Ein grundwerteorientiertes Familienunternehmen?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt der einzelnen Teams. Das Bürogebäude, den Arbeitsort, die Dynamik, den Ideenreichtum des Gesellschafters.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die selbst erarbeiteten guten Werte werden leider nicht gelebt. Zeit wird mit Gerede nach Innen verbracht, statt sich voll auf gute Mitarbeiter und die Entwicklung von Kunden und damit des Unternehmens zu konzentrieren.
Verbesserungsvorschläge
Einen nachvollziehbaren, transparenten und kommunizierten Kurs einschlagen und auch beibehalten. Darauf achten, dass nicht nur geredet (insbes. nicht nur der Meinung des Gesellschafters folgend), sondern auch umgesetzt wird. Kontinuität und Ruhe ins Unternehmen bringen. Das Privatleben der Leute in Ruhe lassen.
Arbeitsatmosphäre
Teile der Jäger-Mitarbeiter sind anscheinend nicht bereit für Toleranz, Diversität und Lebensfreiheit. Es wird diffamiert und denunziert und das auch noch anonym. Nicht nachvollziehbare Aussagen werden in Umlauf gebracht, z.B. auf KUNUNU. Anonyme, scheinbar frustrierte Einzeltäter vergiften mit respektlosen Fantasien das Klima im Unternehmen und richten damit Schaden an. In meinen Augen eine eher eine schwierige Arbeitsatmosphäre.
Da muss auf allen Seiten viel gutes, neues Vertrauen aufgebaut werden.
Mitreden will jeder, Pseudo-Verantwortung will jeder haben, aber sie am Ende nicht tragen. Dann kann man die Schuld ja auch leichter und immer wieder bei der GF suchen.
Nicht nur der Gesellschafter fordert zur offenen Kommunikation auf, doch einzelne Mitarbeiter agieren lieber versteckt und aus der Anonymität heraus.
Kommunikation
Kommunikation? Leider nur im Flurfunk. Es herrscht Unklarheit und Unsicherheit.
Die PR-Abteilung ist geschlossen, die Agenturleitung geht, die GF wird von heut' auf morgen aufgelöst, Menschen werden in ein Startup verschoben. Dies ohne jede Erklärung oder einen nachvollziehbaren Plan dazu. Man scheut sich der wirklich transparenten und vollständigen Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams wird sich meist gut verstanden.
Work-Life-Balance
Für eine Agentur eher ruhig und entspannt. Volldampf-Arbeit geht anders.
Vorgesetztenverhalten
Welche Vorgesetzten? Es bleiben nur weniger als eine Handvoll und ob diese alle geeignet sind, wird sich herausstellen. Das Management ist praktisch aufgelöst und eine gute nächste Ebene gibt es meiner Meinung nach nicht.
Interessante Aufgaben
Ein buntes Portfolio an Kunden in Röckersbühl.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist egal, wie alt oder jung Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen sind, jeder muss das gleiche Pensum absolvieren. Es gibt keine Arbeitszeit- oder Entlastungsmodelle für ältere Kollegen / Kolleginnen.
Arbeitsbedingungen
Die elektronische Ausstattung ist mehr als Alt. Versprochen war eine Grunderneuerung in diesem Jahr, leider geschah dies nicht. Die Räumlichkeiten sind hell und groß und wurden in diesem Sommer gemeinsam renoviert.
Gehalt/Sozialleistungen
Da geht deutlich mehr, insbesondere bei Zusatzleistungen.
Karriere/Weiterbildung
Versprechungen, Versprechungen, Versprechungen. Seminare finden so gut wie nie statt und die Personalentwicklung scheint auf 0€ gekürzt zu sein. Die verantwortliche Personalreferentin hat grad das Unternehmen verlassen. Auch hier nun völlige Unklarheit, wie es weitergeht.