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Micro
Bewertung

Sehenden Auges in den Abgrund

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ingram Micro Distribution GmbH in Aschheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Grundsätzlich eine nette Belegschaft, aber darum geht es schon lange nicht mehr!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ingram Micro läuft sehenden Auges auf den Abgrund zu! Warum ist das so? Weil wir vor allem die Zeichen nicht erkennen. Die Stimmung in der Belegschaft ist von Ausnahmen abgesehen, schlecht. Das ist nicht primär auf hohen workload oder eine komplexe Systemlandschaft zurückzuführen, sondern vor allem fehlendem Respekt und mangelnder Wertschätzung geschuldet. Wie könnte der/die aussehen? Nicht nur schlechte Leistungen in den Vordergrund stellen (in jedem town hall), sondern ehrlich gemeintes positives feedback wäre hilfreich und dem auch Taten folgen lassen. Warum wird bei Schneechaos Bedingungen nicht mal netterweise eine email an die Belegschaft verschickt, dass man an dem Tag von zu Hause arbeiten kann? Warum wird bei allem generellen Verständnis für mehr Anwesenheit nicht mal zwischen Weihnachten und Neujahr eine Ausnahme gemacht? Ist dem Management wirklich nicht bewusst, was solch kleine "Aufmerksamkeiten" für einen vielfach höheren positiven Effekt haben?
Mit der pauschalen, undifferenzierten 3-Tage Woche im Büro bewegen wir uns auf die 1980er Jahre zu, möglichst weit weg von moderner Unternehmensführung. Nein, es ist NICHT korrekt, dass der Großteil der Unternehmen zu mehr Anwesenheit zurückkehrt - bitte lest Presse differenziert!
Ja, unterschiedliche Handhabung der Anwesenheit in den Abteilungen wird zu Diskussionen führen, dafür gibt es Manager, deren Aufgabe es ist, dies zu managen und zu moderieren und in den Einzeldialog einzusteigen!
Im Übrigen gibt es bereits wieder eine Reihe von Ausnahmen, was die Anwesenheit angeht.

Es ist inzwischen hinter vorgehaltener Hand die Rede von Diktatur seitens der GL im Unternehmen, verbunden mit extremer Führungsschwäche im HR Bereich.
Eine Weihnachtsfeier mit gerade mal 150 Teilnehmern wird als tolles event bewertet! Warum fragt niemand, wo die anderen 500 MA an dem Abend waren?
Es wird offen darüber gesprochen, dass man seine Kündigung bereits in der Schublade hat. Erwarten wir wirklich, dass der Schritt zu 3 Tagen office keine Konsequenzen hat? MA werden sich bewerben und die Kündigungen werden folgen. Erste Leistungsträger gehen und weitere werden folgen. Der Arbeitsmarkt wird sich in jedem Fall erholen und spätestens dann wird uns die Rechnung präsentiert. Wie können Führungskräfte 120% Einsatz erwarten, wenn sie Ihre MA auf der anderen Seite gängeln?
Warum wird Führungskräften Ihre Entscheidungsbefugnis, ihre Abteilung eigenverantwortlich zu führen, genommen?
Die Handlungsweise des Unternehmens ist geprägt von Angst, die Kontrolle zu verlieren, indem möglichst "klein" gemanaged wird und viel kontrolliert wird.
Was ist die Grundlage jeder Beziehung? Vertrauen und loslassen können! Wir tun auf allen Ebenen und in allen Bereichen das Gegenteil. MA werden indirekt (oder sogar direkt) dazu aufgefordert, Wege zu finden, wie sie den Zwängen entkommen.
Warum, muss man aber auch fragen, setzen sich Führungskräfte nicht mit negativen Herausforderungen auseinander? Positive Dinge managen ist einfach, schwierige Sachverhalte zu managen erfordern Rückgrat!
Woher wissen unsere Führungskräfte, die 10 plus Jahre bei uns tätig sind, wie die Arbeitswelt "draußen" aussieht? Was tun wir um frische Impulse zu geben?

Seit Monaten tun wir alles um das image von IM schlechter werden zu lassen, es wird nicht gegengesteuert und wir reden uns die Dinge schön. Nur der Arbeitsmarkt verzeiht das nicht. Es dauert üblicherweise Jahre, das image einer Firma ins Positive zu lenken. Der erste wichtige Schritt wäre das Vertrauen der bestehenden Belegschaft zurückzugewinnen.

Fragt euch einfach, wir ihr eure private Beziehung managen würdet, wenn sie kurz vor dem Aus steht!

Ein wohlwollender Kritiker

Kommunikation

zu spät oder gar nicht und immer NICHT nachhaltig


Arbeitsatmosphäre

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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