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inveox 
GmbH
Bewertung

Überheblichkeit ist der sicherste Weg zum Scheitern

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei inveox GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sie haben einen Kollegenzusammenhalt erschaffen, der sie am Ende überrascht hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass Menschen so behandelt werden

Verbesserungsvorschläge

Auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Letztlich feiert man sich über Jahre hinweg für eine Idee.

Arbeitsatmosphäre

Das ist vom Team abhängig und von dem Einsatz, den man zeigt. Das Motto allgemein lautet „Tust du viel und zeigst Einsatz, bekommst du mehr Aufgaben, bis kein Ende in Sicht ist“. Ansonsten kann ich allen negativen Kommentaren meiner Vorredner zustimmen. Politik. Lügen. Intrigen. Leere Versprechungen.

Kommunikation

... das größte Problem ist, dass nicht zugehört wurde, um zu verstehen. Sie haben zugehört, um zu antworten.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt auch hier immer Ausnahmen - aber im Großen und Ganzen hatten sie tolle Mitarbeiter, die dafür gesorgt haben, dass man gerne zur Arbeit kommt und dabei noch Spaß hat.

Work-Life-Balance

Streiche Life-Balance .... and here you go!

Vorgesetztenverhalten

Darüber kann jeder ein Buch schreiben und keiner würde glauben, was darin geschrieben steht. Vorgesetzte leben in ihrer Meeting-Welt. Leider vergisst man, in den Meetings wichtige Themen zu besprechen. Ansonsten herrscht eine tolle Führungsmethode, die an einen Maulwurf erinnert: selten blicken lassen, blind durch die Gänge laufen, sich verirren und alles, was die anderen bekommen, ist ein nerviger Haufen (welcher Art bleibt frei für Spekulation).

Es entsteht der Eindruck, dass fachliches und menschliches Unvermögen ein Einstellungskriterium für höhere Positionen ist. Der Vorteil: Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen. Dementsprechend ist auch die Kommunikation von oben nach unten.

Das Fußvolk, das schon länger dabei war, wurde meinungtechnisch nicht sonderlich beachtet. Gerade nicht, wenn sie eine kritische Meinung hatten.

Interessante Aufgaben

Das ist abhängig von der Abteilung und deinen Fähigkeiten. Doch selbst wenn es interessante Aufgaben gab, wusste man, dass sie am Ende im Müll landen.

Gleichberechtigung

Kommt drauf an, mit wem du interagierst. Es gibt manche die bevorzugen ein Geschlecht, andere schauen wirklich auf Leistung und wieder andere sind frei von allem.

Sobald es um Karriere oder Gehalt gehen, werden die Karten nochmal neu gemischt.

Arbeitsbedingungen

Viele, viele kleinere Mängel, die das Gesamtbild negativ beeinflusst haben. Aber Kaffee und frisches Obst im Haus. Für real Start-up-Feeling habe ich ein bisschen den Kicker vermisst. Wurde aber wieder ausgeglichen, durch freiwillige interne Spendenaktionen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

An dieser Stelle muss auch gesagt werden, dass jeder für sich persönlich werten muss, wie wichtig ihm das ist – aber ich möchte nicht vorenthalten: Es gab eine Müllinitiative, yay!

Gehalt/Sozialleistungen

Je nachdem wie gut man verhandeln kann, wie energisch man ist, ist das Gehalt ok oder sagen wir es so: Es ist wie russisch Roulette spielen: entweder man kann davon leben oder man geht leer aus. Allerdings in Anbetracht der Gesamtumstände sollte pauschal deutlich mehr gezahlt werden.

Die gesetzlichen Sozialleistungen werden erfüllt. Ansonsten werden nur freiwillige Sozialleistungen angeboten, die man gegebenenfalls gegen den Mitarbeiter verwenden kann. Chapeau!

Weitere "Benefits" wurden mit Bedacht ausgesucht - wie beispielsweise ein Betriebsarzt (fuchsig ;-) ).

Image

Das kommt ganz darauf an, wen man fragt. Viele sind begeistert vom Image, bis sie dort zwei Tage … ok … zwei Wochen gearbeitet haben. It is a kind of magic, thank you marketing. Aus Bewertungen oder Kritik wird nicht gelernt, geschweige denn, etwas geändert – es liegt ja nicht an einem (gab es rosarote Brillen im Angebot?).

Aber eins hat mir gefallen: Es gibt Unternehmenswerte, die alle leben sollen, doch manchmal scheitert es an dem Verständnis. Dazu muss auch fairerweise sagen, dass Kommunikation nicht einfach ist. „We are family“ ist eins der Werte gewesen, das schwer zu verstehen war, besonders in der oberen Ebene … Es sei denn, man hatte ein gemeinsames Tratschthema, da hat sich jeder – wie in einer guten Familie eingemischt und seinen Beitrag geleistet. Besonders beliebt: falsche Tatsachen über Angestellte zu vervielfältigen.

Für das Image sollten Neuankömmlinge rechtzeitig ihren positiven Eindruck auf Plattformen kundtun oder es wurde „empfohlen“ andere zu ermutigen, eine Bewertung zu schreiben.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist in etwa so realistisch wie ein Schneesturm in der Wüste. Strebt man dies an, wird man abgewimmelt. Denn schließlich ist es ein Start-up und braucht Experten mit langjähriger Erfahrung in dem Job – stimmt ja!

Ganz anders sieht es mit dem breitgefächertem Weiterbildungsangebot aus. Unzählige Online-Kurse von Udemy stehen einem zur Verfügung. Dafür hat man ein sehr maues Zeitkontigent, aber immerhin hat man eins – das gibt es woanders nicht (Aussage von Vorgesetzten). Sollte man ernsthafte Weiterbildungen anstreben, geht der Griff eher in die eigene Tasche.

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