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Enorm viel ungenutztes Potenzial

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Chance zum Berufseinstieg
Den Zusammenhalt im Team

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das mangelnde Vertrauen sowie die massive Geringschätzung der Mitarbeiter:innen

Verbesserungsvorschläge

Nutzen Sie endlich das Potenzial! Viele tolle Mitarbeiter:innen würden sicherlich länger bleiben, wenn Perspektiven und auch finanzielle Anreize geschaffen werden: Weiterentwicklung und -Bildung, Aufstiegschancen und vor allem: VERTRAUEN
Netter Seiteneffekt: Langjährige Mitarbeiter:innen sorgen für erheblich höhere Umsätze im Vertrieb, können zuverlässige Mentor:innen für neue Kolleg:innen sein uvm.

99% der Mitarbeiter:innen sind und wollen keine Vertriebler. Anstatt sie unter Druck zu setzen: Motivieren und unterstützen Sie sie mit Schulungen!

Gründen Sie einen Betriebsrat und beziehen Sie Ihre Mitarbeiter:innen endlich auch ein

Hören Sie den Menschen zu und greifen Sie sie nicht nur an wenn sie unbequeme Vorschläge machen.

Entwickeln Sie klare Workflows und schaffen Sie einheitliche Prozesse

Schaffen Sie ein HR Department. Bei fast 300 Mitarbeiter:innen und noch mehr aktiven Freiberuflern sollte hier ein Spezialist ran, nicht diejenigen, die am Tag noch 50 andere Termine haben.

Jeder hat mal einen schlechten Tag, Mitarbeiter:innen deshalb herunterzuputzen oder gar anzuschreien, sollte aber NIEMALS in Frage kommen. Auch hier ist massiver Nachholbedarf.

Arbeitsatmosphäre

Je nach dem aus welcher Perspektive: In den Filialen und zwischen den Mitarbeiter:innen ist die Atmosphäre wirklich super. Man hilft sich gegenseitig und Kooperation ist absolut kein Fremdwort.

Mit den Vorgesetzten (ausgenommen den direkten Vorgesetzten) ist das leider nicht so. Man erhält quasi nie ein Lob, sondern tendenziell eher Vorwürfe, dass die eigene Arbeit nicht genug ist. Wertschätzung wird hier vermutlich aufgrund der traditionellen wenn nicht gar konservativ-hierarchisch geprägten Unternehmenskultur klein geschrieben: Wer leitet, der hat das Sagen und die Kontrolle wird nicht aus der Hand gegeben - dementsprechend wird aber auch den Mitarbeiter:innen an der Front kein Vertrauen entgegengebracht, zumindest kommt das überhaupt nicht bei diesen an. Selbst die direkten Vorgesetzten haben quasi keinen Einfluss auf die Entscheidungen von oben. (Letztlich muss ALLES abgesegnet werden)

Kommunikation

Auch hier funktioniert das untereinander und meistens auch mit den direkten Vorgesetzten.

Insgesamt gibt es aber viel Verbesserungspotenzial: Workflows sollten einheitlicher gestaltet und kommuniziert werden, auch Zuständigkeiten sind und bleiben oft ungenau („Das übernimmt erstmal Kollegin X“, später dann jemand anderes, usw.)
Schnelle Reaktionen auf Situationen wie Corona und damit auch eine Sicherheit für die Mitarbeiter:innen ist nicht die Stärke des Unternehmens.

Kollegenzusammenhalt

Die einzige Kategorie die hier ohne schlechtes Gewissen mit 5 Sternen bewertet werden kann. Alle unterstützen sich, auch die direkten Vorgesetzten leben und lieben diese gegenseitige Unterstützung und schätzen sie sehr.
Würde diese Grundstimmung auch in der Unternehmenskultur gelebt werden, dann gäbe es nicht permanente Personalwechsel (extrem hohe Fluktuation, die vermutlich einkalkuliert ist) und das Unternehmen würde immens profitieren. Hier wird viel Potenzial verschenkt.

Work-Life-Balance

Rücksicht genommen wird tendenziell ungern, eher wenn es sein muss. Arbeitszeiten sind starr und fragt man ob „Home Office denn nicht so beliebt ist“ bekommt man als Antwort und ohne Begründung: „Das kann man so nicht sagen“. Anschließend werden die HO Regeln so unbequem gestaltet, dass die Mitarbeiter:innen möglichst gar nicht ins HO gehen, auch hier eine klare Meinung: „Wenn Ihnen das nicht passt, dann kommen Sie halt ins Büro“ Es ging also zu keiner Minute um Mitarbeiterwohl und das ist leider tagtägliche Realität.
Selbstsorganisation funktioniert witzigerweise sehr gut bei KERN, durch das mangelnde Vertrauen, kann sich hier aber niemand entfalten. Daher wäre es auch ein leichtes HO und flexiblere Arbeitszeiten umzusetzen, der Wille zur Weiterentwicklung fehlt nur leider komplett.

Vorgesetztenverhalten

Ausdrücklich nicht die direkten Vorgesetzten, aber hier müsste man 0 Sterne geben, wenn es möglich wäre.
In den anderen Punkten kann man bereits lesen, wie hier kommuniziert wird. Das Verhalten ist inakzeptabel, auch die Geringschätzung der Mitarbeiter:innen ist mittlerweile symptomatisch. Leider bin ich hier nachhaltig enttäuscht worden. Zu Beginn meiner Tätigkeit habe ich Hoffnungen in die Möglichkeiten bei Kern gelegt. Diese wurden massiv enttäuscht.

Interessante Aufgaben

Insgesamt ein bunter Mix auch an Vielfalt und Umfang, allerdings wird man auf viele Aufgaben unzureichend vorbereitet, vieles ist Learning by Doing. Nach absehbarer Zeit langweilt man sich hier aber und da keine Perspektive geboten wird, gehen die meisten dementsprechend (und wegen der schlechten Konditionen) nach 1-3 Jahren auch wieder.

Arbeitsbedingungen

Software veraltet und immer wieder Ausfälle. Insgesamt ist die IT leider ein echter Schwachpunkt. Für viele Programme werden nur begrenzt Lizenzen bereit gesegelt un Geld zu sparen.
Klimaanlagen gibt es nicht. Seit Jahren wird hier beschwert, die Vorgesetzten winken hier aber klar ab. Arbeit bei 35-38 Grad im Sommer normal, auch hier wird HO nicht als Alternative in Erwägung gezogen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einmal im Jahr wird fürs Image etwas gespendet.
Ansonsten: Papierkrieg, viele Postsendungen, keine erkennbare „Nachhaltigkeitsstrategie“

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind schwach, es wird ausgenutzt dass Berufsstarter ohne Vorwissen oftmals ihren ersten Job bei Kern haben. Das Gehalt ist dann auch auf die ersten zwei Jahre nicht verhandelbar - ich und viele vor mir haben’s erlebt. Über 6 Monate und das Resultat: nichts. Statt Wertschätzung für die eigene Arbeit in Geld auszudrücken, wird Vorarbeit eingefordert um zu beweisen dass man auch mehr Geld wert ist (obwohl das vorher anders abgesprochen wurde). Es werden falsche Versprechungen gemacht. Diese Unzuverlässigkeit und Unfairness waren es letztlich auch, die mich zum Wechsel motiviert haben.
Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge (aber wohl auch nur wegen der gesetzlichen Verpflichtung)

Image

Leidet immer mehr. Der Umgang mit Freiberuflern basiert primär auf der Prämisse: „Preis drücken“, und das kommt leider auch immer öfter bei diesen an, obwohl diese für ihren unermüdlichen Einsatz weit mehr verdient hätten.
Auch online Bewertungen bestätigen das Bild in und um Kern. Leider geht es festen Mitarbeiter:innen ähnlich. Sie versuchen das Image aufzupolieren, es gab aber auch Momente wo Partner aus Prinzip nicht mit Kern zusammenarbeiten wollten, auch weil nicht erkennbar aktiv am Image gearbeitet wird.

Karriere/Weiterbildung

Wenn Potenzial erkannt wird dann kann man besonders im Vertrieb etwas weiterkommen. Jetzt sind aber die meisten keine geborenen Vertriebler und haben auch sonst (verständlicherweise ) keinen Bezug und keine Lust auf diese Themen. Daher sind die Entwicklungschancen sehr begrenzt, auch weil hier keine Positionen oder Strukturen geschaffen werden (Junior/Senior, Teamleiter etc. mit klaren Definitionen) sondern Titel willkürlich vergeben werden anstatt mehr Gehalt zu geben (was wenn man genau drüber nachdenkt lächerlich ist)
Als Weiterbildungsanbieter wäre es ein leichter den Mitarbeiter:innen Weiterbildung anzubieten, gerade Englisch für Beratung und Vertrieb wäre ein tolles Angebot. Gibt es nicht, stattdessen kann man selber Kurse buchen und bekommt Rabatt. Es widerstrebt nur viel ihr sowieso kleines Gehalt noch für ein Training beim eigenen Arbeitgeber auszugeben...
Eine Plattform zur eigenen Weiterbildung wurde Ende letzten Jahres eingestampft (das Angebot wurde aber auch nie wirklich beworben - schade)


Gleichberechtigung

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