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Kempinski 
Hotel 
Berchtesgaden
Bewertung

schlimmster Aushilfsjob aller Zeiten (Kellnern im Johann Grill)

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-die Landschaft und das Hotel an sich sieht natürlich schön aus

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-mangelnde Wertschätzung
-extreme Stresssituationen (musste einmal als einzige Kellnerin den ganzen Speisesaal bedienen!)
-Mangelndes Umweltbewusstsein

Verbesserungsvorschläge

-mehr Personal einstellen. Der Stress war unmenschlich
-Vorgesetzte sollten die "kleinen Kellner" netter behandeln. Ohne die geht schließlich nichts
-Müll trennen!!!!!! (Es ist 2022)

Arbeitsatmosphäre

Hatte jedes Mal Angst davor in die Arbeit zu gehen. Habe psychische Probleme entwickelt. Es herrschte eine regelrechte Angstkultur

Kommunikation

Extrem unfreundlich. Aushilfen wird schnell schnell eine Aufgabe zugerufen, ohne zuvor zu zeigen wo und wie man was findet. Hat man die Aufgabe nicht erledigt wurde man angepampt. Man wurde außerdem nur als "Aushilfe" angesprochen. Oder man hat ein Namensschild mit einem falschen Namen bekommen und wurde dann so angesprochen

Kollegenzusammenhalt

Glaube die Führungskräfte und Chefkellner haben manchmal zusammengehalten. Vor allem darin, die Aushilfen auszunutzen

Work-Life-Balance

Je nach Arbeitszeiten ok. Meistens musste ich mindestens 1 Stunde länger bleiben, Termin oder Verabredung hin oder her

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Wurde von einigen männlichen Vorgesetzten gern mal "im Vorbeigehen an Hüfte oder Po berührt". Andere Vorgesetzte waren einfach nur unfreundlich und erniedrigend zu mir und anderen Aushilfskellnern.

Interessante Aufgaben

Bedienen und Teller abräumen halt. Habe an einem Abend mal nur Besteck und Gläser poliert. Für 10 Stunden

Gleichberechtigung

Habe mal mitbekommen wie eine etwas übergewichtige Aushilfskellnerin den Gästen das Essen nicht bringen durfte, sondern Schank und Back-Office putzen musste.

Umgang mit älteren Kollegen

Personen mit hohem Rang wurden nett behandelt

Arbeitsbedingungen

Bis auf das Arbeitsklima und der teils extreme Stress ok.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Richtig mies. Müll wird überhaupt nicht getrennt. Essensreste, Papier, Plastik: alles kommt in die gleiche Tonne

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war ok

Image

ist halt ein nobles Hotel. Nach einem Blick hinter die Kulissen habe ich aber keine hohe Meinung mehr davon

Karriere/Weiterbildung

kann ich nicht beurteilen

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Arbeitgeber-Kommentar

Silke BeyerDirector of Human Resources

Sehr geehrte ehemalige Aushilfe/Praktikant/in,

vielen Dank für Ihr Feedback. Wir bedauern, dass es Ihnen bei uns nicht gefallen hat und möchten Ihnen auch gern ein Feedback zu den von Ihnen angebrachten Punkten geben:

Umwelt-/Sozialbewusstsein:
Ihre Erfahrungen können wir nicht teilen, denn unser Hotel liegt mitten in der Natur und diese schützen wir gemeinschaftlich. Wir haben hier nicht nur als Unternehmen eine Verantwortung, sondern auch alle unsere Mitarbeitenden wissen zu schätzen, in welcher Natur wir hier leben und arbeiten. Wir arbeiten gemeinsam mit der Organisation Clean the World zusammen und recyceln z.B. Seifenstücke. Auch gehen wir Schritt für Schritt in Richtung plastikfrei, kaufen Eier von glücklichen Hühnern und beziehen unsere Produkte aus der Region, wir unterziehen uns regelmäßig einem Earth Check und haben einen eigenes Green Team im Hotel. Wir schützen unsere Blumenwiesen rings um das Hotel. Wer hier arbeitet muss die Natur mögen und schützen.

Kommunikation/Vorgesetztenverhalten:
Wir kommunizieren immer offen und ehrlich mit unserem Team. Das ist auch so in unseren Werten verankert. Auch haben wir sehr flache Hierarchien und verstehen uns als ein Team, was sich unterstützt und schätzt. Da ist jede/r Mitarbeiter/in aufgefordert wertschätzend miteinander zu kommunizieren. Bei uns wird jeder gleich behandelt, dass zeigt sich auch, dass unser Team auch in der Freizeit viel zusammen unternimmt oder sich aber bei unseren Team Events "ZamSportln" gemeinsam fit halten. Vom Auszubildenden bis zum Hoteldirektor kommen alle mal mit, wenn es heißt wandern, biken, SUP etc..

Interessante Aufgaben:
Unser Arbeitsumfeld ist sehr abwechslungsreich und bietet viele Möglichkeiten. Als Aushilfe und Praktikant/in im F&B gehört Mis-en-place (z.B. Besteck polieren, Teller abräumen, Tische eindecken, Bedienen der Gäste etc.) natürlich auch zu den Aufgaben. Wenn man sich jedoch selbst die Chance gibt Neues dazu zu lernen und offen dafür ist, kann man sehr viel mehr lernen, wie z.B. Weinservice, Produktschulungen etc.. Wir bieten sehr viele Trainings im Haus zu diesen Themen an, an denen alle Mitarbeitenden eingeladen sind, daran teilzunehmen.

Ihre Ausführungen zum Thema Arbeitsatmosphäre und Vorgesetztenverhalten nehmen wir sehr ernst, hätten uns jedoch gewünscht, dass Sie mit uns vor Ort über dieses Thema sprechen, damit man sich diese Vorwürfe direkt anschauen kann. Wir werden Ihren Ausführungen dennoch intern nachgehen, denn ein solches Verhalten würden wir auf gar keinen Fall akzeptieren.

Liebe/r ehemalige Aushilfe/Praktikant/in, bei Check Out haben Sie uns ja ein paar der o.g. genannte Punkte gesagt, allerdings wurden einige Punkte erst jetzt anonym über Kununu genannt. Das finden wir sehr schade, dass Sie sich und uns nicht die Chance gegeben haben anzukommen, denn Ihre Erfahrungen beruhen auf 8 Arbeitstagen, wo Sie in der Orientierung und Einarbeitungsphase waren.

Wir werden Ihr Feedback jedoch als Chance sehen und interne Abläufe nochmals besprechen. Denn Ihre Ausführungen spiegeln nicht unsere Kultur und unseren Team Spirit wieder, den wir hier wirklich haben.

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft privat sowie beruflich viel Glück und Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen
Silke Beyer
Director of Human Resources

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