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Jobasoft 
GmbH
Bewertung

War sehr unzufrieden. Wurde ständig ins kalte Wasser geworfen und durfte alleine durch dieProjekte. Hilfe gab es weniger

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Hilfe bei der Projektarbeit bekommen. Man hat sich null dafür interessiert oder Hilfe angeboten. Azubis bekommen dafür keine Unterstützung. Man ist sich in Projekten selbst überlassen und mit Glück bekommt man Mal Hilfe, die nicht auf eine Dokumentation verweist. Selten hat man Mal was erklärt bekommen. Habe den Ausbilder vllt 5 Minuten täglich zu Gesicht bekommen. Es wurde nur gefragt wie es läuft, wenn man im Anschluss was von mir wollte. Als ich am letzten Tag im Feedbackgespräch kritisierte, dass es so chaotisch lief, kam nur als Aussage "Wir mussten schauen ob du wirtschaftlich für uns lohnst". Mir wurde mündlich zugesichert dass ich übernommen werde und nachdem ich nach der Abschlussprüfung mich Mal gemeldet hatte, hieß es: "Sorry aber wir haben 2 eingestellt und können dir keinen Arbeitsvertrag bieten."

Verbesserungsvorschläge

Mehr Zeit für die Einarbeitung geben, mehr Hilfe bei Fragen, Code Reviews und Verbesserungsvorschläge geben. Aufgaben besser und ausführlicher Stellen, Vier-Augen-Prinzip einführen. Nicht immer die Azubis/Praktikanten sich alleine überlassen sondern auch Mal mit denen zusammen was machen und dabei Sachen erklären.

Arbeitsatmosphäre

An sich sind alle ganz nett. Jedoch da ich alleine in einem Raum saß, da im Büro wo alle saßen kein Platz für mich vorhanden war, konnte man keine richtige Bindung zu den Kollegen aufbauen. An sich hat mich das aber auch nicht gestört, außer dass ich trotzdem ins Büro musste 2 Mal die Woche.

Kommunikation

Man wollte ein weekly einführen, jedoch da einige Beteiligte nie Zeit hatten, hatte es nur einmal in 7 Monaten stattgefunden. Ansonsten wurde ich auch nirgends einbezogen.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt nicht viele Mitarbeiter. Es wird hier viel auf eigene Faust gearbeitet. Austausche gibt es nur zu besonderen Anlässen.

Work-Life-Balance

Hat alles gepasst. Durfte zwischen 7 und 10 Uhr anfangen wann ich wollte. Keine wochenendarbeit.

Interessante Aufgaben

Projekte waren okay. Jedoch wird man als Praktikant mit wenig Kenntnissen alleine in Projekte geworfen. Ohne Erfahrung mit der Programmiersprache oder einem Framework, wurde ich in sehr sehr kurzer Zeit mit vielen verschiedenen Frameworks und/oder Libraries konfrontiert, die ich benötige um bestimmte Aufgaben in einem Projekt umzusetzen. Hilfe gab es nur mäßig. Meistens wurde ich nur auf dessen Dokumentation verwiesen. Code Reviews gab es nicht, Software Tests wurden auch nie gemacht.

Arbeitsbedingungen

Leider keine höhenverstellbaren Tische, nur eine Toilette für die komplette Unternehmensgruppe (Mann und Frau war schon getrennt), im Sommer war es im Raum wo ich alleine saß zu heiß und im Winter zu kalt (keine Klima und Heizung wurde auf 22 Grad reguliert), Stühle hatten schon ein paar Jahre. Technische Ausstattung war in Ordnung und modern. Das Gebäude an sich ist aber schon etwas älter und das merkt man. Es gab eine Küche mit 2 Mikrowellen und Kühlschränke und einem Tisch.


Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Jonas MontagGeschäftsführer

Liebe Melanie,

vielen Dank für Deine Bewertung, die leider überwiegend negativ ausfällt.

Ich werde zu den Punkten näher eingehen, möchte aber an dieser Stelle auch kurz anmerken, dass es sehr schade ist, dass Du in der Vergangenheit nicht das Gespräch mit mir oder Deinem Ausbilder gesucht hast. Ich habe bei vielen Punkten das Gefühl gewonnen, dass Du den ein oder anderen Punkt etwas überspitzt darstellst. Vielleicht hätten wir früher gemeinsam Lösungen finden können, um gewisse Dinge – die Deiner Meinung nach schlecht laufen – zu verbessern. Das hätte ich mir gewünscht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Du hattest für Deine Projektarbeit von uns mehrere Projekte zur freien Auswahl, an denen Du bereits gearbeitet hattest bzw. welche Du durch Deine Projektarbeit ergänzen konntest. Letztendlich hast Du Dich für ein Projekt entschieden, in dem Du Dich wohlgefühlt hast und dies für Deine Projektarbeit genutzt, hier hast Du persönlich sowie im Microsoft Teams von uns und einem unserer Ausbilder eine große Menge an Support bekommen bzw. auch noch mehr erhalten können, wenn Bedarf dagewesen wäre.
Zu Deinen Aussagen „mit Glück bekommt man Mal Hilfe (…)“ bzw. „Habe den Ausbilder vllt 5 Minuten täglich zu Gesicht bekommen“ kann ich leider nur einen Blick in unsere Zeiterfassung werfen und darauf antworten, dass man sich teilweise mehrere Stunden neben Dich gesetzt und Dir versucht hat zu helfen, um das Ganze mal etwas zu relativieren. Die Aussagen zur Wirtschaftlichkeit wurden zwar so nie getroffen, aber natürlich müssen wir ein Gleichgewicht zwischen Mitarbeitern und Projekten halten können. Zur Abschlussprüfung möchte ich sagen, dass Du Dich nach Deiner Praktikumszeit von uns verabschiedet hast und ca. 4 Monate abgetaucht bist. Zeit, in der wir als Unternehmen natürlich schauen müssen, wie wir die Workload bewältigen können und auch nach anderem Personal Ausschau halten müssen. Ein wirkliches Interesse zur Unterstützung kam von Dir während dieser Zeit bedauerlicherweise nicht, frei nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“.
Arbeitsatmosphäre
Es ist richtig, dass Du in einem Einzelbüro gesessen hast. Leider kann ich hier nicht viel machen, wenn die Büros voll sind, sind sie voll. Trotzdem hat es doch funktioniert und für persönliche Gespräche hat jemand bei Dir gesessen oder Du bist rübergekommen. Eine gewisse Präsenzpflicht für Praktikanten halte ich für angemessen, Du hattest ja ebenso viele Homeofficetage eingeräumt bekommen, an denen Du dich auf Deine Prüfungen konzentrieren konntest.
Kollegenzusammenhalt
Aktuell sind wir ein Team von zehn Mitarbeitern, treffen uns fast jeden Tag zum Mittagessen, sofern man nicht im Homeoffice oder Auswärtstermin ist, und es gibt regelmäßig Sommerfeste, Weihnachtsfeiern und auch mal spendierte Mittagessen auswärts. Leider hast Du Dich hier relativ distanziert gehalten und zu keinem der Events blicken lassen, was natürlich Deine freie Entscheidung ist, aber dann bitte nicht als nicht vorhandener Zusammenhalt gedeutet werden sollte.
Arbeitsbedingungen
Hier hätte ich mir gewünscht, dass Du das Gespräch mit mir gesucht hättest. Es gibt mehrere Toiletten im Gebäude verteilt, es ist leider in der Tat nur ein Teil der Büros klimatisiert. Hier hatte ich aber gesagt, dass Du jederzeit das Büro wechseln kannst, da nie alle Plätze gleichzeitig belegt sind. Die Heizung samt Steuerung wurde bereits zu Deiner Zeit komplett getauscht.
Kommunikation
Sicherlich hast Du bei diesem Punkt recht, dass es hier Optimierungspotenziale gibt. Wir haben uns ab einem gewissen Punkt gegen Weeklys mit allen Mitarbeitern entschieden, da die Aufgabengebiete teils zu diversifiziert sind, versuchen dies aber trotzdem zu verbessern. Du wurdest regelmäßig in Teams Meetings für Deine Projekte einbezogen, daher kann ich diesen Punkt leider nur zum Teil nachvollziehen.
Interessante Aufgaben
Die effektive Arbeitszeit für Dein Praktikum betrug leider nur wenige Monate. Monate, in denen wir Dich natürlich in das kalte Wasser schmeißen mussten und Du von einer sehr steilen Lernkurve ausgehen musstest. Ich hatte Dir nach Ende des Praktikums signalisiert, dass Du dies gut gemeistert hast. Daher würde ich sagen, dass es der richtige Weg war und nun mal das Leben eines Softwareentwicklers widerspiegelt. Ich habe oben bereits erläutert, dass Du ja trotzdem ausgiebig betreut wurdest. Natürlich wurden Code Reviews bei jedem PR durchgeführt, das Thema Software Tests haben wir in Deinem Fall nicht behandelt, es war eben ein sehr kompaktes Praktikum und keine 3,5-jährige Grundausbildung. Hättest Du gewünscht das Thema mal zu behandeln und uns dies mitgeteilt, hätten wir auch Projekte gehabt, wo Du diese ohne Probleme hättest umsetzen können.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die kritische Äußerung, die wir uns zu Herzen nehmen. Viele der von Dir genannten Punkte werde ich noch einmal intern kritisch hinterfragen. Mir ist aber auch wichtig, klarzustellen, dass wir als Unternehmen immer ein offenes Ohr für die Mitarbeiter haben und uns die Zufriedenheit der Mitarbeiter selbstverständlich am Herzen liegt.

Ich wünsche Dir nach wie vor alles Gute für Deine berufliche Zukunft.

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