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Julius-Maximilians-Universität 
Würzburg
Bewertung

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Forschung und Lehre: Tolles Arbeiten bei miesen Bedingungen

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Universität Würzburg in Würzburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Würzburg ist eine sehr schöne Stadt, das Miteinander mit den Studierenden ist toll.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Insbesondere Umgang mit dem wissenschaftlichen Personal.

Verbesserungsvorschläge

Strukturelle Änderungen. Personen nicht unnötigerweise so lange auf Aussagen zur Vertragsverlängerung warten lassen. Ehrlicher Umgang der Personalabteilung mit den Angestellten WissenschaftlerInnen. Strukturelle Veränderungen angehen und das überlastete Lehrsystem nicht an den Lehrenden auslassen.

Arbeitsatmosphäre

Das Lehrstuhlteam war super, die häufigen Wechsel und die Ungewissheit der KollegInnen am Institut aber führt zu einer dauerhaften Anspannung und auch Konkurrenzsituation. Wenngleich diese albern ist, da es keine feste Stellen, nur den Druck durch WissZeitVG und eine kaum nachvollziehbar argumentierende Personalabteilung gibt.

Kommunikation

Es bleibt bis kurz vor Vertragsverlängerung völlig unklar ob und wie man verlängert wird. Kein Einzelfall.

Kollegenzusammenhalt

Insbesondere im Lehrstuhlteam

Work-Life-Balance

Wer die Qualifikation ernst nimmt und zusätzliche Leistungen in der Hoffnung auf eine feste Stelle oder nächsten Karriereschritt in Kauf nimmt hat kaum eine Chance auf soziales Leben. Insbesondere da es Fälle in meinem Bereich gab in denen beispielsweise 5SWS auf einer halben Stelle veranschlagt werden. So kann nicht sinnvoll habilitiert/promoviert werden.

Vorgesetztenverhalten

Direkter Vorgesetzte tadellos. Aber man scheitert an den Interessen der Personalabteilung bzw. der Hochschulleitung, wo im Zweifel das letzte Wort liegt.

Interessante Aufgaben

Forschung und Lehre, beides hoch interessante und fordernde Aufgaben.

Gleichberechtigung

Die Dauerlotterie Uni muss man sich leisten können. Das sich sehr ungleiche Voraussetzungen, die zu struktureller Ungleichberechtigung führen.

Arbeitsbedingungen

Es ist sehr von aktuellen Programmen abhängig. Zu Beginn hielt ich Lehrveranstaltungen mit dem privaten Laptop, da die Ausstattung wirklich schlecht bzw. nicht vorhanden war. Nach einigen Jahren und verschiedenen Ausstattungsprogrammen sind die Arbeitsbedingungen gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird auf recycling-Papier gesetzt. Aber abgesehen von Lippenbekenntnissen und wohlformulierten Programmen ist wenig von verantwortungsbewusstem Umgang zu erkennen. Insebesondere dann, wenn langjährige MitarbeiterInnen lieber wegen WissZeitVG gegangen werden anstatt sie zu entfristen.

Gehalt/Sozialleistungen

TVL E 13 ist sicher eine gute Gehaltsklasse. Allerdings: So lange die Personen auf 50% Stellen promovieren kann nicht von angemessenem Gehalt gesprochen werden. In welcher Branche sonst wird verlangt einen Großteil der Arbeit in der Freizeit zu erledigen bzw. faktisch die Überstunden nicht erfasst/bezahlt werden?

Karriere/Weiterbildung

Vielfältige Weiterbildungsangebote, aber kein ernsthaftes Interesse an der Karriere des eigenen "wissenschaftlichen Nachwuchses"


Umgang mit älteren Kollegen

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