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Landeshauptstadt 
Dresden
Bewertung

Gut bezahlt und sicher, aber das war's leider auch.

3,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Landeshauptstadt Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bezahlung ist gerecht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiterfürsorge gleich null.

Verbesserungsvorschläge

Auf Überlastungsanzeigen gleich reagieren und nicht erst nach der 2. oder 3. Die Fallzahl nochmal überarbeiten, wenn fast alle Mitarbeiter sagen, dass es zuviel geworden ist, anstatt dauerhaft nur abzuwarten und seit 3 Jahren hinzunehmen, dass immer nur ca. 1/3 der Mitarbeiter anwesend ist und von den fehlenden alles noch mitmachen müssen. Die Kranken geben sich wegen Überlastung nur noch die Klinke in die Hand.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat stetig abgenommen. Es wird vorausgesetzt, dass man konstant immer mehr auf seinen Schultern trägt, Überstunden macht und während Corona sogar auf seinen Resturlaub verzichten sollte. Dafür bekommt man auch keine Anerkennung. Und selbst wenn doch mal, wenn etwas schief läuft ist das alles vergessen und man bekommt einen gehörigen Tritt in den Allerwertesten. Das vergisst man dann eben auch nicht.

Kommunikation

Meetings mit Vorgesetzten müssen immer wieder von den Mitarbeitern initiiert werden, sonst finden keine statt und wichtige Infos oder auch Fragen, Missstände, Probleme können nicht besprochen werden. Das sorgt immer wieder für Schwierigkeiten bei der Arbeit.

Kollegenzusammenhalt

Unterirdisch. Jeder ist sich selbst der Nächste. Die wenigen vertrauenswürdigen Kollegen kann ich an einer Hand abzählen. Und die bewerben sich nach und nach auch woanders hin, da die Situation im Team kaum zu ertragen ist.

Work-Life-Balance

Da man permanent überlastet ist aufgrund der Flut der Anträge müsste man dauerhaft Überstunden schieben, um die Arbeit und die stetig herrschenden Rückstände abzubauen. Das macht aber krank. Man hat auch Angst in den Urlaub zu gehen oder sich bei Krank zu Hause auszukurieren, weil man nach der Abwesenheit noch mehr auf dem Tisch hat als vorher. Die Vertretung schafft einfach auch nur etwas nebenbei, da sie selbst ja auch überlastet ist. Da können wir Mitarbeiter uns seit Jahren den Mund fusselig reden, dass die Fallzahl, für die ein Mitarbeiter verantwortlich ist, dringend nach unten korrigiert werden muss.

Vorgesetztenverhalten

Leider auch hier nur wenige Sterne. Man wird einfach zum Gespräch diktiert, ohne dass man vorher erfährt um was es genau gehen wird (gerade bei unangenehmen Themen für den Mitarbeiter).
Es werden Entscheidungen getroffen, die nicht nachvollziehbar sind, nur um gewisse Kollegen nicht zu verärgern, die für die Arbeit als zu wichtig erachtet werden, um sie nicht zu vergraulen (wegen hoher Fluktuation). Da werden schon mal Kollegen von anderen lautstark gedisst und angeschrien und es passiert - nichts! Der AG ist zur Mitarbeiterfürsorge für Alle verpflichtet und nicht nur für ausgewählte Kollegen.

Interessante Aufgaben

Bedingt hat man die Möglichkeit zur Ausgestaltung seiner Tätigkeiten. Ungerecht verteilt wird hier definitiv. Während manche Kollegen viele komplexe, aufwendige Fälle zugewiesen bekommen und neben dem regen Kundenverkehr kaum Möglichkeit finden alles abzuarbeiten, können es sich andere leisten zB permanent rauchen zu gehen oder als erstes Nachmittags vom Hof zu fahren.

Gleichberechtigung

Tatsächlich sind hier viele Frauen in Führungspositionen, was ich sehr gut finde. Auch nach langem Krank wird eine sehr angenehme Wiedereingliederung angeboten und durchgeführt.
Anders sieht es nach der Elternzeit aus, da wird gleich an Tag 1 die Kundschaft wieder auf einen losgelassen und vorausgesetzt, dass man nach 1 Jahr noch alles weiß.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwer zu beurteilen. Die älteren Kollegen sind schon länger dabei. Wenn dann kommen nur neue Jüngere dazu.
Jeder Mitarbeiter hat hier die gleichen Möglichkeiten der Weiterbildung etc.

Arbeitsbedingungen

Einrichtung und Technik ist verhältnismäßig modern und erleichtert den Arbeitsalltag.
Jedoch sind die 2-Raum-Büros viel zu klein. Man hat so viele Fälle zu bearbeiten, dass die Akten zB die ganze Fensterbank sowie den Fußboden belegen. Bei Hitze ist man in den Büros aufgeschmissen. Der Lüftungsturm bringt kaum Linderung und man sitzt bereits Vormittags schon schnell mal bei über 30 Grad im Büro. Arbeiten und klar Denken ist im Sommer zum Nachmittag hin kaum möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da ist noch Luft nach oben.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Hauptgrund warum ich dort arbeite. Der Job wird sehr gut bezahlt und das Geld ist immer pünktlich da.

Image

Habe früher besser von meinem AG gesprochen, aber von Amt zu Amt hat meine Zufriedenheit abgenommen.


Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

PersonalstrategieSachbearbeiterin Personalstrategie

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

danke für Ihr ausführliches Feedback. Wir nehmen Ihre Äußerungen sehr Ernst.

In der von Ihnen beschriebenen Situation haben Sie mit einer Überlastungsanzeige bereits richtig gehandelt. Im gleichen Zuge bietet sich die Kontaktierung des Personalrats diesbezüglich an.

Wir möchten Sie auf diese Instrumente der Fortbildung hinweisen:

- Teamtag mit Konfliktlösung
- Supervision (allein oder im Team)
- Coaching für Führungskräfte

Ziele der Maßnahmen sind u. a. die Bewältigung von Konflikten, Stärkung der Teambindung, offene Kommunikation und Verbesserung der Arbeitsatmosphäre.

Wir würden gerne mit Ihnen zusammen an einer Lösung arbeiten. Wenden Sie sich dafür mit Ihrem Anliegen an personalkommunikation@dresden.de

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.

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