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Bewertung

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Viel Schatten und ganz wenig Licht

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen. Mehr nicht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles Andere.

Verbesserungsvorschläge

Als ob das hier jemanden interessieren würde. Einfach mal die Erfahrungsberichte lesen, da kann man genug besser machen!

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war schwankend. Zum Ende des Monats, wenn die "Monatsziele" noch nicht erreicht worden sind, war es auch stressig und man wurde "gegängelt" Gas zu geben, aber es gab auch Monate da war es einfach lässig. Die Vorgesetzten waren meist "Pfui", die anderen normalen Mitarbeiter "Hui". Ein bunter Mix, ohne Besonderheiten.

Kommunikation

Kommunitkation seitens Chef -- Agent funktioniert immer wenn was im Graben gefahren wurde! Andersrum Agent -- Vorgesetzte/Chef ist Glückssache, wenn man nicht gerade selbst vorstellig wird und seiner Meinung Luft lässt - übrigens, hinterher fühlt man sich besser dabei!

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind das einzige, was da zusammenhält. Meist ist es jedoch so, dass die einzelnen Hierarchiestufen untereinander bleiben. Selten schafft es mal ein Agent, "dicke" mit einem Vorgesetzten zu sein.

Work-Life-Balance

Alles ist möglich. Arbeitszeiten lagen mit 8-Stunden-Schichten verteilt im Rahmen zwischen Montag und Sonntag und 7 und 23 Uhr. 5 Tage die Woche. Für Urlaub musste man 7 Tage für eine ganze Woche nehmen - das gibt es so kaum irgendwo. Damals zu meiner Zeit konnte man Schichten noch kurzfristig umlegen und Wünsche äußern, umso länger man dabei war und der Betrieb in der Umgebung bekannt war (und keine Mitarbeiter mehr nachkamen), umso seltener konnten Änderungen oder Wünsche berücksichtigt werden.

Vorgesetztenverhalten

Bei Invoco ist alles hierarchisch aufgebaut. Von der Zentrale bekommen die Standortleiter Druck, der wird dann weitergegeben an die Projektleiter, sowie dann Teamleiter und ganz unten die Agents. Selten gelangt das, was man den Vorgesetzten sagt, bis ganz nach oben. Der Standortleiter in Göttingen ist einfach ignorant, selbst persönliche Vorsprachen und damit verbundenen Bitten und Forderungen werden weichgelabert und drumherumgewischt.

Interessante Aufgaben

In Göttingen wurde hauptsächlich eine Hotline für KabelBW betrieben. Die Arbeitsaufgaben sind mehr als monoton, körperschädigend und sinnlos. Durch die Dauerhafte Arbeit am PC schädigt man seine Augen (ich benötige dadurch seither eine Brille - Danke Invoco!). Man bekommt anfangs nur die einfachen "Vertrags- und Rechnungsfragen", wird dann aber immer weiter aufgeschult, sodass man immer mehr "Skills" hat und mehr Anrufe bedienen kann (für die gleichen 7,00 Euro wie die, die "nichts" können wohlgemerkt). Schlaue Naturen haben es so gemacht, dass Sie sich zu jeder weiteren Aufschulung krankschreiben haben lassen und die Schulung in der Regel nicht nachgeholt worden sind. Sie haben weiterhin das leichte Leben mit den Vertragsfragen gehabt, während die Anderen Mitarbeiter am Telefon beleidigt, beschimpft und angeschrien werden weil irgendwas mal wieder beim Kunden nicht funktioniert (Internetausfall etc...). Ich bereue, dass ich damals nicht auch krank gewesen bin. Zum Schluss konnte ich beinahe alles bedienen:
- Vertrags- und Rechnungsfragen
- Vertrieb/Verkauf über dem Durchschnitt
- Störungsbearbeitung TV (Digital- und Analog) sowie Receiver
- Störungsbearbeitung Internet- und Telefonanschluss
- Businesshotline Telefonist (konnte man nur durch besondere Qualifikationen machen)

Gleichberechtigung

Es wird viel nach Sympathie gegangen. Nicht ausschliesslich, aber auch. Ansonsten schien es so, dass man nur durch Arbeitsleistung mehr glänzen konnte. War man der "Durschschnitt" bliebt man im Ansehen auch im Durchschnitt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird auch älteren Kollegen der Einstieg geboten und auf deren Eigenheiten eingegangen, dass muss man fairerweise sagen. Da ich aber nicht in diese Zielgruppe gehöre, kann ich mehr dazu auch nicht sagen.

Arbeitsbedingungen

Es gab Arbeitsplätze mit 2 Monitoren und funktionierenden Tastaturen, aber genauso Einzelmonitore, die flimmern wie ne Uralte Neonröhre und wo die Tastaturen hängen. Selbst der Vorschlag sein eigenes EDV Equipment mitzubringen wird abgelehnt. Dafür schadet man lieber seiner Gesundheit - aber ok - war vertraglich so geregelt. Es gab auch hier Licht und Schatten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird darauf geachtet, alles intern per Mail zu regeln, trotz der vielen Mitarbeiter ist der Papiermüll sehr gering. Bei der Stromrechnung ist es dem Laden egal... Standby, keine abschaltbaren Steckdosenleisten usw. Gemischte Gefühle von dem was man so gesehen hat. Wie es mit dem Rest aussieht weiß ich nicht

Gehalt/Sozialleistungen

Was soll man zu 7,00€ BRUTTO in der Stunde noch sagen? Ein Auszug aus meiner damaligen Lohnabrechnung:

Lohn Std.: 188,02 Std á 7,00€ = 1.316,14€
Gedprämie Verkäufe 52,00€
Gesamtbrutto: 1.368,14
Netto-Auszahlbetrag: 1.016,35
Das sind netto ungefähr 5,40 Euro! Ein Hartz4er hat mehr von seinem Leben und dennoch das gleiche Geld! Sinnlose Plackerei!

Image

Das Image ist nicht zu unrecht bescheiden. Die Branche an sich hat sich selbst schon durch die Minderbezahlung und alle anderen Nebensächlichkeiten ins Aus gespielt. Der Laden treibt dem Ganzen aber glaube nochmal die Krone aufs Haupt. Wie gesagt, wundern tut es mich nicht.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es genug, man bekommt nur nicht mehr Geld für mehr Leistung. Teamleiter usw kann man nur werden, wenn sich jemand aus jeglichen Gründen verabschiedet.

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