Management nach Gutsherrn Art, Mitarbeiter sind eine notwendiges Übel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich ein "hidden champion" aber man steht sich selber im Weg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fehlt "lessons learnd", viele Fehler wiederholen sich oder werden erst gar nicht erkannt.
Verbesserungsvorschläge
In der Führungsebene gibt es Leute an denen die Zeit vorbei gelaufen ist. Die bremsen nur die weiter Entwicklung des Betriebes.
Arbeitsatmosphäre
Man kann sich nie sicher sein "welche Sau als Nächstes durchs Dorf getrieben wird" und wer dran ist.
Kommunikation
Man muß im Unternehmen schon gut vernetzt sein damit man überhaupt etwas mitbekommt. Besprechnungen kosten nur Arbeitszeit.
Kollegenzusammenhalt
Dadurch, dass das Unternehmen zentral geführt ist konzentriert sich alles auf eine Person. Jeder kocht sein Süppchen um sich liebkind zu machen.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen ist extrem Arbeitszeit fixiert. Zeitkonten gibt es zwar aber sie werden regelmäßig gekürzt (zu Gunsten des Unternehmens). Sogar in der Corona Zeit wurde Home-Office verweigert.
Vorgesetztenverhalten
Besonders die Geschäftsführung sieht alles mit Argwohn. Es herrscht eher die Methode "hau drauf wie nix"
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es vereinzelt. Grundsätzlich herrscht eine gewisse Orientierungslosigkeit. Man fängt vieles an, oft dazu noch halbherzig, um es gleich wieder liegen zu lassen. Wenn eine Sache im Fokus steht hat man die ganze Aufmerksamkeit des Betriebes ansonsten kann man machen was man will.
Gleichberechtigung
Wenn Frauen im Angestelltenbeireich dann müssen sie hübsch sein. Frauen in betrieblichen Führungspositionen gib es nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Fluktraktion war bis 2019 sehr gering. Vorruhestandsregelungen sind zu teuer für den Betrieb. Wenn man Leute auf dem Kiker hat kann es auch schon mal unfair werden (Rechtsschutz in der Hinterhand ist sinnvoll).
Arbeitsbedingungen
Die Büros, die Arbeitsmittel und das Umfeld sind o.k.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im ganzen Werk gibt es keine Kantine. Im Angestelltenbereich wird am Arbeitsplatz gegessen. Der Arbeiter bring seinen Henkelmann mit und stellt ihn bei Arbeitsbeginn ins Warmwasserbad.
Ansonsten orientiert man sich an den geltenden Vorschriften.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Geld kommt zuverlässig. Das Unternehmen ist zwar tarifmäßig nicht gebunden zieht aber bei Lohnsteigerungen mit. Das Gehaltsniveau ist nicht besonders hoch
Karriere/Weiterbildung
Die Karriere im Betrieb ist eher selten. Mitarbeiter werden auch nicht Abteilungsübergreifend eingesetzt.
Es gibt Programme zur Mitarbeiterschulung.