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Kohl 
Automobile 
GmbH
Bewertung

An Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Kohl automobile GmbH in Aachen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Auch nach langer Bedenkzeit fällt mir nichts ein, was sonderlich erwähnenswert wäre - sorry!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke die Ausführungen sprechen für sich.
Erwähnenswert ist noch, dass die Gründung eines Betriebsrates bis heute keinen Erfolg hatte.

Verbesserungsvorschläge

Exit-Gespräche führen, auch mit vermeintlich kleinen Lichtern. Gehälter überprüfen. Mehr Flexibilität bieten. Führungskräfte unter die Lupe nehmen.

Nachtrag: Gerne hätte ich weitere Ausführungen gemacht, dies ist jedoch anwaltlich unterbunden worden und als unwahre Tatsachenbehauptung deklariert worden.

Ich weiß, es ist hart Kritik anzunehmen, vor allem, wenn diese berechtigt ist.

Größe hätte man gezeigt, wenn man an Stelle eines Anwalts einfach das Kommentarfeld genutzt hätte, und seine Sicht der Dinge dargelegt hätte. Es wundert mich allerdings nicht im Geringsten und spiegelt zu 100% das wider, was ich erwartet habe.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war bestenfalls durchwachsen. Ich habe mehrere Abteilungen in der Ausbildung durchlaufen und kann sagen, dass ich so ziemlich alles erlebt habe.
Das Vorgesetztenverhalten meiner letzten Station und die damit einhergehende Arbeitsatmosphäre hat mich zur Kündigung bewegt. Würde ich nur diese bewerten, gäbe es 0 Sterne! Fairness, Gleichbehandlung und Vertrauen - m.M. Grundpfeiler eines funktionierenden Teams - waren nicht gegeben. Extrem hohe Fluktuation, v.a. der jungen Mitarbeiter:innen.

Kommunikation

Team-Meetings wurden anberaumt, um sie dann wieder abzusagen. Das war jedoch vermutlich auch der Pandemie geschuldet. Dennoch gab es einfach Themen, die im Team besprochen hätten werden müssen. Ausweichen auf ein Online-Meetings war auch keine Option.

Generell war die Kommunikation auch zwischen den einzelnen Abteilungen oftmals schwierig. Verantwortung wurde gerne von A nach B geschoben.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier habe ich alles erlebt. Es sind Freundschaften entstanden, die bis heute halten. Im Großen und Ganzen ist sich aber jeder selbst der Nächste.

Work-Life-Balance

Immerhin gab es keine Samstagsarbeit, das war’s aber auch schon. Die Arbeitszeitmodelle waren so flexibel wie eine Bahnschiene. Keine minutengenaue Zeiterfassung, Kappung der Zeit vor offiziellem Arbeitsbeginn. Saß ich also um 7.15 Uhr am PC, habe ich bis 7.30 Uhr umsonst für die Firma Kohl gearbeitet. Aber hey, kein Problem bei dem fürstlichen Gehalt, das mir gezahlt wurde. :)

Überstunden wurden auch erst ab 30 Minuten Mehrarbeit verbucht. Habe ich also noch 20 Minütchen länger gemacht, weil etwas dringend erledigt werden musste, habe ich auch hier wieder meine Arbeitszeit der Firma Kohl geschenkt.

Die Homeofficepflicht während der Pandemie wurde geflissentlich ignoriert (hätte man in unserer Abteilung recht unkompliziert gestalten können), stattdessen wurden die Büros umstrukturiert, damit Teams mit gleichen Aufgaben im Falle einer Corona-Infektion nicht zeitgleich ausfallen. Richtig ausgefuchst.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Wie bereits erwähnt, mein Kündingungsgrund. Absolut fehlbesetzt. Fachlich sicherlich gut, menschlich eine Katastrophe. Niemals habe ich solch ein Verhalten vor meiner "Karriere" bei Kohl oder auch danach erlebt. Ständige Demotivation durch - größtenteils unberechtigte - Anschuldigungen, andauerndes Suchen von Fehlern, ein Umgangston einer Führungskraft mit Vorbildfunktion unwürdig.

Interessante Aufgaben

Das definiert sicherlich jeder anders. Im Nachgang kann ich sagen, dass ich einige Aufgaben als interessant empfunden haben und diese auch gerne erledigt habe. Es überwog jedoch die Monotonie. Meine Stelle war, wenn man so will, eine Resterampe. Mir wurden Aufgaben übertragen, von denen die "alten Hasen" die Nase voll hatten.

Gleichberechtigung

Frauen in Führungspositionen gibt es schon einige. Wäre anderen Falls auch nicht sonderlich schicklich.

Umgang mit älteren Kollegen

Weder besonders positiv, noch negativ.

Arbeitsbedingungen

Ich hab sicher nichts gegen das Wiederverwenden von genutzter Hardware und Mobiliar, im Gegenteil. Teilweise war der Zustand der Büroausstattung und der technischen Gerätschaften jedoch grenzwertig. Ordner,die siffig und bis zum Zerfall wiederverwendet wurden, sind hier nur ein Beispiel. Die Büroausstattung gehörte teilweise besser entsorgt und nicht „recycelt“.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sämtliche Urlaube, Überstundenausgleiche, ja eigentlich alles, was "außer der Reihe" die Zeiterfassung betraf, wurde in Papierform eingereicht. Das lässt sich mit Sicherheit im Jahr 2023 ressourcenschonender lösen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Einstiegsgehalt nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung ist eine Farce. Einmalig wurde eine großzügige Gehaltserhöhung in Höhe von 100€ brutto gewährt. Mir wurde suggeriert, unglaublich dankbar für diese Geste zu sein, schließlich hätten andere Kolleg:innen der Abteilung mir zu Gunsten auf eine Erhöhung verzichtet. An dieser Stelle nochmal: Herzlichen Dank an die Exkolleg:innen.

Image

Nach außen scheinen die meisten Mitarbeitenden zufrieden. Innerlich hat es schon sehr gebrodelt hier und da. Nicht ungewöhnlich, gibt`s überall.

Karriere/Weiterbildung

Mein Studium wurde geduldet, aber nicht unterstützt.

Ich habe nicht eine fachliche Schulung erhalten, keine Weiterbildungsangebote, etc.

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