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Micro
Bewertung

Ein guter und verlässlicher Arbeitgeber sowie ein sicherer Hafen auch in schwierigen Zeiten

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Ingram Micro Holding GmbH in Aschheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Positiv hervorzuheben ist eure Offenheit und Transparenz. Der Schutz der Mitarbeiter liegt euch am Herzen, und auch die offene Tür der Geschäftsführung ist lobenswert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Gestaltung der Büroräume und das ewige unprofessionelle Rumgebastel daran.

Keine Wahlmöglichkeit zwischen Mac und PC

Die kostenlose Kaffeeversorgung ist qualitativ miserabel. Die neuen WMF Maschinen sind sicher nicht schlecht, machen aber nur schwarzen Kaffe. Die alten, großen Automaten sind einfach furchtbar und geben seit Jahren immer wieder Anlass für Kritik. Schmeisst diese Dinger endlich raus. Deutschland ist eine Kaffee-Nation. Erschafft auf jeder Etage eine geile Kaffeeecke, vielleicht sogar Kaffeebar und ihr trefft bei vielen Mitarbeitern wortwörtlich ins Schwarze.

Verbesserungsvorschläge

Gebt den Mitarbeitenden Anreize, gerne ins Büro zu kommen und sich auf eine coole Atmosphäre zu freuen. Auch bei Ingram Micro gibt es Standorte, die erheblich einladender sind als dieses orange Flair in Dornach.
Was nützen tolle Kaffeevollautomaten, wenn man sich keinen Caffè Latte machen kann? Warum gibt es keine einladenden Ecken, in die man sich zum Austausch und Brainstorming zurückziehen kann? Was soll ein Eingangsbereich, der aussieht, als hätte ein Zahnarzt gerade seine Praxis renoviert? Wohlfühlen ist ein mächtig wichtiger Aspekt, wenn es um Produktivität und Motivation geht. Ein paar schöne Bilder an der Wand reissen das nicht raus. Bitte holt Profis, bevor irgendwo die nächsten orangefarbenen Möbel und Wände hochgezogen werden.

Arbeitsatmosphäre

Seit einigen Jahren bin ich Mitarbeiter bei Ingram Micro am Standort Dornach/Aschheim. In dieser Zeit habe ich gute als auch anspruchsvolle Phasen erlebt. Derzeit durchleben wir Herausforderungen, wodurch die gesteckten Ziele schwierig zu erreichen sind. Trotz dieser Umstände setzt die Führungsebene alles daran, eine positive Arbeitsatmosphäre aufrechtzuerhalten. Es ist anzumerken, dass die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen nicht direkt dem Arbeitgeber zuzuschreiben sind, wohl aber die Art und Weise, wie damit umgegangen wird. Im Wesentlichen läuft das gut aber nicht immer.

Da es verschiedene Geschäftsbereiche mit unterschiedlichen Abteilungen gibt, ist eine generelle Aussage zur Atmosphäre schwierig. Im Wesentlichen ist es aber trotz widriger Marktlage gut.

Kommunikation

Grundsätzlich eine positive Bewertung für das Management. Geschäftszahlen, Entscheidungen, Marktanalysen und Mitarbeiterthemen werden regelmäßig live präsentiert sowie per Mail, Intranet und gelegentlich Yammer kommuniziert. Dem Mitarbeiterbeirat wird ausreichend Zeit für seine Themen eingeräumt.

Dennoch gibt es Potential. Ein konkretes Beispiel ist die Rückkehr zum 3 Tage Office. Diese Maßnahme war zwar begründet, jedoch nicht gut kommuniziert und geplant, was zu erheblichen Unruhen geführt hat. Es wäre sinnvoll gewesen, die Entscheidung nicht nur zu verkünden, sondern einen Aktionsplan vorzustellen. Dieser hätte erläutert, wie mit dieser und anderen Maßnahmen die angestrebten Ziele erreicht werden können. Zusammen mit etwas mehr Vorlauf hätte das zu mehr Verständnis bei der Belegschaft geführt.

Negativ fällt der häufige Vergleich mit anderen Unternehmen auf. Aussagen wie "Andere Firmen haben gar keine Mobile-Work-Option" sind keine professionelle Art Entscheidungen zu begründen oder Benefits hervorzuheben. Denn andere Unternehmen bieten auch kostenloses Laden für E-Autos oder die Wahl zwischen Mac und Windows-Computern. Wir nicht. Solche Vergleiche fehlen dann.

Work-Life-Balance

Bei Ingram Micro gibt es immer Raum für persönliche Belange. Die Regelarbeitszeit ist mit 38,5 Stunden pro Woche angemessen. Überstunden können in Absprache mit dem Vorgesetzten zeitlich ausgeglichen werden. Niemand beschwert sich, wenn man mal früher gehen oder später kommen muss. Solange die Arbeit erledigt und der Kunde betreut wird, ist alles in Ordnung.

Hervorzuheben sind folgende Leistungen, die nicht selbstverständlich sind:

Für Arztbesuche gibt es eine Regelung, die es den Mitarbeitern ermöglicht, diese während der Arbeitszeit wahrzunehmen.
Neben 30 Urlaubstagen gibt es einen Sonderurlaubstag für Gesundheitsvorsorge und jeweils einen halben Tag extra zu Weihnachten und Silvester. Auch Faschingsnarren haben die Möglichkeit Ihrer Leidenschaft nachzugehen.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist natürlich von der eigenen Führungskraft abhängig. In meinem Fall habe ich jedoch ausschließlich mit Führungskräften zusammengearbeitet, deren Verhalten tadellos war. Das betrifft sowohl die direkten Vorgesetzten als auch höhere Ebenen und Vorgesetzte anderer Bereiche.

Interessante Aufgaben

Bei Ingram Micro gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Aufgabenbereich zu wechseln. Viele Kolleginnen und Kollegen wechseln zum Beispiel vom Vertrieb in den Einkauf oder ins Business oder Projektmanagement. Es gibt auch internationale und europaweite Aufgaben, für die man sich jederzeit bewerben kann. In vielen Funktionen gehören Kunden-, Hersteller- und Messebesuche zum Aufgabenbereich. Manchmal geht es dafür auch ins Ausland.

Ich selbst habe vom Vertrieb ins Business Management und dann ins internationale Projekt Management gewechselt. Solche Schritte quer durch die Organisation sind nicht selbstverständlich.

Gleichberechtigung

Im Alltag gibt es keine Anzeichen von Diskriminierung. Es gibt Frauen in der Teamführung und im oberen Management. Ingram Micro legt großen Wert auf regelmäßige Schulungen zum Thema Diversity und Chancengleichheit. Die Belegschaft ist überwiegend deutsch. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aber aus der ganzen Welt. Im Umgang miteinander spielt das keine Rolle. Und genau so soll es sein.

Wir betreiben ein internationales Service Center in Bulgarien. Die Kollegen dort nehmen uns einen Großteil der unbequemen Arbeit ab. Über diese Kollegen wird in Deutschland auch schon mal weniger wertschätzend geredet. Ich sehe das als ein Problem innerhalb der Belegschaft, das von der Unternehmensleitung nicht gefördert wird. Deshalb sehe ich keinen Grund für einen Punktabzug.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine Hinweise darauf, dass ältere Kollegen anders behandelt werden als jüngere.

Arbeitsbedingungen

Technisch:
Ingram Micro hat ein technischen Performance Problem. Der globale Auftritt schafft viele Herausforderungen an die Infrastruktur und die genutzten Tools. Die Telefonanlage ist stark verbesserungswürdig. Aber man ist regional und global dran, diese Lücken zu schließen. Es wurde in den vergangenen Jahren viel investiert.

Arbeitsumfeld
Der Standort in Dornach bietet eine Arbeitsatmosphäre die nicht sonderlich positiv auffallen möchte. Schon im Eingangsbereich fühlt man sich nicht willkommen und eingeladen. Die Büroräume sind ebenfalls weit weg von "Hier arbeite ich gerne". Es ist nicht so, dass die Möbel abgenutzt sind. Alles ist neuwertig und von solider Qualität. Aber das Design der Büroräume ist einfach altmodisch. Schon der Farbton wirkt nicht furchtbar auf mich. Es fehlt an modernen Konzepten: Erholungsecken mit toller Athmosphäre, ThinkTanks, Tischfußball, Small-Talk Ecken, Phoneboxen. Die neue Academy ist schrecklich. Die Essensbereiche werden jetzt modernisiert. Ich erinnere mich aber an andere Modernisierungen, die am Ende gewollt aber nicht gekonnt waren. Man sollte einmal Profis holen anstatt ständig zu basteln.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ingram Micro unterstützt soziale Projekte und dies auch auf regionaler Ebene. Auch für in Not geratene Mitarbeiter ist Ingram Micro da.

Großes Plus im Bereich soziales Bewusstsein: Ingram Micro versucht, Entlassungen möglichst zu vermeiden. Auch in schwierigen Zeiten wird eher ein Firmenevent abgesagt oder ein Gebäudeteil gekündigt, als dass Mitarbeiter entlassen werden. Das ist Ingram Micro hoch anzurechnen!

Potential:
Es fehlen eine Photovoltaikanlage und Ladesäulen für Mitarbeiter.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt Konzerne, die für vergleichbare Funktionen besser bezahlen. Das Gehalt ist aber nicht unangemessen. Es gab keinen Inflationsausgleich. Ingram Micro versucht jedoch, den variablen Teil des Gehalts zu schützen, wenn dieser überhaupt nicht erreichbar wird. Dies ist nicht selbstverständlich und kann dem Management hoch angerechnet werden.

Es gibt eine Krankenzusatzversicherung, die komplett von Ingram Micro getragen wird. Diese bietet zahlreiche gesundheitliche Zusatzleistungen. Eine betriebliche Altersvorsorge ist ebenfalls möglich. Das Mittagessen wird subventioniert. Ein kostenloser Parkplatz direkt vor der Tür, Fahrradleasing, Mitarbeitereinkauf, Mitarbeiter-PC-Programm, kostenlose Grippeimpfungen und diverse andere Corporate Benefits Programme runden das Leistungsangebot ab.

Kostenloser Kaffee und die Wasserspender gehören mittlerweile zum Standard. Soll aber nicht unerwähnt bleiben.

Image

Ingram Micro ist der führende Distributor für IT. Dieses Image ist bei den Kunden bekannt. Ingram Micro ist ein großer Name in der Branche, hinter dem man sich nicht verstecken muss.

Karriere/Weiterbildung

Bei Ingram Micro hat man die Möglichkeit den Aufgabenbereich wechseln. Viele Kolleginnen und Kollegen wechseln zum Beispiel vom Vertrieb in den Einkauf oder ins Business oder Projektmanagement. Es gibt auch internationale und europaweite Aufgaben, für die man sich jederzeit bewerben kann. In vielen Funktionen gehören Kunden-, Hersteller- und Messebesuche zum Aufgabenbereich. Manchmal geht es dafür auch ins Ausland.

Auch der Aufstieg in Führungspositionen wird bei Ingram Micro gefördert und ermöglicht.

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