Innovation liegt im Auge des Betrachters
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abwechslungsreiches, interessantes und tatsächlich innovatives Aufgabengebiet, das man speziell in der Region so eher nicht vorfindet. Viel Verantwortung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teils katastrophales Projektmanagement, kein Festhalten von Anforderungsänderungen im Projektverlauf, völlig veraltete Hardware.
Verbesserungsvorschläge
Umstieg auf agiles Entwicklungskonzept
Sourcecodeverwaltung einführen
Qualitätskontrolle für Quellcode und regelmäßigere Releasezyklen einführen
Mitarbeiterwünsche auch jüngerer Mitarbeiter ernst nehmen
Arbeitsatmosphäre
Besprechungen finden oft laut und in der Nähe der Entwickler statt. Atmosphäre ist hektisch und geprägt von ständigen Änderungen der Anforderungen an das zu bearbeitende Projekt.
Kommunikation
E-Mail-Weiterleitung war oft mangelhaft und erfolgte nur auf explizite Nachfrage. Besprechungen wurden zwar abgehalten, die Ergebnisse aber in der Regel ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist generell gut, in kritischen Phasen wird sich aber gerne mal gegenseitig der "schwarze Peter" zugeschoben, wenn man dann etwas Ruhe hat.
Work-Life-Balance
Freitags früher Schluss, dafür Mo-Do länger. Private Termine oder Einkäufe können während der Arbeitszeit erledigt werden. Bis zu 20 Überstunden im Monat sind mit dem Gehalt abgegolten.
Vorgesetztenverhalten
Zielsetzung oft unrealistisch, Überstunden werden bei der Projektierung einkalkuliert. Feedback wird eingeholt, aber nicht immer beachtet.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Aufgaben, was aber zum Großteil daran liegt, dass einfach Personal fehlt. Immerhin bekommt man einen Einblick in viele verschiedene Gebiete.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen grundsätzlich gut. Wertschätzung als Arbeitskraft erfolgt eher weniger. Meinung "Entwickler gibt es wie Sand am Meer" ist vorherrschend.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nur einen, der ist allerdings aufgrund seiner Kompetenz geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Katastrophal veraltete Hardware. Unklimatisiertes Büro, Plotter im Entwicklerbüro, der mehr oder weniger regelmäßig läuft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Von Green-IT kann man aufgrund der veralteten Hardware nicht sprechen. Der Müll wird allerdings getrennt und die nicht benötigte Infrastruktur ordentlich abgestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Selbst für die Region Nordhessen massiv unterdurchschnittliches Gehalt. Keine VWL, das Gehalt wird manuell überwiesen und kommt bei Urlaub der Bürokraft und unglücklich fallendem Wochenende auch gerne mal 3-5 Tage zu spät.
Image
Lokal recht guter Ruf, bei Großkunden allerdings für diverse Schnitzer bekannt und teilweise belächelt.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der Unternehmensgröße keine Möglichkeiten, in der Struktur aufzusteigen. Zeit für Weiterbildung würde zwar eingeräumt, ist aber aufgrund der starken Auslastung oft nicht realistisch wahrzunehmen.