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INTENTION 
Werbeagentur 
GmbH
Bewertung

Trauriger Schatten einer früher mal guten Agentur

2,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Vergangenheit des Unternehmens.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass das Unternehmen alle Werte der Vergangenheit über den Haufen wirft, bewährte Führungskräfte rausgeekelt werden und man nicht in der Lage ist, eine Zukunftsstrategie zu entwickeln.

Verbesserungsvorschläge

Vieles. Mal ein Buch über Service und Kundenorientierung lesen. Mal über Wertschätzung, Führungskompetenz und Mitarbeiterbindung nachdenken. Und darüber, dass Kultur nicht heißt, auf einen Schlag agil und digital werden zu wollen.

Arbeitsatmosphäre

Wenn es nicht den Ober-Kontroletti und seine Deputy gäbe, wäre es gut. Aber leider überwiegen Schubladen-Denken und kleinkrämerisches Handeln vom Kopf her.

Kommunikation

Da werden "Tacheles"-Gespräche angeboten, aber die sind eine absolute Farce. Im Prinzip zählt nur, wer Fahrrad fährt.

Kollegenzusammenhalt

War viel besser, bevor ein Teil der Belegschaft entweder rausgeekelt wurde oder freiwillig das Weite gesucht hat.

Work-Life-Balance

In Coronazeiten ganz gut.

Vorgesetztenverhalten

Planlos, ohne Strategie für das Unternehmen, ohne Kundenorientierung, ohne jede Personalkompetenz. Hauptsache der Job ist im Plus.

Interessante Aufgaben

Eher selten. Die Agentur ist ja alles andere als modern, trotz des Agilitäts-Hypes.

Gleichberechtigung

Immerhin... Vor der Nachkalkulation sind alle gleich.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter interessiert nicht wirklich, aber das ist nicht positiv gemeint.

Arbeitsbedingungen

Gut, solange man nicht mit der GF arbeiten muss. Da sollte man dann doch am besten der gleichen Meinung sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Laden war mal eine Ökotruppe. Manchmal kommt das noch durch.

Gehalt/Sozialleistungen

Am liebsten bezahlt man so wenig wie möglich, damit die Jobs auf jeden Fall im Plus sind. Unternehmerische Inkompetenz eben.

Image

Den Laden kennt ja so gut wie keiner, was auch am wirklich grottigen Social-Media liegt.

Karriere/Weiterbildung

Bloß nicht, könnte doch Geld kosten

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Arbeitgeber-Kommentar

Cora SchneiderGeschäftsführung

Liebe Verfasserin, lieber Verfasser,
deine Bewertung hat bei mir für Betroffenheit gesorgt. Es tut mir leid zu sehen, dass dich irgendetwas so verstimmt hat, dass du dich dazu entschieden hast, anonym deine Meinung dazu mitzuteilen.

Ich möchte gerne auf Aspekte deiner Bewertung eingehen: Kommunikation und die Branche befinden sich im Wandel. Darauf haben wir in der Geschäftsleitung mit einer Strategie für die Zukunft reagiert und befinden uns nach wie vor in einem Prozess der Veränderung. Ein Teil davon ist der von dir genannte „Agilitäts-Hype“ und auch die Erschließung weiterer digitaler Angebote. Diese Veränderung betrifft viele Bereiche unserer Agentur und damit natürlich auch alle Mitarbeiter_innen. Ich bin bei dir, dass man nicht auf einen Schlag die Struktur eines Unternehmens verändert – es handelt sich um einen Prozess der Weiterentwicklung, in dem wir uns aktuell befinden. Hier sind wir sicher noch nicht am Ende angekommen. Wann ist man das schon?
In diesem Prozess der Veränderung haben sich Mitarbeiter_innen umorientiert und uns verlassen. Das ist menschlich immer traurig, aber fachlich und kulturell gesehen wahrscheinlich jedoch im gleichen Maße realistisch und nachvollziehbar.

Ich entnehme dem Feedback „... und man nicht in der Lage ist, eine Zukunftsstrategie zu entwickeln“, dass unsere Ideen für die Zukunft bei dir nicht klar und verständlich angekommen sind. Das zeigt mir, dass wir intern noch mehr miteinander über die Dinge sprechen müssen, die wir tun.

„Im Prinzip zählt nur, wer Fahrrad fährt“ sehe ich als Hinweis auf eine unserer thematischen Spezialisierungen und die Kunden, die wir in diesem Bereich haben. Und ja, wir sehen es als hilfreich an, wenn sich das Interesse eines Mitarbeitenden mit dem Thema unserer Kunden deckt. Aber wir bewerten nicht danach. Und das Thema Fahrrad ist in unserer Agentur nicht die einzige Spezialisierung, sodass dieser Grundgedanke auch auf die anderen Themenbereiche zutrifft. Übrigens sitze gerade ich selber auch nicht häufig auf dem Rad.

Als Unternehmerin und bei dem Plan, den wir in der Geschäftsleitung für intention haben, sind wir auf das Feedback unserer Kolleginnen und Kollegen angewiesen. Feedback hilft uns vor allem, wenn es konstruktiv ist und wir die Chance haben, Hintergründe und Zusammenhänge zu verstehen. Leider gibst du mir hier eben diese Chance nicht. Du weißt, wie du mich erreichen kannst. Wenn du magst, lass uns reden, du kannst dir sicher sein, dass ich mich darüber freue.
Lieben Gruß, Cora

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