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Bewertung

Warum machen es alle mit?

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Professionalität der Veranstaltungen in der Umsetzung, die Lage, die Branche.
Einbindung in den EVVC.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Das generelle Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern
- Fehlende Flexibilität und schlechter Stil im Umgang mit Menschen
- Eine rückwärts gewandte Rechtfertigungskultur mit Schuldzuweisungen und wenig Lösungsorientierung
- Starre hierarchische Organisation mit einer überholten Zweiklassengesellschaft

Verbesserungsvorschläge

Mein Tipp ist: Augen auf und wahrnehmen, was passiert.
Zeitgemäße Mitarbeiterführung und Personalpflege sollte deutlich stärker priorisiert werden, sonst sind wir irgendwann alle weg. Der Frustpegel ist sehr groß.

Arbeitsatmosphäre

Sobald ein Kollege abwesend ist, wird schlecht über ihn gesprochen. Die GF lässt an keinem Mitarbeiter ein gutes Haar. Die verbale Bedrohung mit Abmahnungen und Zitat: "Warnschüssen" erfolgt inflationär.
Der Spaß an der Arbeit fällt dem vorhandenen Druck zum Opfer.

Kommunikation

Schlechter Stil in Gesprächen zeigt sich durch respektlose Formulierungen, die teilweise verletzend sind. Eine verbindende zwischenmenschliche Kommunikation zwischen der (oberen) Führungs- und der (niederen) Mitarbeiterebene findet nicht statt. Guten Morgen, Bitte, Danke sind Begriffe, die man vergeblich erwartet.

Kollegenzusammenhalt

Hier arbeiten sehr viele engagierte und erfahrene Mitarbeiter in allen Bereichen, deren Wertigkeit für das Unternehmen seitens der Führung aber nicht anerkannt wird. Untereinander wird sich geholfen, und es herrscht ein netter Ton. Die Hilfsbereitschaft hört auf, wenn absehbar ist, dass es der Chefetage missfallen könnte und man womöglich selbst "der Dumme" sein könnte, der dann Ärger bekommt.

Work-Life-Balance

Die Mitsprache bei Arbeitszeitgestaltung, Urlaubsfestlegungen und der Arbeitsabläufe richtet sich kaum an den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter aus. Dienstplanerstellung erfolgt chaotisch und wird immer wieder auch kurzfristig verändert. Eine längerfristige Planung privater Termine ist (vor allem in der Zeit von November bis Mai) so gut wie ausgeschlossen.
Für (private) Notsituationen werden Freiräume eingeräumt.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch! Die oberste Ebene ist rein autoritär und kontrollierend unterwegs, die mittlere Ebene beweist null Rückgrat und kippt beim kleinsten Gegenwind um. Es wird der Ober-Chefin nach dem Mund geredet, Hauptsache, man steht selbst gut da und ist am Ende nicht Schuld... Es herrscht eine frustrierte Angstkultur auf der Mitarbeiterebene, die von der GF einfach negiert wird.

Interessante Aufgaben

Spannende Branche, gute Auftragslage, Vielfältigkeit von Veranstaltungsarten, -größen und -formaten ist immer wieder abwechslungsreich und fordernd.

Gleichberechtigung

Starke Frauen kommen nicht gut an und werden eher "weggebissen", charmante Männer haben da zwar mehr Möglichkeiten, aber es ist auch nicht leicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgangston ist auch älteren Mitarbeitern gegenüber respektlos. Es werden immer weitere Aufgaben oben drauf gepackt, da spielt das Alter, die Betriebszugehörigkeit, die bisherige Leistung und auch die persönliche Belastbarkeit keine Rolle.
Zur Verabschiedung auch von langjährigen älteren Kollegen in den Ruhestand wird nur die "Elite" eingeladen. Wer irgendwann einmal in Misskredit gefallen ist, erhält nicht einmal einen Blumenstrauß zum Jubiläum.

Arbeitsbedingungen

Am Arbeitsplatz ist alles vorhanden, was man braucht. Seit neuestem werden Drucke, Scans und Kopien pro Mitarbeiter erfasst. Privatsphäre gibt es nicht. Bislang gibt es keinen wirklichen Pausenraum, so dass Pausen, wenn überhaupt am Arbeitsplatz gemacht werden. Täglich werden aber automatisch 45 Minuten von der Arbeitszeit als Pausen abgezogen. Demnächst soll ein Zeiterfassungssystem eingeführt werden. Mal schauen, wie sich das auswirkt.
Es werden viele Stunden von den Mitarbeitern nicht geschrieben, um bloß den Vorgaben der Chefetage zu entsprechen. Wer dazu nicht gewillt ist, wird schief angesehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen wird ein Umweltbewusstsein proklamiert, das nach innen nicht gelebt wird. Soziales Engagement ist dünn gesät, nur sehr vereinzelt werden soziale Projekte unterstützt. Im Normalfall geht es um Profit.

Gehalt/Sozialleistungen

TVÖD

Karriere/Weiterbildung

Tatsächlicher Schulungsbedarf wird nicht erkannt. Vielen Kollegen, vor allem den Führungskräften fehlen Basics für ihre Tätigkeiten. Selbstkritisches Reflektieren findet meines Erachtens bei den meisten nicht statt, weil das Zugeben einer Unvollkommenheit als Schwäche interpretiert wird. Motto: Lieber vertuschen als Mängel beseitigen.
Es wird sehr viel über Schwächen und Fehler gesprochen. Über Stärken und Gelungenes so gut wie gar nicht. Mir ist nicht begreiflich, wie so etwas in der heutigen Arbeitswelt noch Bestand haben kann.


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