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IMPP
Bewertung

Es kann nur besser werden! (Eindrücke aus einer alten Zeit)

2,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen. Die Lage direkt am Rhein. Die sehr modernen Büros. Die flexiblen Arbeitszeiten. Homeoffice aufgrund der Pandemie - hoffentlich danach auch noch.

Verbesserungsvorschläge

Es ist kein Verbesserungsvorschlag!
Unter den Eindrücken, die ich gewonnen habe, würde ich einer Anstellung am Institut abraten. Aufgrund der Beurlaubung kann sich vieles zum Positiven entwickeln, weshalb ich eher dazu tendiere, sich am Institut zu bewerben. Mir hatte die Arbeit mit den Kolleg*innen und den Fachbereichsleiter*innen Spaß gemacht! Außerdem war die Arbeit sehr spannend!

Arbeitsatmosphäre

Es herrschte leider eine Kultur der Angst. Narzisstische Eigenschaften sind zum Leiten einer institutionellen Organisation eher hinderlich.

Die Kultur der Angst ist hoffentlich inzwischen verflogen.

Kommunikation

Die Kommunikation unter Kolleg*innen war gut. Die Kommunikation der Leitungsebene war stets bemüht.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kolleg*innen ist wirklich gut. Ich habe mich mit allen sehr gut verstanden. Die Führungsebene hatte geschafft, was keiner anderen vor ihr geschafft hat: nämlich aus einer Klasse an sich eine Klasse für sich zu machen, um die Worte eines großen Denkers zu verwenden.

Work-Life-Balance

Die physische Arbeit blieb oft im Büro. Die psychische Belastung der Arbeit kannte unter der Leitung keine Grenzen: Anschuldigungen, Beleidigungen, Infragestellen der eigenen Kompetenzen, redundante Aufgaben, eminenzbasierte Arbeit. Dies führte auch zu vielen Kündigungen von Seiten der Angestellten.

Es bleibt zu hoffen, dass es jetzt besser ist.

Vorgesetztenverhalten

Da das Institut in verschiedene Fachbereiche (FB) aufgeteilt ist und die jeweiligen FB wiederum von Fachbereichsleitern geführt werden, kann ich sagen, dass der überwiegende Teil der Kolleg*innen mit ihren direkten Vorgesetzten zufrieden war.
Natürlich kann ich nicht für alle Kolleg*innen sprechen. Aber persönlich hatte ich zu fast allen Fachbereichsleitern einen guten Draht. Problematisch wurde es nur, wenn Positionen mit Leitungsfunktion von Personen besetzt werden, die nicht in der Lage sind, eine Richtung vorzugeben, selbst Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu übernehmen oder sich vor die Kolleg*innen zu stellen, die ihnen unterstellt sind.

Vom Verhalten der damaligen Leitung fange ich hier lieber nicht an. Nur so viel: Es herrschte eine Kultur der Angst. Alle Bürotüren waren verschlossen. Auf dem Flur hielten sich nur wenige auf.

Aber diese Kultur der Angst ist hoffentlich mit der Beurlaubung verflogen.

Interessante Aufgaben

Meine Arbeit am Institut habe ich als sehr spannend empfunden. Die Arbeit in einem interdisziplinären Umfeld ist sehr bereichernd. Allerdings war die Arbeitsbelastung nicht immer gleich unter den Kolleg*innen verteilt. Es kam durchaus vor, dass Teilzeitkräfte wesentlich mehr Aufgaben hatten als Vollzeitkräfte.

Gleichberechtigung

Jeder wurde gleich (gut/mies) behandelt. Egal ob Führungskraft oder Angestellter. Egal ob Frau oder Mann.

Umgang mit älteren Kollegen

Zu meiner Zeit am IMPP habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch Personen Ü50 eingestellt worden sind.

Arbeitsbedingungen

Ob Schwangerschaft oder Teilzeitkraft, das Arbeitsrecht wurde von ganz oben oft ignoriert - Überstunden waren leider keine Seltenheit. Auch wurde erwartet, dass am Wochenende gearbeitet wird.
Hier ist hoffentlich unter einer neuen Institutsleitung Besserung in Sicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Institut sollte umweltfreundlicher gemacht werden. Was an für sich sehr löblich ist. Allerdings steht es im völligen Kontrast, alle Dokumente auf Papier ausgedruckt haben zu wollen - egal, wie viele Seiten es auch sind.
Vielleicht ist das zukünftig nicht mehr der Fall.

Gehalt/Sozialleistungen

Aufgrund des Tarifvertrags der Länder ist es ein solides Gehalt. Es gibt eine Sonderzahlung Ende November. In der freien Wirtschaft verdient man tendenziell mehr.

Image

Das Image des Instituts hat sich seit 2016 bei den Studierenden nicht verbessert. Der Grund liegt wohl in einer zu schnellen Umkrempelung von Ideen in die neuen Examina. Das Image hat sich sogar verschlechtert. Ähnlich dürfte es bei den Fakultätsmitgliedern der Universitätskliniken sein. Bei der Zusammenarbeit mit Personen gibt es zwei Möglichkeiten: Kooperation oder Brechstange. Das Erstere wurde eher selten angewandt.

Es bleibt zu hoffen, dass sich das Image unter der zukünftigen Institutsleitung verbessern wird.

Karriere/Weiterbildung

Eine Weiterbildung am Institut war zu meiner Zeit nur schwer möglich. Zwar haben manche Kolleg*innen die Möglichkeit erhalten, einen Master of Medical Education zu absolvieren, aber es blieb ein fader Beigeschmack: Dieser erlauchte Kreis wurde ausgesucht, um für bestimmte Zwecke zu instrumentalisieren. Hier spielte die Macht einer Person mit Leitungsfunktion eine sehr große Rolle. Die Mitarbeiter*innen ließen es aber nicht zu. Dass der Studiengang nicht günstig ist (im fünfstelligen Bereich) soll hier nur eine Randnotiz sein.

Ob es Möglichkeiten zur Weiterbildung nach der Beurlaubung geben wird, kann ich nicht sagen.

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