Gegendarstellung
Arbeitsatmosphäre
Nachdem sich auf dieser Seite Kommentare von ehemaligen Kolleginnen häufen, die nicht nur ein sehr einseitiges Bild, sondern teilweise auch eine verzerrte und sogar falsche Realität wiedergeben, möchte ich mich als nunmehr langjährige UND durchaus zufriedene Mitarbeiterin, die NICHT aus der Führungsebene kommt, zu einigen Darstellungen aus meiner Perspektive äußern.
Kommunikation
Ich finde es sehr eigenartig, dass man erst nach einiger Zeit bemerkt, dass sich das Klo in der Küche befindet. Wenn die Arbeitsatmosphäre und die Arbeitsbedingungen so grauenhaft sind, frage ich mich, warum man sich dann nicht spätestens nach der Probezeit wieder verabschiedet. Dass es persönliche „Unverträglichkeiten“ gibt, ist nur menschlich, aber auch das bemerkt man in der Regel relativ schnell.
Kollegenzusammenhalt
Mir ist nicht bekannt, dass die Geschäftsführung etwas dagegen hätte, dass sich Kolleginnen, die das möchten, auf ein Feierabendbier treffen. NACH Feierabend, wie der Name es sagt. DA kann man dann auch nach Herzenslust schwatzen.
Was ist schlecht an einem ruhigen und konzentrierten Arbeitsstil?
Work-Life-Balance
Dass Pausenzeiten herausgearbeitet werden müssen und nicht zur regulären Arbeitszeit zählen, ist, dachte ich, eine Selbstverständlichkeit. Dass für Mitarbeiter, die nicht in Vollbeschäftigung tätig sind abweichende Regelungen gelten, ist wohl auch üblich.
Homeoffice (in Ausnahmefällen) IST möglich.
Arbeitsbedingungen
Zugegeben; ich gehöre zu den Älteren und werde – worin sich ja wenigstens alle einig sind – nicht diskriminiert. Möglicherweise habe ich wegen meines Alters nicht so hohe Ansprüche, was die mehrfach kritisierten altmodischen Arbeitsbedingungen betrifft. Allerdings behauptet sich die Firma gerade wegen ihrer Arbeitsweise in Ihrem Marktsegment. Das wesentliche Arbeitsfeld ist die Medizinbranche und Ansprechpartner somit die eher konservative Ärzteschaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier einige objektive Fakten aus verschiedenen Bereichen:
- Müll wird getrennt (leider stellt der Vermieter keine gelbe Tonne zur Verfügung)
- Die Mitarbeiter haben entschieden auf Flaschenlieferungen zu verzichten. (Das Berliner Trinkwasser hat eine hohe Qualität und wer möchte, kann ein eigens angeschafftes sodastream Gerät benutzten)
- Es gibt verschiedene Sorten Tee
- das Sommerfest ist nicht nur für Kunden (Mitarbeiter sollten sich allerdings auch als Gastgeber verstehen) und die Weihnachtsfeiern finden immer in der gehobenen Restaurantkategorie statt
- das Klo befindet sich NICHT in der Küche, sondern im Eingangsbereich, wo es auch eine Sitzgelegenheit und eine Teeküche gibt. Das Gebäude besitzt aufgrund seiner architektonischen Besonderheit einige bauliche Beschränkungen, die aber durch die zentrale Lage und den Ausblick ins Grüne (für meine Ansprüche) ausgeglichen werden
- bei längeren Dienstreisen darf man auch übernachten und muss nachts nicht auf dem Bahnhof zittern – es sei denn die DB hat Verspätung
Image
Hier möchte ich alle ernsthaft Interessierten ermutigen: Wenn Sie in einem kleinen Personalberatungsunternehmen arbeiten möchten, wo man Ihnen mit Respekt begegnet und Ihre Arbeit wertschätzt, sollten Sie sich selbst ein Bild vor Ort machen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist nach abgeschlossener Schulausbildung (meiner Meinung nach) eine Frage der eigenen Initiative. Es gibt Beispiele, dass die Firmenleitung das durchaus unterstützt hat. Man darf bei allem nicht vergessen, dass es sich um ein kleines Unternehmen handelt und die Arbeitsfähigkeit gewährleistet sein muss - was ausgegeben werden soll, muss auch erarbeitet werden!
Karriereoptionen sind: Praktikant – Projektassistent – Junior Consultant – Consultant – Senior Consultant – Prokurist