positive Bewertungen, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass fast jeder eingestellt wird, man muss nicht viel können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
...dass Urlaubsanträge viel zu spät bearbeitet werden, dass es so gut wie keine Mitarbeitergespäche gibt (ausgenommen Einstellungsgespräch und dann die Kündigung).
Der Lohn ist viel zu niedrig, am Besten bewirbt man sich zuätzlich zu Lagler & Becker auch direkt bei den metallverarbeitenden Firmen in Gladenbach oder Stadtallendorf.
Meinen Vorschreibern kann ich nur absolut zustimmern, der Umgang mit den Mitarbeitern, das allerwichtgste Gut dieses Unternehmens, ist allerunterste Schublade. Aber solange die Ingolstädter (der ganze Stolz) noch auf dem Hof stehen, scheint das Konzept ja zu funktionieren.
Der einzige Punkt, der wirklich 3 Sterne verdient hat, sind die Kollegen. Die halten nämlich wirklich einigermaßen zusammen.
Selbst die sogenannten Benefits sind eigentlich keine. Klar ist es toll, ein Diensthandy zu haben. Da muss man aber auch gefälligst 24/7 rangehen. Immer noch toll? Firmenwagen bekommt auch nicht jeder, lediglich die, die ständig von der Niederlassung zum Arbeitgeber in die Hauptfilliale müssen oder in den Leihfirmen nach dem Rechten sehen müssen.
Auch beim Image muss man ja mindestens einen Stern geben, leider.
Okay, es kann gut sein, wenn ein Arbeitgeber beim sehr Arbeitsamt bekannt ist. Aber da muss man sich fragen, warum ist ein Arbeitgeber dort so bekannt? Ein Grund ist der hohe Mitarbeiterwechsel, keiner bleibt sehr lange in diesem Unternehmen. Gründe dafür gibt es viele.
Die Arbeitsbedingungen: Jede Menge Lärm, Gehörschutz ist vorgeschrieben. Jede Menge Dreck, so viel Dreck, dass sich der Eisenstaub in jede Pore des Mitarbeiters setzt und dieser im Laufe des Tages durch den Staub und Schweiß anfängt zu rosten.
Man arbeitet mit schwerem Gerät, da kann es schon mal zu kleineren Verletzungen kommen.
So schmutzig und verschwitzt wie man dann nun mal ist, geht man natürlich auch in den "Pausenraum". Dementsprechend sieht der natürlich auch aus. Da isst man nicht gern sein Pausenbrot.
Für diese Arbeitsbedingungen kann ich nun wirklich nicht 1 Punkte geben.
Auch für die Arbeit selber geht nicht mehr als 1 Punkt. Hier wird im Akkord gearbeitet und zwar im Schichtdienst. Von morgens bis abends immer die gleiche Arbeit.
Gehalt? Da müsste ich mindestens 25€/Std. bekommen, um drei Sterne oder mehr zu geben. Sozialleistungen? Was ist das?
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge sind grundsätzlich nicht erwünscht.
Aber vielleicht einfach mal mehr Respekt denjenigen gegenüber, die dafür sorgen, dass die Firma überhaupt existieren kann. Mal wirklich Ideen und Vorschläge von Mitarbeitern ernst nehmen und auch umsetzen. Das macht sich langfristig sicher bezahlt.
Ihr verkauft keine Waren, die man hier und da irgendwie verbessern kann, sondern Dienstleistungen. Und je zufriedener der Mitarbeiter, desto besser die Dienstleistung.