Schule 1.0 muss nachsitzen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bemühen um effizient gestalteten Arbeitsalltag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o. und: Programme wie Lehrergesundheit, Berufsorientierung sind in der Praxis eher Etiketten. Es fehlt an dem Willen, die Schulen und das Leitungspersonal notwendig auszustatten bzw. auszubilden.
Arbeitsautonomie ist nur sehr begrenzt für dynamische Lehrkräfte möglich, da eine entsprechende Arbeitsweise ungewöhnlich ist- Das führt dazu, dass ein eigentlich gewolltes Networking mit Unternehmen und anderen Institutionen nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist.
Verbesserungsvorschläge
Das System ist in weiten Teilen unflexibel und ineffizient. Einmal erreichte Beförderungen untergraben mitunter das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit bzw. des Lohnabstandsgebotes. Besser wäre eine Bezahlung für eine aktuell ausgeführte Tätigkeit. Auch die Kriterien für eine Beförderung müssten flexibler sein, z.B. durch Einführung eines 360 Grad-Feedbacks.
Für die Steigerung der Attraktivität des Arbeitsplatzes für qualifizierte Nachwuchskräfte müsste z.B. eine Karriereplanung möglich sein, die nicht nur einseitig verbindlich ist. Schulleitungen müssten dafür mehr Eigenverantwortlichkeit bei der Stellenbesetzung und -gestaltung erhalten. Auch für Nachfolger müssten getätigte Zusagen verbindlich gelten.
Auch wenn es keine "Pioniergewinne" a la Schumpeter gibt, sollten "dynamische" Pädagogen nicht an der ihrer innovativen Tätigkeit gehindert, sondern aktiv unterstützt werden. Der Arbeitsplatz (Raum, Ausstattung sollten nicht allein von der Lehrkraft organisiert werden.
Work-Life-Balance
Die entsprechende Unterstützung eines dynamischen Pädagogen fehlt im Wesentlichen.
Interessante Aufgaben
Die Attraktivität der außerunterrichtlichen Aktivitäten hängt maximal vom eigenen Input ab.
Gleichberechtigung
Äußerst günstige Bedingungen im Vergleich zur übrigen Arbeitswelt.
Arbeitsbedingungen
Die Unterstützung eines dynamischen Pädagogen sind ausbaufähig. Auch das System Gymnasium lebt von der "Kreativität" und Ausdauerleistungsfähigkeit der "Überzeugungstäter". Zukunftsfähigkeit und Lernende Organisation sind weitestgehend unbekannt.