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ipi 
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für 
Produkt-Markt-Forschung 
GmbH
Bewertung

Nicht zu empfehlen, verlorene Zeit.

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zentrale Lage in Stuttgart.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Stimmung am Arbeitsplatz zu angespannt, unangenehmes Arbeitsklima
-Viel lange Weile und Monotonie wegen fehlender Sinnhaftigkeit
-Vieles läuft nur durch Gruppenzwang oder sinnlosen Befehlen von der Führung ab
-Oberflächlichkeit und falsches Spiel der meisten Kollegen und Führung
-Firme hat kein echtes soziales Verständnis
-kein kollegialer Zusammenhalt
-schlechte oder gar keine Kommunikation
-eigene Vorschläge und Ideen unerwünscht
-mangelnde Flexibilität
-keine Freiräume für Kreativität und Entwicklung
-Entscheidungen der Führung sind nicht nachvollziehbar
-zu Konservative Einstellung, viel Systeme und Abläufe sind veraltet, kaum Veränderung
-unnötig autoritärer Führungsstill ohne jegliche Rücksicht auf Arbeitsabläufe
-keine Aufstiegsmöglichkeiten
-Gehalt ist circa 20% unter dem regionalen Durchschnitt
-ungleichmässige und unfaire Arbeitsbelastung
-keine Möglichkeit sich einzubringen
-Ausstattung teilweise zu alt, defekt oder schlecht
-Behandlung der Mitarbeiter durch die Führung ist nicht auf Augenhöhe
-kein echtes Miteinander, mehr gegeneinander
-keine Kritikfähigkeit, also keine eigene Meinung oder Kritik erwünscht
-Hire and Fire Prinzip
-relativ Hohe Fluktuation der Mitarbeiter
-Mehr Schein als Sein
-In einigen Arbeitsbereichen ist es im Sommer zu heiss und im Winter zu kalt, so dass ein mehrstündiges oder ganztägiges Arbeiten trotz entsprechender Kleidung sehr unangenehm ist und zu einer Erkältung führt

Verbesserungsvorschläge

Ein weniger autoritäres Verhalten der Führung und weniger von oben herab handeln wäre sinnvoll. Mehr miteinander denken und arbeiten. Potentiale nicht verschwenden. Auch mal zu- oder hinhören. Entscheidungen erklären und Kritik vertragen.

Arbeitsatmosphäre

Sehr oberflächliches Verhältnis, keine gute Stimmung, man muss sich verstellen und kann nicht ehrlich sein, alles scheinheilig und gespielt, kein echtes soziales miteinander, fühlt sich sehr kalt an. Der Schein trügt, also vorsicht mit wem man was redet oder arbeitet!

Kommunikation

Man bekommt Infos, aber nur Zuhören ist erlaubt, die eigene Meinung und Vorschläge sind nicht erwünscht, besser keine Fragen stellen!

Kollegenzusammenhalt

Es sind Gruppierungen vorhanden, man bleibt alleine und aussen vor, wenn die Sympathien nicht stimmen. Nur das nötigste wird miteinander gearbeitet. Es gibt mehrere einzelne Eigenbrödler, aber kaum faire Kollegen. Es wird einem ins Gesicht gelogen.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind regelmässig mit 40h/Woche und es gibt Kernzeiten mit Anwesenheitspflicht. Spontaner Urlaub und freie Tage sind etwas schwieriger zu bekommen. Ich hatte beim vorigen Arbeitgeber eine 39h Woche und 3 Tage mehr Jahresurlaub, also mehr Urlaub und weniger Arbeit. Urlaub muss sehr lange im Voraus geplant werden. Lange Urlaube über mehrere Wochen sind schwierig und es gibt feste Schließzeiten an den man seinen Urlaub nehmen muss. Ein gewisser Gruppenzwang bzgl. Arbeitszeiten, wie z.B. früh kommen und Pflichturlaub an Schließtagen, ist vorhanden. Überstunden werden nicht ausbezahlt, sind sehr häufig und können nur schwierig in Monaten mit wenig Arbeit ausgeglichen werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Kommunikation ist schlecht und einseitig, Ziele nicht realistisch. Man wird nicht mit einbezogen oder gar angehört. Autoritärer Still. Die Entscheidungen sind kaum nachvollziehbar. Einfach nur zuhören, abnicken und weiter arbeiten. Besser keine Fragen stellen oder gar Erwartungen zeigen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist selten gerecht aufgeteilt. Man hat kaum Einfluss darauf. Die Aufgaben könnten interessant sein, jedoch ist man eingeschränkt in der Gestaltung. Das Einbringen eigener Ideen ist sehr schwierig und oft sind es monotone Vorgänge, welche einem zugeteilt werden und damit die Motiovation nehmen. Also viel lange Weile und Monotonie aufgrund fehlender Sinnhaftigkeit und Produktivität.

Gleichberechtigung

Frauen werden anscheinend gleich behandelt. Zur Bezahlung kann ich nichts sagen. Alle Führungspositionen und Positionen mit echter Verantwortung und Entscheidungsgewalt sind aber mit Männern besetzt!!!

Umgang mit älteren Kollegen

Junge Arbeitnehmer sind insgesamt belastbarer und wirtschaftlicher. Einige wenige ausgewählte, bereits seit längerem vorhandene Ältere werden gehalten. Diese gehören zum inneren und älteren Kreis/Gruppe der Firma. Neue Ältere gibt es nicht.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattungen und Systeme sind zum Teil veraltet oder nicht funktionsfähig. Belüftung, Lärm und Beleuchtung in den Räumen sind noch okay. Im Winter etwas zu kalt und im Sommer etwas zu warm. Man muss häufig und viel tüffteln und reparieren. Dafür hat es aber nur eine kleine Werkstatt und wenige Möglichkeiten zur Reparatur. Es wurden neue PC und Messgeräte versprochen, aber noch ist nichts gekommen. Hier wird zu sehr gespart. Häufig dauert es zu lange bis man ein Gerät, einen Zugang oder eine Software zur Benutzung hat, dadurch ist man ständig unter Zeitdruck und die Projekte laufen schnell aus dem Ruder. Ebenso muss man allem hinterher laufen, was man braucht, da hier nach dem Prinzip der Holschuld gearbeitet wird. Also muss man am besten immer gleich wesentlich mehr Zeit für ein Projekt verlangen als man bekommen hätte oder man hat die Möglichkeit und kann sich vieles von Azubis oder anderen Helfern und sogar von noch neuen Mitarbeitern machen lassen. Diese Form der Arbeitsdelegierung an Andere ist leider auch sehr häufig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt- und Klimaschutz sind völlig egal, es sei denn man hat einen Geldvorteil. Also wird so gut wie nie daran gedacht. Nicht einmal Mülltrennung findet statt. Das Soziale Bewusstsein ist leider auch völlig unwichtig, ausser es gibt einen Geldvorteil. Der Profit des Unternehmens steht klar im Vordergrund.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt relativ pünktlich, liegt aber circa 15-25% unter dem regionalen Durchschnitt für eine 40h Woche bei vergleichbarer Verantwortung. Beim Gehalt werden Verantwortlichkeiten nur gering berücksichtigt. Es wird eine betriebliche Altersvorsorge angeboten, welche aber nur einmal im Jahr abgeschlossen werden kann und deren Vorteile verschwinden, falls man den Betrieb vorzeitig, auch nach vielen Jahren Zugehörigkeit, verlässt. Also etwas fragwürdig.

Image

Über das Image hat bisher niemand der Mitarbeiter ernstaft geredet, weil es kein wirklich positives gibt und weil alle Mitarbeiter lieber still sind, da es sonst zu Nachteilen am Arbeitsplatz kommen kann. Ausserdem will ja niemand sich eingestehen, dass seine eigene Arbeitsstelle ein schlechtes Image hat. Habe selber von einigen Ex-Mitarbeitern und Kollegen, welche zumeist auf 450 Euro Basis dort waren, eher negatives gehört. Leider sehen alle keinen Sinn darin ihre Erfahrungen auf einer Bewertungsplatform zu teilen. Das könnte auch daran liegen dass die Firma sich viel mehr Mühe macht Profit zu generieren und dabei die meisten Mitarbeiter auf der Strecke bleiben. Eben mehr Schein als Sein und diesen nach aussen bewahren.

Karriere/Weiterbildung

Möglichkeiten zum Aufstieg gibt es kaum oder keine. Alle haben ihre festen Plätze. Eine Persönlichkeitsentwicklung gibt es auch nicht. Lediglich als Azubi kann man übernohmen werden und damit zum Angestellten und Projektleiter aufsteigen, was nicht so oft vorkommt. Weiterbildungen gibt es sehr selten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Matthias StauerHead of Market and Consumer Research

Wir bedanken uns für Ihr Feedback.

Gerne werden wir für uns wertvolle Anregungen aufgreifen und umsetzen. Ein gutes Arbeitsklima und ein vertrauensvoller, respektvoller Umgang untereinander ist uns bei ipi sehr wichtig.

Verständlicherweise ist ein Mitarbeiter enttäuscht, wenn es nicht zu einer langfristigen Zusammenarbeit kommt - trotz konstruktiver, lösungsorientierter Personalgespräche.

Die harsch vorgebrachten Kritikpunkte werden wir an dieser Stelle nicht einzeln kommentieren, da der Verfasser diesbezüglich nie aktiv das Gespräch zu seinen Vorgesetzen gesucht hatte. Als Arbeitgeber können wir nur bekannte Missstände angehen und beheben.

Aber noch so viel: unsere durchschnittliche Mitarbeiter-Beschäftigungsdauer von länger als 14 Jahren, die weit über dem Bundes- und Branchendurchschnitt liegt, weist eine deutlich andere Richtung.

Schließen möchten wir mit einem Zitat des schottischen Historikers Thomas Carlyle:
„Der schlimmste aller Fehler ist, sich selbst keines solchen bewusst zu sein!“

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