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Jupitec 
GmbH
Bewertung

Fristlose Kündigung nach versuchter Betriebsratgründung

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Jupitec GmbH in Messel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die ehemaligen Techniker Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles was ich in dem Unternehmen sah und wovon ich überzeugt war, wurde über die letzten 6 Monate systematisch zerstört.

Verbesserungsvorschläge

Rat der Mitarbeiter zu Herzen nehmen und mit Diskriminierungen und Mobbing aufhören. Aufhören sich wie ein DAX-Konzern zu verhalten.

Arbeitsatmosphäre

Ein Lob der Geschäftsführung ist selten und zudem oft noch falsch platziert. Fairness und Vertrauen sind kaum vorhanden.

Kommunikation

In über 2 Jahren die ich in der Firma war, ist dies wohl das am häufigsten genannte Problem bei Meetings und Gesprächen. Auf die Kritik und Verbesserungsvorschläge wird nicht eingegangen und es wird unverändert weitergemacht.

Kollegenzusammenhalt

Bei Kundenaufträgen mit anderen Kollegen herscht ein sehr guter Zusammenhalt und es wird an einem Strang gezogen. An der Hotline oder den Schnittstellen Technik <-> Hotline, Hotline <-> Verwaltung, usw. setzt man viel mehr auf gegenseitiges Beschuldigen. Bestimmte Personen schieben immer gewissen anderen Personen die Schuld zu. Ist aber kein Problem, weil dies nur Hinter dem Rücken passiert und keiner je was böses gesagt haben will... :)

Work-Life-Balance

Nie ein Dankeschön auf irgendeine Art und Weise dafür bekommen, dass ich mich für die Firma zu jeder Stunde des Tages angeboten habe und vor allem in meiner Freizeit an Systemen zur Verbesserung der Kommunikation und Informationsweitergabe untereinander gearbeitet habe.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzen kann man leider nicht mit 0 Sternen bewerten. Kurz nach der Einladung zur Betriebsversammlung zur Wahl eines Wahlvorstandes (Start Prozess zur Betriebsratgründung) ging mein Zusatzarbeitvertrag plötzlich verloren bzw. mir wurde zunächst vorgeworfen mich geweigert zu haben diesen zu unterschreiben. (Regelung zum Arbeiten im HomeOffice. Ich habe in den über 2 Jahren nicht einen einzigen Tag in der Firma Vor-Ort gearbeitet.) Von mir wurde gefordert ab sofort und fortan in der Firma zu arbeiten und alle mir zur Verfügung gestellten Arbeitsgeräte mitzubringen. Da ich natürlich nicht täglich 211km pro Richtung pendeln kann wendete ich mich an die Verdi, bei welcher ich Mitglied bin. Ein Schreiben der von mir eingeschalteten Verdi ignorierte die Firma und beantwortete dieses Schreiben erst nach mehreren Wochen. Kurz darauf wurde nur noch von einem "verlorenen Vertrag" gesprochen. Die Begründung für mein Erscheinen Vor-Ort wurde auch korrigiert. Fortan sollte ich vor Ort erscheinen, da ich nur so meine Projekte dokumentieren könnte. Weiter gehts bei "Interessante Aufgaben"...

Interessante Aufgaben

Fortsetzung Vorgesetztenverhalten:
Durch Kollegen die zwischenzeitlich auch das Unternehmen verlassen habe bekam ich einige Wochen später im Vertrauen eine Excel Liste zugespielt aus der ersichtlich wird, dass viele Maßnahmen gegen mich gezielt, sowie die Betriebsratgründung Allgemein unternommen wurden bzw. werden sollten. Es folgte eine Abmahnung wegen "Störung des Betriebsfriedens" nachdem ich Kritik an Arbeitsanweisungen im Mitarbeiter Verteiler (!) ausübte. Durch die Excelliste erfuhr ich erst später, dass dies ein geplanter Schritt war. Ich ertrug die ständigen Angriffe nicht mehr und lies mich fortan in einer Psychologischen Institutsambulanz behandeln. Kurz nach meiner Wiederkehr wurde ich wegen nicht erscheinen am Arbeitsplatz (Vor-Ort) fristlos gekündigt.

Zu Interessante Aufgaben:
Wie in einer anderen Bewertung jemand geschrieben hat, kommt es drauf an zu welcher Klasse man gehört. Ich hatte das Glück bis zur versuchten Betriebsratgründung zu den Bevorzugten zu gehören. Hatte also immer relativ viele Interessante Aufgaben und auch viele Freiheiten.

Gleichberechtigung

Siehe voran gegangene Texte. Von mir wurde als einziger verlangt den Home-Office Platz zu verlassen und Vor-Ort trotz 211km Pendenstrecke zu arbeiten. Mir wurde eine Zertifizierung mit den Worten "Du gibst keine Informationen weiter. XXX würde lieber jeden anderen dort außer dir sehen"

Umgang mit älteren Kollegen

Nie etwas negatives diesbezüglich wahrgenommen.

Arbeitsbedingungen

Kritiken der Vorredner kann ich nur bestätigen. Da ich allerdings im Homeoffice arbeitete hatte ich es natürlich schön. Der mir zur Verfügung gestellte PC war Überdurchschnittlich gut. War einer der besonderen Privilegien die man mir zugesteckt hatte.
Das Büro selbst sollte auf Wunsch der Firma eingerichtet werden, damit hier auch zukünftige Mitarbeiter eingearbeitet werden konnten. Die versprochenen Unterstützungen bei Baukosten sowie Stromkosten usw. wurden nicht eingehalten. Zwei neue Mitarbeiter wurden hier trotzdem eingearbeitet. Auch hier leider ausgenutzt worden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Maßnahmen für mehr Umweltschutz sowie Sozial Verantwortliches Handeln in der Wirtschaft. Es wird z.B. nicht bei bestimmten Internationen Großkonzernen bestellt usw.

Gehalt/Sozialleistungen

Bei der Firma Jupitec GmbH verdiente ich 3500€ Brutto für 40 Stunden die Woche. Dies ist weniger als in meinem gelernten Beruf, allerdings Durchschnitt für die Arbeiten die ich in der Firma ausgeführt habe. Daher 3 Sterne.

Image

Wie schlecht das Image der Firma teils ist fiel mir erst so richtig auf, nachdem ich aus dem Unternehmen geschieden bin. Es gibt Kunden die einen Haufen Geld für Support lieber bei anderen Dienstleistern lassen, obwohl diese Leistungen bei der Firma Jupitec an der Hotline kostenlos wären. So hoch ist teilweise die Unzufriedenheit der Kunden. Will dies allerdings nicht pauschalisieren, das ich während meiner Zeit bei Jupitec auch viele zufriedene Kunden kennenlernte.

Karriere/Weiterbildung

Während meiner Zeit in der Firma wurde ich auf eine Zertifizierung für ein Telefonieprodukt geschickt. Eine von mir gewünschte und vorgeschlagene Weiterbildung / Zertifizierung wurde mir verweigert und einem anderen Mitarbeiter zugeteilt. Die Begründung hierfür wurde in einem Telefonat mitgeteilt: Mir wurde vorgeworfen keine Informationen an Mitarbeiter weiterzugeben und aus diesem Grund wäre dies für mich nicht geeignet.

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