkosten selbst zahlt, man mit dem eigenen PKW teilweise mehr als 700 KM die Woche fährt und nicht einmal Spritgeld bekommt.... Das wird ja erst nach den 6 Monaten Probezeit Bestandteil des Vertrags.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdisch! Mit einem monatlichen Festgehalt von nur etwas mehr als einem Minijob und dazu horrenden Sprit und Stromkosten, bleibt nicht mal mehr was für die Miete übrig. Auch die Provisionssätze von nur etwa 10% Beteiligung sind undankbar, wenn man 50 Stunden die Woche dafür arbeitet... Im Endeffekt verdient der Vorgesetzte sich eine goldene Nase. Man selbst kommt erst nach etwa 15 Verkäufen auf seine Kosten - und das kann auch mal mehr als 6 Monate dauern.
Image
Immobilieneigentümer empfinden Immosky (Schweiz als auch Makler vor Ort) als sehr lästig und aufdringlich, da sie versuchen müssen Unterschriften beim ersten Termin einzuholen.
Image - sagt ja genug über die Firma aus, wenn Mitarbeiter bei diversen Portalen selbst Bewertungen schreiben sollen
Karriere/Weiterbildung
wird gestattet, sofern man währenddessen erreichbar ist und es nicht zeitlich zu lange dauert