Früher ein tolles Unternehmen, inzwischen indiskutabel
Gut am Arbeitgeber finde ich
An sich kann man dort eine inhaltlich erfüllende Tätigkeit finden. Inzwischen ist das aber eher ein theoretisches Konstrukt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparente Informationspolitik, unmenschliche Bedingungen, gefährdete Patientensicherheit - und dem Arbeitgeber ist das vollkommen egal, Bedenken werden weggewischt.
Verbesserungsvorschläge
Der Personalabbau muss rückgängig gemacht werden. Zu den mäßigen Bedingungen kommt keiner mehr nach - und die bestehenden Fachkräfte werden vergrault oder flüchten, weil man bei der Versorgung (Personal/Patient 1:8 bis 1:11!) in keiner Nacht mehr ruhig schlafen kann.
Arbeitsatmosphäre
Druck war an der Tagesordnung
Kommunikation
Gab es nicht, jedenfalls nicht den normalen Mitarbeitern gegenüber.
Kollegenzusammenhalt
Auch dieser litt unter der schlechten Führung
Work-Life-Balance
In der Branche ohnehin schwierig, mit Rufbereitschaft aber im Grunde nicht mehr vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Zu meiner Zeit dort höchst schwierig. Unehrlichkeit, sowohl im pflegerischen als auch ärztlichen Bereich war normal.
Interessante Aufgaben
Dialyse generell ist ein tolles Aufgabengebiet, das dann auch auf Intensivstation - das war definitiv toll.
Gleichberechtigung
Generell gab es wenig Gleichberichtigung, manche waren aber gleicher als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
In dem Unternehmen generell unterirdisch, Kennzahlen erlauben keine gewissenhafte Arbeit mehr
Arbeitsbedingungen
Trotz Neubau ungeschickte Raumaufteilung
Image
Das Unternehmen hatte einen guten Ruf. Eigentlich sogar einen sehr guten. Die firmeneigene Personalpolitik hat diesen definitiv zerstört und sowohl Mitarbeiter als auch Patienten äußern sich (bundesweit) kritisch, weil keine menschenwürdige Betreuung mehr möglich ist.
Karriere/Weiterbildung
Zu meiner Zeit dort gab es noch gute Fortbildungen, inzwischen nur noch halbgaren Onlinelösungen, die qualitativ deutlich schlechtere sind und für die man keine Zeit bekommt.