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Bewertung

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Unzufriedenheit erlaubt, aber bitte leise!

1,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- 'Mein' kleines Team war spitze!
- Das Gehalt war immer pünktlich auf dem Konto.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- extrem hohe Mitarbeiterfluktuation
- keine Wertschätzung der Mitarbeiter
- miserables Gesamtpaket aus Gehalt, Urlaub und Überstunden
- Unehrlichkeit (Ausspielen der Mitarbeiter gegeneinander; dreiste Lügen sowohl in Bewerbungsgesprächen als auch auf der eigenen Webseite*; ...)
- keine Strukturen
- keinerlei Fehlerbewusstsein / Selbstreflexion und damit keine Lernprozesse
- insgesamt katastrophale Selbsteinschätzung
- keinerlei Transparenz
- viele leere Versprechen
- permanente Phrasendrescherei
- kein Streben nach Qualität; wichtiger ist Quick-and-Dirty fürs schnelle Geld (der Schuss geht seit Jahren massiv nach hinten los)
- keine Einarbeitung von neuen Mitarbeitern

* irreführende Angaben ('4 Gründe bei uns zu arbeiten'):
- Team: Teamarbeit ist nicht erwünscht, ebenso eigenes kritisches Denken
- Technologien: mit neuesten Technologien befasst man sich überhaupt nicht
- Mitarbeiter: Work-Life-Balance, Wertschätzung, etc ... einfach nein
- gesundes Wachstum: das einzige Wachstum, das es hier gibt, ist ein negatives.... und dazu noch ein ziemlich ungesundes; solide finanzielle Planung und nachhaltige Prozesse - Fehlanzeige

Zusätzlich möchte ich hier noch einiges richtigstellen, was sonst in anderen Bewertungen einen doch teilweise sehr falschen Eindruck vermittelt:
- Es gibt KEINE Kinderbetreuung bei IDM. In Ausnahmefällen bringen Chef/Chefin ihre Kinder mit ins Büro, aber auch in diesen Fällen kann von einer richtigen Kinderbetreuung nicht die Rede sein.
- Gesundheitsmaßnahmen: außer einem einmaligen Rückencheck gab es nichts! Auch wenn es um 'bessere' Stühle ging, um Rückenprobleme verschiedener Mitarbeiter zu reduzieren, blieb es bei leeren Worten.
- Mitarbeiterevents: beschränken sich grundsätzlich auf Sommerfest und Weihnachtsfest; allerdings werden die mit erstaunlicher Regelmäßigkeit auf den Sankt-Nimmerleins-Tag 'verschoben'

Verbesserungsvorschläge

Ich denke, die Contra-Liste gibt mehr als genug Ansatzpunkte her. Eventuell wäre es nicht das schlechteste, wenn die Entwicklung outgesourced wird, man also den Bock von seinem Gärtnerposten entheben kann.

Ich kann der GF nur dringend raten, endlich die Augen aufzumachen und einen anderen Kurs einzuschlagen. Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und nicht nur aus Mangel an Alternativen zur Arbeit kommen.
Schulungen zu den Themen 'Personalführung' und 'Menschlichkeit' dürften auch sehr hilfreich sein.

Arbeitsatmosphäre

Hier wird nicht gelobt. Man ist weder um Fairness noch um Vertrauen bemüht.

Kommunikation

Meetings fanden eher sporadisch statt und waren typischerweise absolut unstrukturiert, wie so vieles in der Firma. Der Informationsgehalt war auch ziemlich dürftig.
Informationen zu Erfolgen und Gewinnen gibt es selten und dann auch nur sehr schwammig. Man will sich wohl nicht zu sehr in die Karten schauen lassen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war mal wirklich großartig. Früher hätte man hier also getrost 4 Sterne vergeben können. Mit der zunehmenden Menge an 'flüchtenden' Leuten, die im Normalfall nicht ersetzt werden/wurden, hat dieser aber doch spürbar gelitten.
Nichtsdestotrotz muss man sagen: Würde die einzelnen Teams nicht partiell explizit an den Anordnungen der GF vorbei agieren (indem sie untereinander zusammenarbeiten), würde überhaupt nichts laufen.
Speziell für 'mein' Team: Ich hätte mir keine besseren Kollegen wünschen können!

Work-Life-Balance

Von einer Balance kann man hier nicht sprechen. Die Arbeitszeiten sind bei einer Kernarbeitszeit von 9-17 Uhr nicht gerade flexibel. Lediglich wenn es um die Menge der Überstunden geht, ist man nach oben hin sehr flexibel. Diese werden jedoch in keiner Weise honoriert - kein Zeitausgleich, kein Geld, keine Wertschätzung.

Urlaub - egal ob einzelne Tage oder gar eine Woche - kommt immer gerade ganz ungelegen. Man fühlt sich jedes Mal wie ein Bittsteller. Dazu kommt, dass man ohnehin schon sehr wenig Urlaub bekommt.

Wenn man krank ist und nicht gerade im Sterben liegt, könne man ja wohl auch noch gewissen Arbeiten erledigen.

Die Kontaktaufnahme während Urlaub und Krankheit sind auch die Regel. Da gibt es auch keinerlei Hemmungen. Man wird wegen den unwichtigsten Dingen gestört.

Wenn es arbeitsbezogenen Kommunikationsbedarf zwischen den verschiedenen Teams gibt, könne man das ja auch auf die Mittagspausen verschieben, da man diese ja häufig ohnehin gemeinsam verbringt.

Hier werden Mitarbeiter wirklich nur als Ressource angesehen, die man munter verheizen kann.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten kennen die Grenzen ihrer eigenen Fähigkeiten nicht und meinen im Normalfall, sie wüssten Dinge besser als die Mitarbeiter, die ihren Beruf gelernt haben.
Bei den meisten Entscheidungen/Prioritäten kann man nur fassungslos den Kopf schütteln.

Interessante Aufgaben

Bugfixing und Firefighting... bis zum Erbrechen...
Zwischendurch allerdings auch mal ein paar Neuentwicklungen... insgesamt aber doch sehr eintönig.

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen gibt es hier nicht. In diesem Punkt sind alle gleich.
Ansonsten sind definitiv einige sehr viel gleicher als andere.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen im Alter von 45+ sind hier absolut die Ausnahme. Geschätzt oder gefördert werden weder jüngere noch ältere Kollegen. Auch langdienende Kollegen - sofern man das bei der kurzen Verweildauer überhaupt sagen kann - bilden da keine Ausnahme.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist eher mau. Hier werden gerne Leute eingestellt, die sich gut 'drücken' lassen. Besonders gern gesehen sind Mitarbeiter, die z.B. an Lübeck gebunden sind und nicht so schnell weglaufen ... können.

Aber immerhin: Das Gehalt kam immer absolut pünktlich!

Image

Das Image ist wirklich mehr als schlecht. Dafür wurde auch allerhand getan.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keinen beruflichen Aufstieg in dieser Firma, daher auch keine Kriterien hierfür.
Weiterbildungen gibt es nicht. Einigen wird so etwas zwar in Aussicht gestellt, allerdings folgen auch mit viel Geduld keine Taten.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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