Gutes Sprungbrett, aber nichts auf Dauer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lockere Stimmung, Kollegenzusammenhalt, ehrliches Miteinander, Unternehmenskultur mit super netten Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die fehlende Perspektive (zur persönlichen Entwicklung oder auch bei der Frage, wie es bei einer Familienplanung weitergehen würde)
- die Leute werden verheizt
Verbesserungsvorschläge
- Gleitzeit einführen (aber meines Wissens, ist dies gerade im Umbruch)
- tatsächlich mehr Zahlen oder sich alternativ überlegen, wie Überstunden (auch in monetärer Form) honoriert werden können.
-mehr dafür tun, die Arbeitnehmer längerfristig zu binden.
Arbeitsatmosphäre
Zu der Zeit, wo ich bei kapacht (damals auch noch DDBR) gearbeitet habe, war die Stimmung immer recht locker und entspannt. Klar hatten wir alle ein hohes Arbeitspensum, jedoch wurden zwischendurch immer noch Scherze gemacht- in dem einem Team mehr und in dem anderen weniger.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb unseres kleinen Teams unter der Teamleitung hat immer sehr gut funktioniert. Bei der übergreifenden Kommunikation haperte es an einigen Stellen; so war es wirklich merkwürdig, dass Kollegen lange Zeit krank waren und nicht offen kommuniziert wurde, dass diese nicht mehr wieder kommen.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe dort viele loyale Kollegen kennengelernt. Vereinzelt leider auch Faultiere, mit denen es in der Zusammenarbeit etwas mühsam war.
Work-Life-Balance
Ehrlicherweise sehr schlecht. Als ich noch dort gearbeitet habe, wurde stark darauf geachtet, dass man wirklich bis 18 Uhr da ist- egal, wann man morgens angefangen hatte. Das fand ich ziemlich nervig, vor allem wenn man um kurz vor 18 Uhr noch einen Zug früher hätte nehmen können. Gleichzeitig wusste man nicht, wie sich das Arbeitspensum für den nächsten Tag gestaltet. So kam es schon mal vor, dass ich private Termine kurzfristig absagen musste und mich auch nicht abends zu festen wöchentlichen Terminen anmelden konnte bzw. wollte, weil ich dann beispielsweise viele Termine eines Kurses verpasst hätte.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wiederholen sich zum größten Teil. Da ich in mehreren Teams gearbeitet hatte, hatte ich Abwechslung. Leider war der Kunde immer weniger offen für neue Ideen und Aufbereitungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen waren mit 2-3 Ausnahmen nicht vorhanden. Den Umgang mit Ihnen habe ich als sehr positiv wahrgenommen, sie waren super im Team integriert und der Altersunterschied war kein Thema.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten in dem großen Altbau-Haus haben Charme und sind sehr hell. Der ältere Teppich hat mich persönlich nicht gestört, aber so mancher Allergiker hatte seine Probleme. Es sitzen max. 6 Leute in einem Büro, was ich sehr angenehm fand (jetzt habe ich zum Vergleich ein Großraum-Büro).
Auch das es die Möglichkeit gibt, sich in der Pause auf einen der Balkone oder auf die Terrasse oder in den Garten zu setzen, fand ich super.
Nachteil: Bei einem Projekt musste regelmäßig etwas im Layout gecheckt werden in indesign, das ich als Berater nicht auf meinem Computer hatte und dafür immer den Platz wechseln musste.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
....ist vorhanden. Es gab (oder gibt vielleicht noch?) eine Arbeitsgruppe zum Thema "Green Office".
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entspricht nach meinem Ermessen überhaupt nicht dem Arbeitsaufwand, der getätigt wird. Wer am Anfang nicht gut verhandelt, hat wenig Chancen sein Gehalt im Nachhinein maßgeblich zu steigern.
Karriere/Weiterbildung
contra: Es werden keine Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten.
pro: Es ist sehr transparent durch entsprechende Job Description, was in welchem Level von einem erwartet wird und wie man aufsteigen kann.