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Landratsamt 
Bodenseekreis
Bewertung

Die übelsten Vorgesetzten ever

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Landratsamt Bodenseekreis in Friedrichshafen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Homeoffice, sonst leider gar nichts ! Wenn der Zugang zuverlässig funktionieren wuerde.........man versteht nicht, dass man bei einer Einwahlzeit von einer Stunde seine Arbeit nicht schaffen kann. Es ändert sich auch nichts, obwohl zig Mal mit der EDV besprochen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Aufstiegsmöglichkeiten- schlechte Bezahlung, die es im Bodenseekreis bei den Preisen kaum möglich macht, eine gute Wohnung zu finden. Es wird konsequent keine Berufserfahrung angerechnet. Parkplätze sind ebenfalls nicht vorhanden- man sollte schon in der Nähe wohnen. Vorgesetzte sind wenig loyal und versuchen konsequent Fehler auf Untergebene abzuwälzen. Es wird an den falschen Stellen gespart und Stellen werden gestrichen- Kollegen, die den Absprung nicht schaffen, müssen das doppelte an Arbeit leisten ohne Lohnausgleich ! Kurzum das LRA ist unattraktiver denn je !

Verbesserungsvorschläge

Es sollten keine unerfahrenen Sachbearbeiter als Fuehrungskraefte eingesetzt werden. Schulungen in Sachen Mitarbeiterfuehrung sind unerlässlich für Vorgesetzte- findet gemessen am Verhalten dieser kaum statt.

Kollegenzusammenhalt

Jeder für sich ! Es wird nur gelästert. Selbst von Vorgesetzten, sodass man es auch noch mitbekommt.

Vorgesetztenverhalten

Eigentlich kein Stern. Man wird völlig unbegründet zu Zeiten angerufen, zu denen kein Beamter mehr arbeitet und grundlos zusammengeschissen von Vorgesetzten. Teilweise wird man so unter Druck gesetzt, dass man sich panisch terrorisiert fühlt. Mit Abmahnung wird auch ganz schnell gedroht, wenn es nicht so gut läuft für einen selbst- natürlich schwäbisch durchs Bluemle ! Es gibt viele Kollegen, die staendig krank sind, da sie sich überlastet fühlen .

Gleichberechtigung

Nicht spürbar

Arbeitsbedingungen

Homeoffice, welches leider von technischen Defiziten geprägt ist !

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bikes werden bezuschusst. Das ist vorbildlich !

Gehalt/Sozialleistungen

Die Stellen sind durchweg sehr niedrig eingruppiert. Von der Bezahlung kann man im Bodenseekreis nicht gut leben.

Karriere/Weiterbildung

Man hat kein Interesse bestimmte Personen neutral anzuhören und zu fördern. Man wird nach Strich und Faden ausgenutzt und überlastet. Hohe Anforderungen- wenig Wertschätzung. Die Folgen sind noch mehr Krankmeldungen.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalabteilung

Sehr geehrte ehemalige Kollegin,
sehr geehrter ehemaliger Kollege,

hier meldet sich jemand, der von Ihnen zu den "übelsten Vorgesetzen ever" gezählt wird.

Es ist immer etwas schwierig, zu undifferenzierten Rundumschlägen Stellung zu nehmen. Ich will es dennoch versuchen. Natürlich vermag ich nicht auszuschließen, dass bei den rund 120 Personen, die im Landratsamt Führungsaufgaben wahrnehmen, auch schwarze Schafe sind. Und sicher hat jeder Stärken und Schwächen. Durch regelmäßige Fortbildungen, die ich von allen Führungskräften verlange - übrigens auch von mir selber - versuchen wir, die Qualitiät der Führung stetig zu verbessern. Auch der Prozess zum "Gemeinsamen Führungsverständnis", von Kolleginnen und Kollegen mit und auch ohne Führungsaufgaben entwickelt, hat dazu beigetragen. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass alle Führungskräfte einfach nur "unterirdisch" sind.

Ich vermute, dass Sie mein laufend bestehendes Angebot zu einem Mitarbeitergespräch ("Teestunde") nicht wahrgenommen haben. Jedenfalls hat in den 15 Jahren, die ich nun Landrat des Bodenseekreises bin, kein Gespräch stattgefunden, in dem unsere Führungsmannschaft so geschildert wurde, wie Sie es hier tun.

Auch was Sie zum Thema Homeoffice schreiben, ist für mich schwer nachvollziehbar. Wir haben mittlerweile Vereinbarungen mit über 600 Kolleginnen und Kollegen geschlossen, die zeitweise von zuhause aus arbeiten. Das funktioniert zum allergrößten Teil reibungslos. Dass manchmal Internet-Bandbreiten nicht ausreichen, können Sie nicht dem Landratsamt anlasten. In einem konkreten Bereich, nämlich bei der im Sozialdezernat eingesetzten Software "Prosoz" mussten wir nachsteuern, weil die hier ausgetauschten Datenmengen die Leitungen immer wieder in die Knie gezwungen haben. Auch das ist mittlerweile passiert.

Sie beklagen die Anstellungsbedingungen, mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten und die Nichtanrechnung von Berufserfahrung: das sind alles Dinge, die im Tarifvertrag geregelt sind und nicht vom Landratsamt als Arbeitgeber beeinflusst werden können. Im Übrigen wacht auch unser Personalrat auf die stringente Einhaltung der Regeln des TVöD.

Das im Landratsamt Stellen gestrichen wurden, gehört nun endgültig in den Bereich der Märchen. Die Zahl der Stellen in der Kreisverwaltung wurden - sehr zu Leidwesen des Kreistags - ständig erhöht. Als ich vor 15 Jahren Landrat wurde, hatten wir etwas über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, heute arbeiten über 1.300 Menschen in der Kreisverwaltung. Viele davon viele Jahre, die ich immer wieder für langjährige Mitarbeit ehren darf. Offenbar - und Gott sei Dank - haben viele Kolleginnen und Kollegen andere Erfahrungen gemacht als Sie.

Schade finde ich, dass Sie negative Erfahrungen, die Sie in einem Bereich unseres Hauses gemacht haben, verallgemeinern. Und wenn Sie Ross und Reiter nennen würden, hätte ich auch die Chance, etwas zu verbessern. Aber derart pauschale Vorhaltungen bieten mir dazu keinen Anhaltspunkt.

Freundliche Grüße

Lothar Wölfle
Landrat

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