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1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Ausnutzerei aufs Unverschämste, Mitarbeiter*innen werden nicht gewertschätzt, sondern verheizt.

1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Haus an sich ist renommiert und in der Szene bekannt, inhaltlich sehr interessante Aufgaben, das Gebäude ist sehr schön und zentral gelegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter*innen wurden allgemein schlecht behandelt und ausgenutzt. Es breitete sich in den Mitarbeiter*innen langsam aus, dass sie geradezu anfingen unter all dem persönlich zu leiden. Einige haben die Flucht ergriffen, zB durch eigene Kündigung, oder haben nach anderen Auswegen gesucht. Gespräche zwischen Mitarbeiter*innen und Vorgesetzten, die dies versuchten zu problematisieren, endeten in Tränen. Habe ich Jahre später noch Ex-Mitarbeitende getroffen, wurde mir von ihnen mitgeiteilt, wie "tief" die negativen Erfahrungen sitzen. Die meisten dort waren sehr unglücklich. Die Bedinungen zogen erhebliche gesundheitliche Konsequenzen für einige Mitarbeiter*innen mit sich, die streng genommen nicht mehr rückgängig zu machen sind, geschweigedem zu entschuldgen. Der Stress hat einige Ex-Mitarbeitende krank gemacht: unterschiedlich landeten sie entweder im Burn-Out, wurden klinisch depressiv ect, haben noch immer Flashbacks und mussten sich Hilfe suchen. Trotz der schlechten Bedinungen wurde stets die allerhöchste Arbeitsbereitschaft verlangt, ohne je einen angemessenen Ausgleich zu bieten. Die dort erlangte Berufserfahrung mag gut im Lebenslauf ankommen, jedoch haben viele der Ex-Mitarbeitenden einen sehr hohen Preis dafür gezahlt.

Verbesserungsvorschläge

Man kann nur hoffen, dass sich durch Personalwechsel innerhalb der Führungsebene und auch in anderen Positionen (wie Vorstand) die Bedingungen bessern konnten. Es wäre schön, wenn sich die Mitarbeiterinnen untereinander mehr unterstützt hätten, und in schwierigen Zeiten zusammen gehalten hätten. Auch Gespräche mit der Geschäftsführung konnten die schlechten Bedinungen nicht bessern, es sollte jedoch Priorität sein, das Wohlergehen seiner Mitarbeiter*innen zu beachten. Ich hoffe, die derzeitigen Mitarbeiter*innen mögen sich ein Herz fassen, um diese Situationen künftig zu vermeiden, so dass nicht noch mehr Leidtragende geben wird.

Arbeitsatmosphäre

Meine Erfahrung dort war, dass vor Beginn der Arbeitszeit sich oft ein Grüppchen vor der Eingangstür bildete, das einzig und allein dem Lästern über andere diente. Die Mitarbeiter*innen sind gestresst und werden ausgenutzt, sind mit den Gehältern unzufrieden. Manche mögen untereinander privat besser auskommen als andere, und wer nicht zu dieser Gruppe gehört, wird nicht integriert. FSJler und Praktikanten werden aufs Unverschämteste ausgenutzt und nicht gewürdigt, im Gegenteil, man vermittelt ihnen den Eindruck, dass sie vieles nicht können, nicht auf Augenhöhe sind, obwohl sie Aufgaben erledigen müssen, die genau dies verlangen. Der Kunstverein lebt zu einem sehr großen Teil von billigen Arbeitskräften wie Praktikanten oder FSJlern, zeigt aber keine Dankbarkeit dafür. Emotional gesehen ist man den Mitarbeiter*innen eher egal, alles was zählt ist die Arbeitskraft. Aufgaben wurden ungerecht verteilt, insbesondere im Verhältnis von Kurator und Geschäftsführung. Man musste oft Dinge für andere erledigen, die sie auch selbst hätten machen können, gleiches gilt für die Aufgabenverteilung bei Praktikanten.

Image

Renommierter Kunstverein und in der Szene sehr bekannt.

Work-Life-Balance

Es wird überproportionaler Einsatz verlangt. Überstunden, zu Extra-Veranstaltungen untentgeltlich zu erscheinen, auch nach Feierabend oder am Wochenenede, ungeachtet ob im Freiwilligendienst mit 40 Stunden Arbeit pro Woche für keine 400 Euro monatlich, oder Angestellt mit Familie im Hintergrund, werden hingenommen und verlangt, da dies "normal" im Kulturbetrieb sei. Manche haben in der Vergangenheit sogar ganze Nächte bis zum nächsten Morgen durcharbeiten müssen, kurz vor Beginn der Ausstellungen. Was man dort leisten muss, steht in keinem Verhältnis zu dem, was man dort bekommt.

Kollegenzusammenhalt

Es herrschte ein Mangel an Zusammenhalt, selbst in schwierigen Zeiten. In Gesprächen von den jenigen Mitarbeiter*innen, die das Privileg genossen, untereinander Zusammenhalt zu haben, wurden andere gezielt ausgeschlossen. Sogar so weit, dass Türen vor der Nase zugeknallt wurden. Dass man nach Feierabend mit anderen Kollegen was unternimmt, hat es nicht gegeben.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzen hatte die Tendenz, Mitarbeiter*innen durch Herabsetzung und Undankbarkeit zu demütigen, ungeachtet der Tatsache, ob sie jahrelange Berufserfahrung dort hatten oder Freiwillige, Praktikanten waren. Selbst öffentlich in Veranstaltungen wurde von Vorgesetzen gegenüber Mitgliedern des Kunstvereins die Verantwortung für Fehler stets den Praktikanten oder "anderen" zugeschoben, Bloßstellung inklusive. Ständige Kritik und Schikane war normal, so dass einige anfingen, ihre beurflichen Fähigkeiten in Frage zu stellen.

Arbeitsbedingungen

Viel Stress, keine Würdigung und Dankbarkeit sondern das Gegenteil, lästernde Kolleginnen, keinen angemessenen finanziellen Ausgleich für die Arbeit die man dort tut, aufgrund geringem Lohn. Trotz enorm hohen Einsatz mit Überstunden ect konnte man den hohen Ansprüchen nie gerecht werden, es gab keine Wertschätzung. Wenn man noch mehr Pech hat, kriegt man so gut wie gar kein Geld, da FSJler oder Praktikant. Viele haben darüber hinaus einen viel höheren Preis zahlen müssen zB mit ihrer Gesundheit: Kolleg*innen wurden "verheizt."

Kommunikation

Die meisten Lapallien waren Kommunikationsschwierigkeiten. Durch enorme Autorität und Beratungsresistenz der Geschäftsführung musste in Meetings gehorsam gezeigt werden, so dass viele sich nicht trauten, Dinge anzusprechen, die aber wichtig waren. Wenn Dinge kritisiert wurden, arteten normale Dikussionen, die man sachlich besprechen hätte können, enorm aus. Meetings waren oft mit Stress verbunden und kaum waren diese vorbei, zeigte sich kurzzeitig große Erleichterung unter den Kolleg*innen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die meisten Stellen waren schlecht bezahlt. Trotz größter Professionalität der Mitarbeiter*innen mit sehr langjähriger Betriebszugehörigkeit gab es absolut keine Chancen auf Lohnerhöhung im Laufe der Jahre.

Gleichberechtigung

Gibt es nicht

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es viele. Man lernt inhaltlich viel.

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Fragen zu Bewertungen und Gehältern

  • Basierend auf 2 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Kunstverein Hannover durchschnittlich mit 1,3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Dienstleistung (3,5 Punkte). 0% der Bewertenden würden Kunstverein Hannover als Arbeitgeber weiterempfehlen.
  • Ausgehend von 2 Bewertungen gefallen die Faktoren Image, Interessante Aufgaben und Gehalt/Sozialleistungen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
  • Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 2 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Kunstverein Hannover als Arbeitgeber vor allem im Bereich Umgang mit älteren Kollegen noch verbessern kann.
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