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Schule 
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Bewertung

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Pekäre Arbeitsbedingungen, schlechte Bezahlung

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- kostenlose Supervision einführen
- Wahrnehmung der Fürsorgepflicht als AG
- Verfahren entwickeln, die es ermöglichen, schlechte Arbitsbedingungen an Schulen zu verändern. Es ist unzumutbar, dass Mitarbeiter*innen bei Problemfällen einfach ausgetauscht werden, anstatt dass unter Einbeziehung aller Beteiligten an einer Lösung gearbeitet wird, die zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen beiträgt. Dies ist auch mit Blick auf die Kinder der beste Weg, da es auch für sie eine Zumutung ist, wenn sie eine ihrer wichtigsten Bezugspersonen verlieren.

Arbeitsatmosphäre

Variiert je nach Einsatzort stark. An manchen Schulen haben Schulhelfer*innen einen ganz schelchten Stand und werden missbräuchlich eingesetzt, z.B. als Ersatzlehrkraft.

Kommunikation

Die Erreichbarkeit der Koordination ist gegeben. Arbeitnehmer*innen erhalten keine Diensthandys. Die notwendige Kommunikation mit Schule/Eltern verläuft somit über private Geräte, was nicht selten zu Kontaktaufnahmen in der Freizeit führt und unter datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten als kritisch zu betrachten ist.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit meinen Schulhelferkolleg*innen gemacht. Mit dem Schulpersonal waren die Erfahrungen durchmischt: manche verhielten sich respektvoll, andere überschritten ständigt klar formulierte Grenzen.

Work-Life-Balance

Urlaub gibt es reichlich, in allen Schulferien, die vom Lohn abgerechnet werden. Sonderurlaub konnte ich auch jederzeit nehmen.

Vorgesetztenverhalten

Ich konnte feststellen, dass die Arbeitgeberin, vorallem dank der Arbeit des Betriebsrates, in den letzten Jahren bemüht war, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Z.B. wurde eine - längst fällige- Analyse zur Gefährdungsbeurteilung der Mitarbeiter*innen initiiert. Leider habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass die Arbeitgeberin im Konfliktfall eher die Interessen der Schule, die als ihr Kooperationspartner das Geld ins Haus bringt und jederzeit den Träger wechseln könnte, als die ihrer Mitarbeiter vertritt. Wenn an Schulen schlechte Arbeitsbedingungen herrschen, muss schnell mal der/die Mitarbeiterin den Einsatzort wechseln, Schulen hingegen müssen nicht an sich arbeiten. So bleiben die Verhältnisse schlecht und die Mitarbeiter*innen haben das Nachsehen.

Arbeitsbedingungen

Obwohl die Zustänigkeit von Schulhelfer*innen gesetzlich geregelt ist und diese ausschließlich "Maßnahmen zur ergänzenden Hilfe und Pflege" umfassen, erwarten Schulen oft, dass man als SH den/die fehlende Sonderpädagog*in ersetzt und Aufgaben übernimmt, für die wir weder qualifiziert noch bezahlt sind und werden. Die psychische Belastung ist hoch, keine Supervision, keine unternehmensinternen Verfahren, um Mitarbeiter*innen wirksam zu schützen.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Job ist pekär und wird es wohl auch bleiben. Der Staat zeigt am Beispiel SH, was ihm Inklusion wert ist.

Image

Die Tätigkeit kann sehr anspruchsvoll sein. Da ihre Ausübung jedoch an keinerlei Bedingung hinsichtlich Ausbildung gebunden ist, ist das Image äußerst schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt viele kostenlose Weiterbildungsangebote seitens der Lebenshilfe. Aufstiegschancen gleich Null. Wer hier landet, ist auf dem beruflichen Abstellgleis im prekären Sektor angekommen.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

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