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Wer hier ausgebildet wurde, der fürchtet die Hölle nicht mehr

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2021 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nach meiner Ausbildung fürchte ich weder die Hölle, noch die Folgen des Klimawandels, noch einen Spontanurlaub nach Afghanistan, noch die Vergänglichkeit meiner Sterblichen Hülle. Egal wo ich lande, es ist alles Besser als dieser Betrieb. Das K steht für Qualität.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles und noch viel mehr! Vor allem den Unwillen etwas zu verbessern oder insolvent zu gehen.

Verbesserungsvorschläge

Auf die Azubis hören, nicht so geizig sein und am besten eigentlich gar nicht erst ausbilden.

Die Ausbilder

War nicht nur bis auf ein paar Stunden in der Woche nie da, er hat mir sogar zu keinem Zeitpunkt etwas aus meinem Ausbildungsgebiet beigebracht. Sagen wir es mal so: in den drei Jahren, die ich als Anwendungsentwickler meine Ausbildung genossen habe, durfte ich insgesamt nur 48 Stunden mit Programmieren verbringen. Danach nie wieder weil "Kundenaufgaben haben absolute Priorität". Letztendlich hat die Berufsschule mir mehr über mein Aufgabengebiet innerhalb von zwei Wochen beigebracht als dieser Betrieb in den ganzen drei Jahren. Schließlich sollen wir ja das alles zu Hause lernen und nicht in der Firma

Spaßfaktor

Okay der fairness halber gibt es hier drei Sterne, aber nur weil die Azubi-Kollegen dufte sind. Ohne die und das gemeinsame Rumalbern hätte ich wahrscheinlich nicht mal ein jahr durchgehalten

Aufgaben/Tätigkeiten

Wie schon vorhin erwähnt war der Zeitraum in dem die Aufgaben und Tätigkeiten meinem Ausbildungsberuf entsprechend waren sehr kurz. Recht schnell wurde ich dann vom Anwendungsentwickler zum "Typ der jeden Kruscht machen darf der nicht mit der Ausbildung zusammenhängt" befördert und durft Rechnungen und Angebote schreiben, Vodafone, Telekom und Co wegen irgenwelchen Internetverträgen für Kunden belästigen, allerlei Ramsch auf Ebay Kleinanzeigen verkaufen, Anrufern sagen, dass sie sich verwählt haben, den privaten Sperrmüll entsorgen, mir dann anhören dass die Kundenaufgaben nicht bearbeitet werden, ungesichert auf Dächer klettern um Antennen mit einer Halterung Marke Eigenbau montieren (An dieser Stelle hatte ich mir überlegt mich wireless vom Dach abzuseilen), irgendwelche armen Personen auf Amazon und eBay wegen fehlender Rechnungen von vor mehreren Monaten belästigen, Autoreifen vom Privatfahrzeug zur Werkstatt kutschieren, Strafzettel ausstellen.Also im Prinzip alles nur nicht was Teil meiner Ausbildung ist. Rechte von Azubis scheinen wohl unbekannt zu sein und Ausbildungspflichten ebensowenig.

Variation

Meine Bettwäsche wird häufiger gewechselt als die Aufgaben in der Firma. Jeder Arbeitstag läuft nach dem selben Schema ab: Aufwachen und sich ärgern, dass man am Leben und noch gesund ist, Auf dem Weg zur Arbeit hoffen von nem Auto erfasst zu werden, Ins Büro kommen, Emails durchlesen, hoffen dass keiner der Kunden ein Problem hat, Angebote und Rechnungen erstellen, dann irgendwas bestellen, sich mit Internetprovidern rumschlagen, dann den viel zu hoch angesetzten Forderungen gerecht werden und eine Aufgabe für +5 Personen alleine abarbeiten, In der Pause beten, dass die Antidepressiva endlich wirken, weiter arbeiten und kurz vor Feierabend hoffen, dass die Telefonanlage nen Abgang macht oder keiner der Kunden anruft, und am Ende des Tages im Bett liegen und sich in den Schlaf weinen. Repeat

Respekt

Respekt gibt es nur unter den Azubis. Alle anderen Positionen bringen einem Höchstens ne Abmahnung statt einem Hauch von Respekt entgegen. #Azubilivesmatter

Karrierechancen

Wer gut ist kann übernommen werden. Wer schlau ist, lehnt das Angebot ab und sucht so schnell es geht das Weite! Die einzige Beförderung die ich einem hier rate sind die Öffentlichen Beförderungsmittel auch bekannt als Straßenbahn, Bus und co. Wer entgegen sämtlicher Logik und Lebenswillen sicj dennoch dafür entscheidet hier eine Festanstellung anzunehmen hat entweder mit dem Leben abgeschlossen oder ist kurz davor, wenn er sieht, dass sich das Gehalt kaum bessert.

Arbeitsatmosphäre

Alkohol, Nikotin und sonstige Narkotika helfen das zu bessern ansonsten helfen nur noch die Azubis

Ausbildungsvergütung

650€ Brutto im 1. Lehrjahr. 750€ im 3. Lehrjahr. Ihr würdet genauso viel verdienen wenn ihr 20 Stunden pro Woche bei gesetzlichem Mindeststundenlohn arbeiten würdet als Putzkraft oder auf dem Strich euren Körper verkauft. Dort werdet ihr sogar besser behandelt. Die Tatsache, dass bei allen Verträgen den Antrag auf Staatliche Förderung bekommen hat in dem der Staat für jedes Gehalt mindestens 50% der Kosten übernimmt und somit im ersten Lehrjahr nur maximal 325€ pro Azubi zahlen muss, schlägt dem Fass den Boden aus und mir die Kinnlade auf den Boden. Oh und der sonst so beliebte Weihnachtsbonus beträgt 50€, wie außerordentlich großzügig

Arbeitszeiten

Eigentlich wollte ich hier einen äußerst langen Absatz verfassen aber das hätte nicht in das Formular gepasst. Offiziell haben wir nur eine 40 Stundenwoche. In Wahrheit können es aber auch mal gut 50 Werden. Mein Persönliches Highlight waren die 20 Stunden am Stück als wir nach Frankfurt 4 Stunden lang zu einem Kunden fahren durften, 12 Stunden dann dort arbeiteten und anschließend für vier Stunden wieder nach Hause fahren durften. Also insgesamt 20 Stunden am Stück. Grundsätzlich wird hier so wenig wert auf das Arbeitszeitgesetz gelegt wie die CDU auf den Klimaschutz. Schwere Verstöße dagegen werden gut und gerne in Kauf genommen, schließlich hat die IHK bisher auch nichts unternommen.

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