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Kallinich 
Media 
GmbH 
& 
Co.KG
Bewertung

Als unsicherer und/oder junger Mensch eher schwierig.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Design / Gestaltung abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kickern, Gitarre spielen oder Freitags zusammen einen Sekt trinken tut dem Team gut. Jeder darf sich kleiden und ausdrücken wie er möchte, das Büro ist modern und gepflegt.

Verbesserungsvorschläge

- Wirklich offene Kommunikation
- mehr Toleranz
- keine Verurteilung und unprofessionellen Kommentare wenn jemand krank ist - auch wenn er mal länger oder öfter krank ist weil es etwas chronisches/psychisches ist - hier wünscht man sich Unterstützung wenn es einem schlecht geht
- unsichere Azubis ermutigen und sie unterstützen statt einer "tja da musst du durch, ich hatte es damals auch nicht leicht" Mentalität
- neue Ideen und Ansätze von jungen Leuten mehr annehmen und Bereitschaft zeigen, sich als Firma weiterentwickeln zu wollen.

Die Ausbilder

Es wurde sich einerseits Zeit genommen, Dinge zu erklären, anderseits wurde man aber auch schnell verurteilt wenn man Techniken oder interne Abläufe nicht sofort verstanden hat

Spaßfaktor

Es gab schon viele spaßige Momente, Kickerspiele, Gitarrensessions und manchmal auch ein gemeinsames Feierabendbier. Jedoch wurde die unbeschwerte Stimmung über die Jahre immer angespannter, bis es so weit ging dass man sich nicht mehr so richtig wohl gefühlt hat.

Aufgaben/Tätigkeiten

Was die Arbeitsmaterialen angeht: (nur) die Grafiker hatten alle einen iMac, mein Modell war von 2010 (Ausbildungsende 2019). Mein Grafiktablet habe ich mir selbst zugelegt damit ich es auch privat nutzen kann.

Von ein paar damaligen Kollegen weiß ich auch dass Weiterbildungen etc zwar oft angepriesen aber so gut wie nie wirklich umgesetzt/übernommen worden sind. Da habe ich jedoch keine eigenen Erfahrungen gemacht.

Variation

Die Aufgaben an sich waren interessant und haben Spaß gemacht , jedoch war man selbst als Azubi nach 1,5 Jahren so im Agenturalltag eingespannt, dass man wenig Zeit oder Möglichkeiten hatte, auch mal in neue Themen reinzuschnuppern. Ich zum Beispiel hatte nie die Möglichkeit bei der Gestaltung einer Website mitzuhelfen, obwohl ich mehrmals darum gebeten habe, so waren meine Kenntnisse nach der Ausbildung zwar relativ fundiert, aber leider nicht wirklich umfangreich. Oft wurde mir gesagt ich sollte doch zu Hause noch etwas machen wenn ich Interesse an gewissen Themen habe.

Respekt

Schwieriges Thema. Generell waren die Leute dort freundlich und offen, andererseits wurde man schnell belächelt oder sogar kritisiert wenn man sich für gewisse Themen interressiert oder eingesetzt hat, die nicht die Meinung einiger Anderer gedeckt hat. Hier möchte ich nicht spezifisch auf einzelne Personen verweisen, es war zum Schluss eher so dass man generell lieber Dinge für sich behalten hat wenn man nicht verurteilt werden wollte. Von dem Bossing gegenüber anderer Mitarbeitern wurde ja schon berichtet, glücklicherweise hatte ich diesbezüglich wenig Berührungspunkte zur Chefetage und bin dem entgangen auch wenn ich ebenfalls nach Abschluss meiner Ausbildung einen sehr unprofessionellen Email Austausch ertragen musste zu einem Thema, welches man auch hätte erwachsener regeln können.

Karrierechancen

Mir wurde zum Bewerbungsgespräch gesagt, es wird jemand gesucht der auf jeden Fall übernommen werden soll, das war Einstellkriterium - ein Dreiviertel Jahr vor Ausbildungsende wurde mir dann eher schwammig auf meine Nachfrage mitgeteilt dass dies nicht mehr der Fall ist (ohne richtige Begründung). Da meinerseits eh kein Interesse mehr bestand war das zwar okay, aber auch schade, da man mit einer anderen Aussage eingestellt wurde.

Arbeitsatmosphäre

Leider muss ich sagen dass ich mich vorallem im letzten Jahr gar nicht mehr wohl gefühlt habe. Man wurde regelmäßig schief angesehen wenn man pünktlich Feierabend machen wollte. Wenn man krank war, gab es unprofessionelle Sprüche über WhatsApp, so dass das Vertrauensverhältnis diesbezüglich komplett verloren ging. Lästereien waren Gang und gebe und wenn man versucht hat eine offene Kommunikation anzustreben hat das leider oft zum Gegenteil geführt. Mir wurde oft vorgeworfen ich solle doch mehr privat zu Hause machen (also private Designs) und wenn man dann mal was präsentiert hat wurde es teilweise sehr unprofessionell und subjektiv kritisiert, was dazu geführt hat, dass man sich nicht mehr getraut hat, etwas zu zeigen.

Ausbildungsvergütung

Unterer Durchschnitt. Verglichen mit meinen Klassenkameraden war ich eine von denen die am wenigsten verdient haben. Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld gab es nicht.

Arbeitszeiten

An sich wird mit flexiblen Arbeitszeiten geworben, man kann sich die Zeiten auch relativ frei einteilen. Home Office war eigentlich keine Option bzw vor Corona) , eher im Falle von Krankheit oder Kind-Krank. Da ich jedoch nach einiger Zeit ein Shop-Telefon betreuen musste (ohne jegliche Kenntnisse) musste ich immer vor 8:00 Uhr da sein, womit der Aspekt der Gleitarbeit bei mir weggefallen ist.

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